Elsa Morante
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Elsa Morante (* 18. August 1918 in Rom; † 25. November 1985 in Rom) war eine italienische Schriftstellerin.
Sie stammte aus dem proletarischen römischen Stadtteil Testaccio. Von 1941 bis 1962 war sie mit Alberto Moravia verheiratet. Zu ihren Freunden zählten Natalia Ginzburg und Pier Paolo Pasolini.
1948 erschien der erste ihrer vier großen Romane, Lüge und Zauberei, für den sie den Premio Viareggio erhielt. 1961 spielte sie eine kleine Rolle in Pasolinis Film Accattone. Der Roman Arturos Insel (1957) erhielt nach ihrem Suizid-Versuch 1983 den Premio Strega. 1984 bekam sie den Premio Medici für "Aracoeli".
Wie ihr Mann hatte sie eine jüdische Mutter. Das Paar ging 1943/44 ins Exil.
Seit dem Alter von 13 Jahren publizierte Elsa Morante Erzählungen in Zeitungen für Kinder.
Sie reiste nach Spanien, in die UdSSR, nach China und - 1960 - in die USA. Dort hatte sie eine Liaison mit dem jungen Maler Bill Morrow († 1962).
Elsa Morante wird zu den wichtigsten Vertreterinnen der Nachkriegsliteratur gerechnet.
[Bearbeiten] Werke
- Menzogna e Sortilegio (Lüge und Zauberei). Roman (1948)
- L'isola di Arturo (Arturos Insel). Roman (1957),
- La Storia. Roman (1974)
- Aracoeli. Roman (1981)
Personendaten | |
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NAME | Morante, Elsa |
KURZBESCHREIBUNG | italienische Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 18. August 1918 |
GEBURTSORT | Rom |
STERBEDATUM | 25. November 1985 |
STERBEORT | Rom |