Erdnussflips
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Erdnussflips (kurz Flips) bestehen, im Widerspruch zum Namen, hauptsächlich aus Maismehl. Der Erdnussanteil liegt maximal bei etwa 32 Prozent.
Die „rohen“ Flips entstehen, indem Maismehl in einem Extruder unter starken Druck gesetzt wird, bis es heiß wird. Dabei verdichtet es sich, ähnlich wie Metalle beim Sintern. Dann wird es portionsweise durch eine Matrize gepresst, so dass es sich schnell ausdehnen kann, aber trotzdem zusammenbackt. Dadurch entsteht die luftige Konsistenz. Anschließend werden die "Rohflips" in eine Masse aus Kokosfett, Erdnussbutter, Gewürzen und Salz getunkt, die ihnen den Geschmack gibt.
Flips sind neben den Kartoffelchips ein beliebter Snack.
50 Gramm dieser Flips enthalten 265 Kilokalorien (kcal) oder 1.109 Kilojoule – etwa soviel wie die gleiche Menge Schokolade (280 kcal).
Flips sind vor allem im europäischen Raum vertreten, in den USA sind sie weitgehend unbekannt. Sie wurden 1963 von der Firma Bahlsen in Berlin zum ersten Mal in Deutschland verkauft.
Flips sollten, wie alle Knabberprodukte, kühl, dunkel und trocken gelagert werden. Große Temperaturschwankungen während der Lagerung begünstigen die schnelle Alterung des Produktes. Die erste Verfallserscheinung von überlagerten Flips ist das Ranzigwerden des enthaltenen Fetts. Die Flips riechen muffig und schmecken unangenehm. Einmal geöffnet kann eine Flipstüte nicht lange gelagert werden, da die Flips schnell Feuchtigkeit aus er Umgebungsluft ziehen und unter Einfluss des Luftsauerstoffes schnell ranzig werden.