Friedrich Wilhelm Kantzenbach
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Friedrich Wilhelm Kantzenbach (* 30. August 1932 in Stettin) ist ein deutscher Kirchenhistoriker.
Friedrich Wilhelm Kantzenbach studierte und promovierte in Marburg; er habilitierte sich in Erlangen. Danach wurde er Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau. 1965 ging er für drei Jahre an das Ökumenische Institut der Universität Straßburg, kehrte dann wieder nach Neuendettelsau zurück und wurde Rektor der Hochschule. Er war Mitglied der Bayerischen Hochschulplanungskommission.
1982 wurde er von der Universität des Saarlandes auf einen Lehrstuhl für Kirchengeschichte berufen, den er bis zu seiner Emeritierung 1995 innehatte.
Friedrich Wilhelm Kantzenbach umfangreiches wissenschaftliche Werk umfasst rund 450 Publikationen. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Er ist Ehrenmitglied der Albert-Schweitzer-Gesellschaft und seit 1968 ordentliches Mitglied der "Kommission für Bayerische Landesgeschichte" bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Mitherausgeber der "Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte". Während des Zweiten Vatikanischen Konzils agierte er als Konzilsbeobachter. Zudem war er Mitglied der III. Weltkirchenkonferenz.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Friedrich Wilhelm Kantzenbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Universität des Saarlandes, 22. August 2006
- Kurzbiografie beim Bertuch-Verlag
Personendaten | |
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NAME | Kantzenbach, Friedrich Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Kirchenhistoriker |
GEBURTSDATUM | 30. August 1932 |
GEBURTSORT | Stettin |