Diskussion:Glück
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[Bearbeiten] Talent = Leistung?
Im Text heißt es "Dieses Ziel musste nicht durch Talent oder ähnliches erreicht werden, sondern wurde ohne Leistung bzw. eigenes Zutun erreicht.". Ich finde es durchaus seltsam, "Talent" als aktive Handlung anzusehen. Talent ist doch prinzipiell die inbrunst des Glückes schlechthin. Ein Talent zur Fähigkeit auszubauen ist arbeit, nicht aber das "Talent zu besitzen". Ich bitte darum den satz nochmal zu überdenken.
Ein Teil des Textes stammt von meiner Website http://www.gluecksarchiv.de. Ich habe den Text selbst geschrieben und stelle ihn der Wikipedia zur Verfügung. CharlyK 23:09, 19. Jul 2003 (CEST)
- Da Du Experte auf diesem Gebiet bist: Wie wäre es, den Artikel unter dem Titel "Glücksgefühl" zu führen - oder gibt es da feine semantische Unterschiede? --Kurt Jansson 01:04, 20. Jul 2003 (CEST)
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- Meines Erachtens gibt es keinen semantischen Unterschied. Ich denke aber, der Begriff "Glück" (als Gefühl) wird häufiger benutzt als der Begriff "Glücksgefühl" (Ich empfinde Glück, ich bin glück-lich, ich empfinde ein Glücksgefühl?), daher habe ich den Begriff "Glück" als Hauptbegriff beibehalten. "Glücksgefühl" wurde aber auch gehen... -- CharlyK 09:56, 20. Jul 2003 (CEST)
[Bearbeiten] Glück (Ereignis) / Glück (Gefühl)
Ich habe den Artikel "Glück" von einem halben Jahr getrennt in "Glück (Ereignis)" und "Glück (Gefühl)" - nun wurde er wieder zusammengelegt. Nichts dagegen, aber dann würde ich ihn noch einmal überarbeiten, da er in der jetzigen Form die beiden ganz unterschiedlichen Themen unzulässig vermischt. Bespiele: - Das Gegenteil von Glück ist nicht immer "Unglück", "Unglück" ist nur das Gegenteil von "Glück (haben)", nicht von Glück empfinden (durch das Aufhören von "Unglück empfinden" empfindet man nicht automatisch "Glück"). - Die Ausführungen zu den verschiedenen Forschungsrichtungen beziehen sich nur auf "Glück (Gefühl)". - Auch die "Anderen Begriffe" beziehen sich nur auf "Glück (Gefühl)". Fazit: Entweder wir blasen den Artikel auf, oder wir trennen ihn wieder... CharlyK 15:09, 16. Feb 2004 (CET)
Die Unterscheidung von 'Glück haben' und 'glücklich sein' ist grundsätzlich richtig!!! Der Text zur Philosophiegeschichte zum Begriff Glück stammt von mir, ich denke, in diesem Fachbereich ist eine umfassendere Darstellung hier genehmigt.--JoePan 18:58, 12. Sep 2004 (CEST)
[Bearbeiten] Biblische Definition
Psalm 1:1-2 Sagt:"Glücklich, der nicht wandelt im Rat des Bösen noch tritt auf dem Weg der Sünder, sondern seine Lust hat an dem Gesetz Gottes." Auch Jesus sagte in seiner Bergpredigt (Mathäus 5:1-7:29) in Mathäus 5 Vers 3-11 vieles über Glück. Das gehört meines Erachtens auch in eine ausgeglichene Betrachtungsweise des Begriffes "Glück".
Änderungen: Glücksforscher Stefan Klein gelöscht. Stefan Klein forscht nicht über das Glück, sondern schreibt nur über das Glück, wie viele andere auch. Link auf Stefan Kleins Website gelöscht - kommerzielle Website wie viele andere auch, die man sonst auch erwähnen müsste, z.B. die Seiten von Seiwert. Anderer Begriff für Glück: Liebe gelöscht. Liebe hat viel mit Glück zu tun, ist aber kein Synomym. Psychologie / Konditionierung auf Glück gelöscht - nie davon gehört, gibt es darüber Untersuchungen? 217.185.74.193 15:59, 12. Jan 2005 (CET)
Zu den Seligpreisungen Mt 5,3-12:
Glück = Armut? Glück = Trauer? Glück = Gewaltlosigkeit? Glück = Gerechtigkeit? Glück = Barmherzigkeit? Glück = Herzensreinheit? Glück = Frieden? Glück = Märtyrertum?
