Ernst Achilles
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Prof. Ernst Achilles (* 1929 in Duisburg; † 6. Februar 1999) war Oberbranddirektor der Stadt Frankfurt am Main und damit Chef der Frankfurter Berufsfeuerwehr.
Achilles studierte Architektur an der Technischen Hochschule Darmstadt und wurde im Mai 1963 Brandrat in Frankfurt am Main. Von 1966 bis 1989 war er Leiter der Feuerwehr.
Achilles forderte in den Sechziger Jahren als einer der Ersten die Einführung von Hubschraubern für die Feuerwehren in Großstädten, sowohl für die Rettung von Personen als auch die Brandbekämpfung.
Wohl auch angesichts der zahlreichen Hochhausneubauten in Frankfurt am Main nach dem zweiten Weltkrieg beschäftigte sich Achilles intensiv mit dem vorbeugenden Brandschutz. Er galt weltweit als einer der führenden Brandschutzexperten und wurde oftmals als Sachverständiger zur Aufklärung von Bränden mit unklarer Ursache bestellt. So zum Beispiel für den Brand in einem Asylbewerberheim in Lübeck 1996. Ihm zu Ehren war ein Platz in Frankfurt am Main nach ihm benannt.[1]
Außerdem war er Dozent für Baulichen Brandschutz an der Technischen Universität Darmstadt und an der Fachhochschule Frankfurt.
1999 verstarb Achilles nach schwerer Krankheit.
[Bearbeiten] Quelle
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Achilles, Ernst |
| KURZBESCHREIBUNG | Oberbranddirektor der Stadt Frankfurt am Main |
| GEBURTSORT | Duisburg |
| STERBEDATUM | 6. Februar 1999 |
