Fita Benkhoff

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Fita Benkhoff (* 1. November 1901 in Dortmund, † 26. Oktober 1967 in München; eigentlich Frieda Elfriede Benkhoff ) war eine deutsche Bühnen- und Filmschauspielerin.

Fita Benkhoff war die Tochter eines Gastwirts und arbeitete zunächst als Zahnarzthelferin und schließlich als Telefonistin. 1925 trat sie erstmals am Dortmunder Stadttheater als Schauspielerin auf. Es folgten Engagements in Lübeck, Düsseldorf, Breslau und Wien.

Im Filmgeschäft hatte Fita Benkhoff fast ausschließlich Nebenrollen. 1933 trat sie erstmals in einer kleinen Rolle in dem Streifen Der streitbare Herr Kickel auf. Meist spielte sie beste Freundin, Tante oder die Mutter der Hauptdarstellerin. Neben der berühmten Grethe Weiser galt sie als eine der komischsten Nebendarstellerinnen des deutschen Films. Erst nach dem 2. Weltkrieg erhielt sie eine Hauptrolle in dem Film „Drei Mädels vom Rhein“ (1955). Zuvor hatte sie in der Gerhart Hauptmann - Verfilmung des Biberpelz' als Mutter Wolffen große Beachtung gefunden. Obwohl der Biberpelz ihr einziger DEFA Spielfilm blieb, gilt er heute noch als ihre bekannteste Filmrolle.

Nach dem Krieg trat sie unter anderem im Berliner Hebbeltheater auf. Für eine Schauspielerin ungewöhnlich unterzeichnete Fita Benkhoff in den 1950er Jahren eine Petition gegen die damals geplante und später vollzogene, die Bevölkerung Deutschlands jedoch polarisierende Wiederaufrüstung. Nach dem Tode ihres Mannes 1957 zog sie sich fast völlig aus dem öffentlichen Leben zurück. Zuletzt stand sie 1966 auf der Bühne in der schwarzen Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“.

Insgesamt wirkte Fita Benkhoff in 113 Filmen mit. Sie stand oft an der Seite berühmter Kollegen, darunter auch Heinz Rühmann und Hans Albers. 1967 wurde sie mit einem Bambi ausgezeichnet.

[Bearbeiten] Filme (Auswahl)

1933: Der streitbare Herr Kickel
1933: Ein Mädel wirbelt durch die Welt
1934: Schachmatt
1934: Lottchens Geburtstag
1934: Die rosarote Brille
1934: Die kleinen Verwandten
1934: Amphitryon
1937: Petermann ist dagegen
1938: Diskretion - Ehrensache
1938: Die goldene Maske
1941: Frau Luna
1942: Meine Freundin Josefine
1952: Pension Schöller
1953: Fanfaren der Ehe
1954: Maxie
1954: Raub der Sabinerinnen
1955: Drei Mädels vom Rhein
1955: Wenn der Vater mit dem Sohne
1956: Opernball
1956: Dany, bitte schreiben Sie
1956: Wenn wir alle Engel wären
1956: Der Bettelstudent
1958: Majestät auf Abwegen
1959: Liebe, Luft und lauter Lügen
1959: Ein Sommer, den man nie vergisst
1961: Erinnerst Du Dich?
1964: Ein Engel namens Schmitt
1965: Geisterkomödie
1966: Der Raub der Sabinerinnen
1967: Frühling in Baden-Baden

[Bearbeiten] Weblinks

Personendaten
NAME	Benkhoff, Frieda Elfriede
KURZBESCHREIBUNG	deutsche Bühnen- und Filmschauspielerin
GEBURTSDATUM	1. November 1901
GEBURTSORT	Dortmund
STERBEDATUM	26. Oktober 1967
STERBEORT	München