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Kreditinstitut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Kreditinstitut wird auch als Bank oder Bankhaus bezeichnet. Je nach Typus beschäftigt es sich mit der Kreditvergabe, der Verwaltung von Spareinlagen, dem Handel mit Wertpapieren, oder im Falle einer Universalbank mit allem zusammen. Die Gesamtheit aller Kreditinstitute sowie die gesetzlichen Regelungen dazu, bezeichnet man als Bankwesen. Kreditinstitute sind Unternehmen, die sich mit Geschäften des Zahlungs- und Kreditverkehrs befassen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Geschäftsstelle einer Genossenschaftsbank
Geschäftsstelle einer Genossenschaftsbank

Die frühesten Vorläufer des modernen Bankenwesens vermutet man in Mesopotamien. Dort kannte man vermutlich schon ab dem zweiten Jahrhundert v. Chr. die buchmäßige Verrechnung von Forderungen, die Kontenführung für Einlagen sowie Anleihen, Schecks und Wechsel.

Die älteste Bank Italiens ist die Fondazione del Monte di Pietà di Perugina (gegründet 1462), die heute Teil des Unicredito Italiano ist.

Als eine der ersten Zettelbanken fungierte die Bank von Amsterdam im Jahr 1609.

Banken wurden in einer arbeitsteiligen Volkswirtschaft nötig, da die Leistungen der Wirtschaftssubjekte unter Zwischenschaltung von Geld ausgetauscht wurden. Die Vermittler dieser Geldströme sind die Kreditinstitute. Weiterhin sorgen sie für den Ausgleich zwischen Geldanlagewünschen und Kreditbedarf.

Kreditinstitute unterliegen aufgrund ihrer besonderen Bedeutung im Wirtschaftskreis im Regelfall einer Reihe von nationalen und internationalen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorschriften (z. B. bei der Besetzung der Geschäftsleitung, bei der Bilanzierung usw.) und unterstehen im Regelfall zudem der Aufsicht einer eigens zuständigen Behörde. Daher gelten für sie auch besondere Anforderungen.

Viele Institute in Deutschland haben im Jahre 2006 das Geschäft mit Privatkunden wieder entdeckt und sind bereit, für Zukäufe einiges mehr auf den Tisch zu legen. Übernahmeziele sind wegen der Dominanz der Sparkassen und Genossenschaftsbanken in Deutschland aber rar gesät.[1]

[Bearbeiten] Geldverkehr

Im volkswirtschaftlichen Kreislauf bildet der Zahlungsverkehr das zentrale Koordinationsmittel zwischen den Anbietern von Gütern und Dienstleistungen (Produzenten) und den Konsumenten (Haushalten). Der Austausch von Geld gegen Leistung hat den direkten Tausch von Gütern praktisch vollständig verdrängt. Der Geldverkehr hat den Austausch von Güter und Leistungen dabei wesentlich vereinfacht. Trotzdem sind die Bedürfnisse von Produzenten und Konsumenten bezüglich der notwendigen Geldmittel im Bezug auf Beträge und Fristigkeiten oft sehr unterschiedlich.

[Bearbeiten] Einlagen und Kreditvergabe

Geld, das nicht unmittelbar gebraucht wird, kann von den Haushalten zur späteren Verwendung gespart werden. Unternehmen, die große Investitionen tätigen, können diese in der Regel nicht vollständig aus eigenen Mitteln finanzieren. Durch Aufnahme von Krediten können Investitionen zum Teil fremdfinanziert werden. Die Entgegennahme von Spareinlagen und anderen Vermögenswerten zur sicheren Verwahrung und die Kreditvergabe bilden die klassische Geschäftsgrundlage einer Bank.

[Bearbeiten] Volkswirtschaftliche Funktionen von Banken

Die Banken erfüllen dabei drei wichtige volkswirtschaftliche Funktionen (siehe auch: Finanzintermediär)