Welche der fragwürdigen Behauptungen (Gleichnisse / Gleichungen) sollen wir uns denn hier aussuchen, die über den Status einer reinen Behauptung oder Glaubenssache hinaus als philosophisch haltbare undogmatische Definition gelten kann? Das Gesetz Gottes im Psalm 1 kann sich nur auf die alttestamentarischen 10 Gebote Moses (Gottes) beziehen und würde am ehesten in der epikureischen Tradition der Glücksphilosophie stehen, bei der die Ethik (Lehre des guten Handelns) als fundamentale Lehre des Glücks zu betrachten ist. Zudem steht in der Einheitsübersetzung in Psalm 1 nichts von dem Begriff Glück, es ist vielmehr die Rede vom Wohlergehen. "Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt,/ nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt, sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.--JoePan 16:35, 28. Dez 2005 (CET)
Eine Trennung von "Glück (Ereignis)" und "Glück (Gefühl)" sollte IMHO schon sein, da der englische Artikel "Happyness" zu deutsch auf Glück zeigt. Happiness im englischen hat aber nichts mit Glück im Sinne von Glück haben zu tun, sondern eher im Sinne glücklich/zufrieden sein. just my 2cents. --84.163.253.102 20:37, 26. Jun 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Glück nicht zu beschreiben
Glück ist, wie auch andere außergeöhnliche Umstände, sprachlich als auch mathematisch, nicht zu beschreiben. Und für alle Zustände die sich, sowohl sprachlich als auch mathematisch nicht beschreiben lassen, gibt es die Sprachlosigkeit in der Sprache und die Null in der Mathematik. In der Mathematik werden dann die Extreme als Null gerechnet und bei der Sprache der Mund gehalten. Es fehlen einem einfach die Worte. Dafür entsteht dann ein außergewöhnliches Gefühl. Da Gefühle sich in einem Menschen entfalten, sind sie in erster Linie subjektiv (zur Person gehörig). Somit scheidet jede ernsthafte wissenschaftliche Bearbeitung aus. Denn der Anspruch wissenschaftlicher Forschung ist die Objektivität (unabhängig von der Person) von Erkenntnissen. Wenn trotzdem wissenschaftlich geforscht wird, dann wird der Einzelne gleich Null gesetzt. Was konkret bedeutet, daß es völlig egal ist wie der Einzelne fühlt. Die Betonung liegt dann auf dem Durchschnitt. Der lässt sich mit umfangreichen Testreihen korrekt ermitteln. Und diese sind dann auch nahezu unabhängig von der einzelnen Person. Die Ergebnisse sind reproduzierbar und somit wissenschaftlich korrekt. Auf den einzelnn Menschen bezogen nützen diese Erkenntnisse gar nichts. Denn 1,3 Kinder oder 17,2 Liter Kaffee machen keinenGlücklich. Durchschnittlichkeit macht nicht glücklich. Sondern wenn der einzelne Mensch sich im völligen Gleichgewicht befindet. Das können je nach Lebenslage völlig unterschiedliche Bedingungen sein. Diese ganz speziellen Umstände herbeizuführen ist eine Kunst, die vor allem subjektiv arbeitende Berufe leisten. Die Wissenschaft hat Ihre Grenzen. Und diese Grenze ist der Einzelfall. Der allgeime Anteil ist wissenschaftlich erforschbar. Doch gerade außergewöhnliche Gleichgewichtszustände wie Liebe, Glück und Gesundheit lassen sich nur ganz individuell herbeiführen. Die große Macht der Wissenschaft resultiert zur Zeit eher daher, daß sie die Macht der Mächtigen fördert. Denn für den Mächtigen ist es wichtig was im