Falschheit
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Falschheit bezeichnet im Allgemeinen die Eigenschaft eines Gedankens oder einer Aussage, nicht mit der Realität übereinzustimmen. In der Logik ist Falschheit als Eigenschaft eines Satzes das Gegenteil von Wahrheit (vgl. Wahrheitswert).
Daneben gibt es den Begriff der moralischen Falschheit; eine Handlung wird als „falsch“ bewertet, wenn sie einer gegebenen Moral zufolge abzulehnen ist. In diesem Sinne ist „falsch“ ein Synonym für „böse“ oder „schlecht“.
Der Lüge kommt neben der Falschheit auch immer eine gewisse Täuschungsabsicht zu: der Aussagende erkennt, dass seine Aussage zum Täuschen geeignet ist, verwendet sie trotzdem oder gerade deswegen. Da Täuschung in den meisten Moralsystemen abgelehnt wird, gilt eine Lüge somit sowohl im logischen als auch im moralischen Sinne als falsch.
In Europa werden seit dem Mittelalter Katzen als Sinnbild der Falschheit gesehen.
Kategorien: Logik | Ethik