Ephebophilie
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Die Ephebophilie (von griechisch: ephebos = Jüngling sprich (volljähriger) junger Mann) bezeichnet die sexuell-erotische Neigung zu geschlechtsreifen Jugendlichen. Diese, inzwischen bereits historische Bezeichnung wurde 1906 von dem deutschen Sexualforscher Magnus Hirschfeld eingeführt. Ursprünglich wurde mit Ephebophilen nur die entsprechende Gruppe von männlichen Homosexuellen gemeint.
Die erotisch-sexuelle Neigung von Männern und Frauen zu deutlich jüngeren Personen bezeichnet man auch als Neoterophilie, die Neigung zu Kindern heißt dagegen Pädophilie.
Der Unterschied zwischen der vielleicht verspotteten oder missbilligten, aber meist tolerierten Ephebophilie bzw. Neoterophilie zur Pädophilie ist die Pubertät oder Geschlechtsreife der begehrten Zielgruppe. In Deutschland spricht man von sexuellem Missbrauch von Kindern, wenn sexuelle Kontakte mit Kindern unter 14 Jahren (Schutzalter) stattfinden. In anderen Ländern ist die juristische oder kulturelle Schutzalterschranke z.T. höher oder tiefer - in der Schweiz liegt das Schutzalter zum Beispiel bei 16 Jahren.