Emulator I
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Sampler | |
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Allgemeines | |
Name | Emulator I |
Hersteller | E-MU Systems |
Klangsynthese | digital, Sample |
Zeitraum | 1981-1983 |
Preis (Erscheinungsjahr) | 10.000 US$ (Mark I) 8.000 US$ (Mark II) |
Eigenschaften | |
Polyphon | 2-8 |
Multitimbral | nein |
Filter | Tiefpass mit fester Frequenz (nur an- und abschaltbar) |
LFO | 1 (nur Vibrato) |
Effekte | - - |
Tasten | 41, nicht anschlagsdynamisch |
Int. Spielhilfen | Pitch-, Modulations-Rad |
Ext. Controller | - - |
Schnittstelle(n) | - - |
Sequenzer | ja (Mark 2) |
D/A-Wandler | 8 Bit |
Samples | 8 Bit, bis 27 kHz |
Speicherplätze | 2 |
ROM | - - |
RAM | 128 KB |
Ext. Speicher | 5,25"-Disketten |
Der Emulator I war einer der ersten kommerziell erhältlichen Sampler.
Der Emulator I wurde 1981 von der Firma E-MU Systems auf den Markt gebracht, und bis 1984 wurden ca. 500 Stück in zwei Serien gebaut. E-MU entwickelte den Emulator, um die auslaufenden Lizenzzahlungen aus den Verkäufen des erfolgreichen Prophet 5 von Sequential Circuits aufzufangen. Er erschien in einer Zeit, in der das Fairlight CMI der einzige verfügbare Sampler war. Um den Emulator günstiger als den Fairlight anbieten zu können, beschränkte man sich auf eine reine Sample-Wiedergabe (man kann daher nicht von einem echten Konkurrenzprodukt zum Fairlight sprechen). Es fehlten sowohl ein VCA als auch ein VCF, d. h., man konnte weder den Klang- noch den Lautstärkeverlauf des Samples verändern. Die ersten Modelle waren zwei- bis achtstimmig polyphon, je nach Ausbaustufe. Technisch basierte der Emulator I auf einem Z80-Prozessor mit DMA-Mikrocontroller.
1982 erschien eine überarbeitete Version des Emulator I. Der "Mark 2" umfasste bei gesenktem Preis nun einen VCA sowie einen Software-Sequenzer. Ende 1983 stellte man die Produktion ein, aber erst 1984 erschien mit dem Emulator II das wesentlich erfolgreichere Nachfolgemodell.