Entombed
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Entombed | |
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Gründung: | 1987 |
Genre: | Death Metal |
Website: | http://www.entombed.org |
Gründungsmitglieder | |
Gesang: | L. G. Petrov |
Gitarre: | Alex Hellid |
Schlagzeug: | Nicke Andersson (bis 1997) |
Gitarre: | Ulf „Uffe“ Cederlund (bis 2005) |
Ehemalige Mitglieder | |
Schlagzeug: | Peter Stjärnvind (1997-2006) |
Gitarre: | David Blomqvist (1989) |
Gesang: | Orvar Säfström (1991) |
Gesang: | Johnny Dordevic (1991–1992) |
Bass: | Jörgen Sandström (1995–2004) |
Bass: | Lars Rosenberg (1990-1994) |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang: | L. G. Petrov |
Gitarre: | Alex Hellid |
Bass: | Nico Elgstrand (seit 2004) |
Schlagzeug: | Olle Dahlstedt (seit 2006) |
Entombed ist eine schwedische Death-Metal Band, die 1987 unter dem Namen „Nihilist“ gegründet und 1988 in „Entombed“ umbenannt wurde.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Band-Geschichte
Entombed war die Nachfolgeband der 1987 gegründeten Death-Metal-Band Nihilist, mit der die späteren Entombed-Mitglieder Nicke Anderson und Alex Hellid unter anderem mit Johnny Hedlund (später bei Unleashed) insgesamt zwei Demos aufnahmen. 1989 folgte nach der Auflösung von Nihilist mit „But Life Goes On“ das erste Demo unter dem neuen Namen "Entombed". Kurz darauf veröffentlichte die Band ihre als wegweisend betrachteten Alben „Left Hand Path“ und „Clandestine“.
Nach der „Gods of Grind“-Tour (1991) vollzog die Band einen Wechsel in ihrem Songwriting. Schlagzeuger Nicke Andersson schloss sich nach der Veröffentlichung von „To Ride, Shoot Straight And Speak The Truth“ den Hellacopters als Gitarrist und Sänger an und verließ Entombed. Kritische Fans erkannten in der Folge einen großen Qualitätsverlust des Songwritings, an welchem Nicke Andersson in der Vergangenheit maßgeblich beteiligt war. Nachdem es für eine Zeit den Anschein hatte, dass Entombed abgeschrieben wären, gelang ihnen mit der Veröffentlichung von „Inferno“ im Jahr 2003 ein recht erfolgreiches Comeback.
Zuvor, im März 2002, absolvierten Entombed ein recht ungewöhnliches Konzert: Im Königlichen Opernhaus Stockholm tanzten Balletttänzer zur brachialen Live-Musik der Band. Die CD „Unreal Estate“, ein Mitschnitt dieses künstlerischen Experiments, wurde erst 2004 veröffentlicht und gilt als die meistverkaufte Entombed-CD in Deutschland.
[Bearbeiten] Stil
Auf den ersten beiden Studioalben „Left Hand Path“ und „Clandestine“ dominierte noch klar klassischer schwedischer Death Metal, der von einem unverwechselbaren Gitarrensound geprägt war, den die Band auch bei späteren Veröffentlichungen beibehalten sollte. Einen wichtigen Beitrag hierzu leistete Studiobesitzer und Produzent Tomas Skogsberg, dessen Sunlight-Studio in der Folgezeit wegen seines einzigartigen Sounds sehr geschätzt und von internationalen Bands häufig frequentiert wurde.
Später begann die Band Mitte der 90er mit dem Album „Wolverine Blues“ auch andere Einflüsse, etwa aus dem Blues und dem Rock 'n' Roll einfließen zu lassen, und wandten sich damit einem „groovigeren“ Sound (auch "Death 'n' Roll" genannt) zu, was in der Musiklandschaft des Death Metal einzigartig war und einige Oldschool-Fans verschreckte.
[Bearbeiten] Diskografie
[Bearbeiten] Studioalben
- Left Hand Path (1990)
- Clandestine (1991)
- Wolverine Blues (1993)
- To Ride, Shoot Straight And Speak The Truth (1997)
- Same Difference (1999)
- Uprising (2000)
- Morning Star (2002)
- Inferno (2003)
[Bearbeiten] Singles & EPs
- Crawl (Single, 1991)
- Stranger Aeons (Single, 1991)
- Hollowman (EP, 1993)
- Out Of Hand (Single, 1994)
- Wreckage (EP, 1997)
- Black Juju (EP, 1999)
- When in Sodom (EP, 2006)
[Bearbeiten] Livealben & Compilations
- Entombed Singles (Compilation, 1997)
- Monkey Puss: Live In London (Live, 1999)
- Sons 0f Satan/Praise the Lord (Compilation, 2002)
- Unreal Estate (Live, 2004)