Friedrich Grillo
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Heinrich Friedrich Grillo (* 20. Dezember 1825 in Essen; † 16. April 1888 in Düsseldorf) war ein deutscher Industrieller, der die Entwicklung des Ruhrgebiets in der Gründerzeit maßgeblich mitgeprägt hat.
Grillo war der Sohn einer Essener Kaufmannsfamilie und übernahm das väterliche Unternehmen. Er beteiligte sich an verschiedenen Zechen und gewann zunehmend an Einfluss.
- 1854 Sitz im Aufsichtsrat des Bochumer Vereins
- 1855 Mitglied des Grubenvorstandes der Bergbaugesellschaft Neu-Essen
- 1873 Gründer der Gelsenkirchener Bergwerks-AG
Zusammen mit Banken aus Köln und Berlin setzt Grillo die Aktiengesellschaft als typische Unternehmensform im Ruhrgebiet durch und vertiefte die Verbindung von Banken und Wirtschaft. Grillo war eine der einflussreichsten Personen des Ruhrgebiets seiner Zeit.
Friedrich Grillo und seine Witwe Wilhelmine Grillo geb. Born spendeten aus ihrem Vermögen die Kosten für das Grundstück und zwei Drittel der Baukosten des Essener Stadttheaters, das 1892 eröffnet wurde. Das Theater wurde dann auch Grillo-Theater genannt.
Zudem trägt die Grillostraße im Nordviertel von Essen seinen Namen.
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Personendaten | |
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NAME | Grillo, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Industrieller |
GEBURTSDATUM | 20. Dezember 1825 |
GEBURTSORT | Essen |
STERBEDATUM | 16. April 1888 |
STERBEORT | Düsseldorf |