Evita (Musical)
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Das Musical Evita erzählt die Geschichte der argentinischen Präsidentengattin Eva Perón (1919–1952). Andrew Lloyd Webber (Musik) und Tim Rice (Libretto) begannen ihre Arbeit an dem Werk bereits 1974. Es war ihre erste Zusammenarbeit seit dem Abschluss der Arbeiten für Jesus Christ Superstar im Jahre 1971.
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[Bearbeiten] Das Musical
1976 wurde die erste Aufnahme von Evita veröffentlicht. Es handelte sich hierbei um ein Doppelalbum auf LP und die Veröffentlichung erfolgte unter dem Label von MCA Records. In den Hauptrollen waren Julie Covington als Evita, Colm Wilkinson als Che Guevara und Paul Jones als Juan Domingo Perón. Das Album und die Singleauskopplung Don't cry for me Argentina waren ein bahnbrechender Erfolg und landeten in vielen Ländern auf Platz 1 der Hitparaden.
Am 21. Juni 1978 kam es schließlich zur ersten Aufführung des Musicals im Prince Edward Theatre in London. Regie führte Harold Prince und die Koordination der Choreographie übernahm Larry Fuller, welche von Tim O'Brien und Tazeena Firth entworfen worden war. Die Rolle der Evita wurde bei der Uraufführung von Elaine Paige gespielt, David Essex interpretierte Che und Joss Ackland bekleidete die Rolle des Juan Domingo Perón. Die Londoner Aufführung des Werkes gewann viele Awards, so beispielsweise den begehrten Preis der Gesellschaft des West End Theatres für das beste Musical 1978. Außerdem erhielt Elaine Paige den Preis für die beste Performance. Fast ein Jahr später, am 8. Mai 1979 fand die amerikanische Premiere in Los Angeles im Dorothy Chandler Pavilion statt.
[Bearbeiten] Handlung
Zunächst findet die Handlung in Evitas Heimatort Los Toldos statt, wo sie den Barsänger Augustin Magaldi kennen lernt. Mit ihm geht sie nach Buenos Aires. Dort lernt sie über viele Männer Juan Domingo Perón kennen. Die High Society sieht dies jedoch überhaupt nicht gerne und schließlich sorgen seine politischen Gegner für die Verhaftung des Generals. Evita hat jedoch mittlerweile sehr viel öffentlichen Einfluss erlangt und ist in der Lage, Perón zu befreien. Sie heiraten daraufhin und Evita ist bestrebt, weiter politisch aufzusteigen. Zu guter Letzt versucht sie, Vizepräsidentin zu werden, was ihr aber nicht gelingt, da sie von ihrer schweren Krankheit zu stark geschwächt ist. Schließlich stirbt sie an Gebärmutterkrebs. Die deutsche Version schließt mit den Worten: "Man sammelte Geld für die Errichtung eines Grabmals für Evita. Nur der Sockel wurde noch gebaut. Die Leiche Evitas wurde außer Landes gebracht und blieb 17 Jahre lang verschwunden.".
Im gesamten Musical ist Che Guevara der moralische Gegenspieler von Evita. Er kritisiert sowohl ihre Verfahrensweisen und Entscheidungen als auch die ihres Ehemannes.
[Bearbeiten] Verfilmung
Siehe Hauptartikel: Evita (Film)
Alan Parkers Verfilmung des Musicals mit Madonna in der Titelrolle hatte 1996 ebenso wie das Bühnenstück großen Erfolg - genau wie der gleichnahmige Soundtrack (siehe Evita (Soundtrack), der u.a. den Oscar für den besten Filmsong ("You Must Love Me") 1996 erhielt.
[Bearbeiten] Literatur
- Hasso Gottfried Petri: Strukturanalytische Betrachtungen zum Musical Evita. (= Deutsche Hochschulschriften; 2566). Hänsel-Hohenhausen, Egelsbach u. a. 1998, ISBN 3-8267-2566-2 (Mikrofiche)
[Bearbeiten] Weblinks
- Evita in der Internet Broadway Database (IBDb)
