George Gershwin
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel oder Abschnitt weist folgende Lücken auf: Der Lebenslauf sollte etwas ergänzt werden! -- hendrike ♒ 08:46, 25. Mär. 2007 (CEST)
Hilf Wikipedia, indem du die fehlenden Informationen recherchierst und einfügst! |
George Gershwin ['gɘːʃwɪn] (* 26. September 1898 in Brooklyn, New York City; † 11. Juli 1937 in Hollywood) war ein US-amerikanischer Komponist.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
George Gershwin wurde 1898 als Jacob Gershowitz (benannt nach seinem Großvater) in Brooklyn, New York City, als Kind russisch-jüdischer Immigranten, Morris Gershovitz und Rose Gershovitz (geb. Bruskin) geboren. George hatte zwei Brüder, Israel ("Ira") (* 1896) und Arthur (* 1900), und eine Schwester, Frances (* 1906).
Während George Gershwin in Hollywood an der Partitur von „The Goldwyn Follies“ arbeitete, brach er am Flügel zusammen und starb am 11. Juli 1937 um 10:35 an einem Gehirntumor. Er wurde auf dem „Westchester Hills Cemetery“ in Hastings-on-Hudson (New York) beigesetzt.
[Bearbeiten] Künstlerisches Schaffen
Gershwin komponierte sowohl Stücke für den Broadway als auch klassische Konzerte. Viele nicht nur in Amerika populäre Lieder wurden von ihm geschrieben. Teilweise wurden seine Kompositionen als Filmmusik verwendet. Andere wiederum gelten als „Jazz-Standards“; sie wurden von namhaften Stars der amerikanischen und internationalen Unterhaltungsmusik interpretiert, darunter Ella Fitzgerald, Louis Armstrong, Frank Sinatra, Peter Gabriel, Ray Conniff, Percy Faith und Barbra Streisand. Sie fanden den Weg in den Jazz, z. B. mit Interpretationen von Herbie Hancock oder Miles Davis und in den Rock, z. B. mit Versionen von Janis Joplin (Summertime).
Die meisten seiner Werke wurden von George Gershwin mit seinem Bruder Ira Gershwin, einem Songtexter, produziert. 1910 hatten die Gershwins ein Klavier für die Musikstunden des Sohnes von Ira gekauft, das aber bald nurmehr von George Gershwin gespielt wurde. Mehrere Klavierlehrer wechselten in den kommenden zwei Jahren, bis schließlich Charles Hambitzer - der zu seinem Mentor wurde (und bis zu Hambitzers Tod 1918 es auch blieb) - ausgewählt wurde. Hambitzer lehrte George Gershwin konventionelle Klaviertechniken und ließ ihn die europäischen Meister spielen. Er ermutigte ihn, Orchesterkonzerte zu besuchen (wobei er zu Hause versuchte, die gehörte Musik am Klavier zu reproduzieren). 1916 komponierte er den Ragtime „Rialto Ripples“, der ein finanzieller Erfolg wurde. 1918 gelang ihm mit dem Song „Swanee“ der erste USA-weite Hit.
1924 produzierten George und Ira Gershwin gemeinsam die Musikkomödie / Musical „Lady Be Good“. Standards wie „Fascinating Rhythm“ und „The Man I Love“ debütierten darin. Dem folgten „Oh, Kay!“ (1926); „Funny Face“ 1927; „Strike Up the Band“ (1927 und 1930); Girl Crazy (1930), mit dem zum Evergreen gewordenen Song „I Got Rhythm“; „Of Thee I Sing“ (1931), die erste Musikkomödie, die mit einem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde. 1933 erschien „Pardon My English“, das einzige Musical dieser Epoche, das in Deutschland (in Dresden) spielt. Viele der Gershwin-Erfolgstitel wurden in der Ära des Bebop durch Umgestaltung und Reharmonisierung in neue Themen (bebop heads) und Songs transformiert. Oh, Lady Be Good wurde so zu Thelonious Monks Hackensack, But Not For Me zu Tadd Damerons Sid's Delight, und I Got Rhythm zu Lester Youngs Lester Leaps In.
[Bearbeiten] Werke
Seine berühmtesten Werke im Bereich der klassischen Musik sind:
- Rhapsody in Blue (1924), eine symphonische Jazz-Komposition für eine Jazzband, Klavier und Orchester
- Klavierkonzert in F-Dur (1925)
- Ein Amerikaner in Paris, ein vertontes Gedicht mit Jazzelementen und Soundeffekten
- Porgy and Bess, eine Folk-Oper (1935) (nach dem Buch von Dubose Heyward) über das afroamerikanische Leben mit der berühmten Arie "Summertime" neben Hits wie „I Got Plenty of Nothin'“ und „It Ain't Necessarily So“.
- Three Preludes (1936), für Klavier
Wenig bekannt angesichts der wenigen Werke für Klavier, die Gershwin geschrieben hat, ist das „Gershwin Songbook“, auch herausgegeben unter dem Titel „George Gershwin at the Keyboard“, eine Sammlung seiner bekanntesten Songs, von ihm selbst bearbeitet für Klavier Solo. Darin enthalten u.a.:
- The Man I Love
- I'll Build A Stairway To Paradise
- Fascinating Rhythm
- Oh, Lady Be Good
- I Got Rhythm
- Liza
[Bearbeiten] Literatur (Auswahl)
- Alan Kendall: George Gershwin. A Biography, London: Harrap 1987, ISBN 0-245-54332-5
- E. Jablonski u. L. D. Stewart: The Gershwin Years, 2. rev. Aufl.
New York 1973
- R. Kimball u. A. Simon: The Gershwins. New York 1973
- Antonio Mingotti: Gershwin – Eine Bildbiographie. München : Kindler,1958
- Deena Rosenberg: Fascinating Rhythm – The Collaboration of George and Ira Gershwin, London: Lime Tree 1992, ISBN 0413-45381-2
- Hanspeter Krellmann: George Gershwin / mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek: Rowohlt 1997, ISBN 3-499-50418-9
- David Ewen: George Gershwin : vom Erfolg zur Grösse. St. Andrä-Wördern : Hannibal 1998, ISBN 3-85445-157-1
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: George Gershwin – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Literatur von und über George Gershwin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- http://www.gershwinfan.com/biogeorge.html (Englisch)
- http://gershwin.at
- http://www.classical.net/music/comp.lst/gershwin.html (Englisch)
- http://www.hjs-jazz.de/gershwin.html
- Classic Cat - Gershwin - Verzeichnis mit freien Aufnahmen (English)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gershwin, George |
KURZBESCHREIBUNG | amerikanischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 26. September 1898 |
GEBURTSORT | Brooklyn, New York City |
STERBEDATUM | 11. Juli 1937 |
STERBEORT | Hollywood |