Flughafen Johannesburg
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Flughafen Johannesburg | ||
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Kenndaten | ||
IATA-Code | JNB | |
ICAO-Code | FAJS | |
Koordinaten | ||
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | ||
Straße | ||
Bahn | ||
Nahverkehr | ||
Basisdaten | ||
Eröffnung | 1952 | |
Betreiber | Airports Company South Africa (ACSA) | |
Fläche | 1.600 ha | |
Terminals | ||
Passagiere | 17.333.076 [1] (2006) | |
Luftfracht | 321.220 t [1] (2006) | |
Flug- bewegungen |
207.624 [1] (2006) | |
Kapazität (PAX pro Jahr) |
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Beschäftigte | ||
Start- und Landebahnen | ||
03R/21L | 3.400 m × 60 m Asphalt | |
03L/21R | 4.418 m × 61 m Asphalt |
Der Internationale Flughafen Johannesburg (Johannesburg International Airport; korrekter Name O R Tambo International Airport, ehem. Jan Smuts International Airport; IATA-Code: JNB
; ICAO-code: FAJS
) ist ein internationaler Flughafen nahe Johannesburg in der Republik Südafrika. Die Fläche des Flughafens beträgt 1.600 Hektar.
Der Flughafen ist das Drehkreuz der größten afrikanischen Fluggesellschaft South African Airways sowie zahlreicher kleinerer Gesellschaften.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Flughafen wurde 1952 als Jan-Smuts-Flughafen nahe der Stadt Kempton Park (East Rand) erbaut. Im gleichen Jahr wurde hier das Jet-Zeitalter eingeläutet, als der erste kommerzielle Flug der De Havilland DH 106 hier, vom Flughafen London-Heathrow kommend, landete.
Der Jan-Smuts-Flughafen war auch der Testflughafen für das Baumuster Concorde während der 1970er Jahre – speziell, um das Flugverhalten bei hochgelegenen Flughäfen zu beurteilen. Während der 1980er Jahre haben viele Länder die Wirtschaftsbeziehungen wegen der Apartheid blockiert, sodass eine große Anzahl von Fluggesellschaften die Bedienung des Flughafens einstellen.
Nachdem sich 1994 die Regierungsform geändert hatte, wurde der Name geändert in Johannesburg International Airport.
1996 wurde der Flughafen bezüglich der Flugbewegungen der am meisten frequentierte Flughafen des Kontinents und löste so den Flughafen Kairo ab. 2002 wurden 12 Mio. Passagiere abgefertigt (8% Zuwachs gegenüber 2001). Im Jahr 2003 benutzten 13,5 Mio. Passagiere den Flughafen (6 % Zuwachs gegenüber 2002). Der Flughafen zählt zu den 100 geschäftigsten der Welt.
Derzeit wird der Flughafen umfassend ausgebaut. (Stand 2006)
Im Rahmen der weitgehenden Umbenennungsmaßnahmen der südafrikanischen Regierung von Orten in afrikanische Namen, erfolgte im Oktober 2006 die Umbenennung des Flughafens in O R Tambo International Airport (ORTIA). Oliver R. Tambo war in den 80er Jahren Vorsitzender des African National Congress und somit einer der Köpfe der Anti-Apartheid-Bewegung. Der größte afrikanische Flughafen trug bis 1994 den Namen "Jan Smuts Airport", bevor er mit dem Ende der Apartheid in "Johannesburg International Airport" umbenannt wurde. Der neue Name "OR Tambo Airport" wurde nicht nur im Parlament, sondern auch in der Bevölkerung kontrovers diskutiert.
Aufgrund der Höhenlage ist der Sauerstoffgehalt geringer (dies ist speziell im Winter problematisch). Dies hat auch Auswirkungen auf den Flugbetrieb. Für einen Flug nach New York City mit einer Boeing 747-400 oder einem Airbus A340-600 muss in Lagos, Dakar oder Ilha do Sal zum Auftanken zwischengelandet werden, da das Abfluggewicht mit vollen Tanks zu hoch wäre.
Es gibt zwei parallel gelegene Asphaltpisten (jeweils Nord-Süd verlaufend, 3500 m und 4400 m lang). Demnächst soll eine dritte Startbahn gebaut werden, die diese kreuzt.
Der Flughafen ist auf den Flugbetrieb für das Muster des Airbus A380 vorbereitet. Flüge von und nach Großbritannien durch British Airways (Boeing 747-400) sind äußerst häufig.
Im Flughafen befindet sich auch ein Museum der Fluggesellschaft South African Airways mit vielen Ausstellungsstücken der Luftfahrtgeschichte.
Hier werden auch Frachtflüge der Unternehmen DAS Air Cargo, Fast Air und Singapore Airlines Cargo abgewickelt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Seite (englisch)
- Flughafendaten (englisch)