  • Losgrößentransformation (auch: Ballungsfunktion): Banken schaffen einen Ausgleich zwischen dem Angebot vieler relativ kleiner Einlagen und der Nachfrage nach großen Krediten.Transformation vieler zum Teil sehr kleiner Sparbeträge zu großen Kreditpaketen.Vermittlung von Spar- und Kreditbedürfnissen mit unterschiedlichen Zeithorizont. Dies erreichen die Banken durch Poolbildung. Ein Pool ist dabei je die Summe der Einlagen und die Summe der Kredite.
  • Fristentransformation (auch: Fristverlängerungsfunktion): Die strenge Auslegung der goldenen Bankregel gilt heute nicht mehr uneingeschränkt, da ein bestimmter Prozentsatz kurzfristiger Einlagen auch langfristig ausgeliehen werden kann (Bodensatz). Bei der Fristentransformation sind folgende Aspekte zu beachten:
  • Risikotransformation (auch:Vertrauensfunktion ): Der Einleger vertraut auf die Sorgfalt und die Sachkenntnis des Kreditinstituts bei der Kreditvergabe, auch in Bezug auf die Risikostreuung.Vermittlung von Spar- und Kreditbedürfnissen mit unterschiedlicher Risikobereitschaft. Dies erreicht sie durch:
    • Portefeuillebildung
    • Überwachung der Kredite
    • Haftung durch Eigenkapital
    • Vertragsgestaltung mit Sparer und Kreditnehmern

Bezüglich der Betriebswirtschaftlichen Funktionen von Banken siehe: Bankgeschäft.

[Bearbeiten] Kundengruppen der Banken

Die Kundengruppen der Banken sind

  • Privatkunden
    • Massengeschäft (Retailgeschäft): (Standardisiertes) Kredit- und Anlagegeschäft sowie Zahlungsverkehr
    • Private Banking: Vermögensberatung und -verwaltung für vermögende Privatkunden
  • Firmenkunden
  • Staaten und Gebietskörperschaften
  • Banken

[Bearbeiten] Rechnungslegung

Der Jahresabschluss ist auch bei Banken nicht wesentlich anders. Es gibt jedoch eine spezielle Bankbilanz. Die Kosten- und Leistungsrechnung findet bei Banken in der Kosten- und Erlösrechnung statt, siehe dort.

[Bearbeiten] Rechtsgrundlagen

In Deutschland ist das Kreditwesengesetz Rechtsgrundlage für Kreditinstitute. In Österreich, welches nach Ende des Zweiten Weltkrieges vorerst die deutschen Bestimmungen übernahm, galt ab 1979 ein abgewandeltes, österreichspezifisches Bankwesengesetz, welches 1986 mittels Gesetzesnovelle erneut verändert wurde, und 1994 gänzlich durch das neue Bankwesengesetz ersetzt wurde.

Eine Besonderheit der Schweiz, welche teils auch noch für Österreich zutrifft, ist das Bankgeheimnis. In Deutschland gibt es - entgegen einer landläufigen Auffassung - kein Gesetz bezüglich des Bankgeheimnises, das vor einem Zugriff des Staates auf Daten schützt.

[Bearbeiten] Übernahmen

Eine wichtige Kennzahl bei der Bewertung des Kaufpreises bei der Übernahme von Banken ist der Buchwertmultiplikator. Dieser gibt an, wie hoch der Kaufpreis im Verhältnis zum Buchwert ist. Grundsätzlich gilt, je mehr Interessenten es bei einer konkreten Bankenübernahme gibt, desto höher ist der Buchwertmultiplikator, da nach dem betriebswirtschaftlichen Grundgesetz von Angebot und Nachfrage große Nachfrage den Preis in die Höhe treibt.

[Bearbeiten] Größte Banken weltweit

[Bearbeiten] Top 10 Banken der Welt nach verwaltetem Vermögen

Angaben sind in Milliarden US-Dollar (Stand 2004)[2]

  1. UBS — 1.533
  2. Citigroup — 1.484
  3. Mizuho Financial Group — 1.296
  4. HSBC Holdings — 1.277
  5. Crédit Agricole — 1.243
  6. BNP Paribas — 1.234
  7. JPMorgan Chase & Co. — 1.157
  8. Deutsche Bank — 1.144
  9. Royal Bank of Scotland — 1.119
  10. Bank of America — 1.110


[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Zitate

  • „Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.“, Bertolt Brecht [3]

[Bearbeiten] Literatur

  • Eckhard Wandel: Banken und Versicherungen im 19. und 20. Jahrhundert. Oldenbourg, München 1998
  • Alexander Scheike: "Rechtliche Voraussetzungen für die materielle Privatisierung kommunaler Sparkassen. Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft", Lang Frankfurt 2004, ISBN 3631524706

[Bearbeiten] Weblinks

commons:Hauptseite
Commons
Commons: Banken – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. boerse.ard.de:Deutsche Bank erbeutet Privatkunden, 4. August 2006
  2. http://www.economist.com/surveys/displaystory.cfm?story_id=6908408 The Economist, Thinking big, List of the world's ten largest banks by assets in 2004
  3. http://www.zitate.de/autor-Brecht%2C%20Bertolt.htm
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