allgemeinen funktioniert. Und wenn die Menschen dabei trotzdem nicht ganz glücklich sind, umso besser. Wie immer hat´s der Volksmund schon passend formuliert: Jeder ist seines Glückes Schmied. Man muß es schon selbst machen. Und zwar jeden Tag. Da jeder Tag etwas anders ist, bedarf es jeden Tag etwas anderer Dinge zum Glück. Hier finden wir auch das eigentliche Geheimnis der Südländer. Ihre etwas unstete Art orientiert sich mehr am subjektiven Lebensgenuß als an objektiven Ergebnissen. Im Urlaub werden sich schon viele gefragt haben,wieso Menschen, die viel weniger haben, so lebensfroh sein können. Das bischen was diesen Tag zum Glück nötig ist, ist leicht zu beschaffen. Und alles was darüber hinaus geht, zerstört das Gleichgewicht. Vor allem soziale Aspekte wie Familie und Gemeinschaft werden bei der Suche nach dem Glück oft übersehen. Auch dies ist wiederum kein Zufall. Denn eine zufriedene Familie oder Gemeinschaft lassen schwer herstellen und noch schwerer verkaufen.
- deine vorstellungen von glück in ehren, aber man kann gefühle sehr wohl wissenschaftlich untersuchen. es wird auch getan. die meisten menschen werden auf einen zustand den sie als 'glück' definieren körperlich ähnlich reagieren. es werden zb die entsprechenden hormone ausgeschüttet. das natürlich bei jedem und in jeder situation ein anderes objektives setting dazu führt, dass diese glücksreaktion getriggert wird ist klar.
- btw: die 0 steht in der mathematik nicht für das fehlen einer lösung.
[Bearbeiten] Liste der Glücksforscher
Da eine Liste der Glücksforscher im Artikel aus verschiedenen Gründen wenig sinnvoll zu sein scheint, habe ich diese Liste aus dem Artikel entfernt. Da die Liste aber Anhaltspunkte für eine weitere Ausarbeitung bieten kann, habe ich sie auf hierher kopiert. --Victor Eremita 16:42, 4. Apr 2006 (CEST)
Aus verschiedenen Fachrichtungen haben sich folgende Forscher mit Glück beschäftigt:
- Michael Argyle, englischer Sozialpsychologe (University of Oxford)
- Alfred Bellebaum, deutscher Soziologe
- Mihaly Csikszentmihalyi, amerikanischer Psychologe (Flow)
- Ed Diener, amerikanischer Psychologe
- Bruno Frey, schweizer Wirtschaftswissenschaftler
- David T. Lykken, amerikanischer Psychologe
- David Myers, amerikanischer Sozialpsychologe
- Bertrand Russell, englischer Philosoph
- Wilhelm Schmid, deutscher Philosoph
- Martin Seligman, amerikanischer Psychologe
- Ruut Veenhoven, holländischer Soziologe (Gründer des Journal of Happiness Studies)
- Robert Weimar, deutscher Psychologe (Glücksforschung in der Medizin)
[Bearbeiten] Abschnitt Glück in der Psychologie
Folgenden Abschnitt habe ich entfernt . Er ist einfach schlecht und unzusammenhängend. Der erste Teil liest sich wie eine fehlgeschlagene Anleitung. Der zweite ist schon deshalb völlig unklar, weil Alpha-Zustand nicht erklärt wird. --Victor Eremita 13:34, 4. Jun 2006 (CEST)
Möglichkeiten zum Erreichen eines Glückszustandes sind hierbei zum einen:
- soziale Integration
- positives Selbstwertgefühl
- erfüllte kurzzeitige sexuelle Beziehung
- angepasste Aggressivität
- materielle und ideelle Ziele
- emotionales Gleichgewicht
Andere nennen drei Elemente zum Erreichen des Glückszustandes im Alpha-Zustand:
1) pleasure: Sei freundlich und dankbar, pflege deine Stärken und tu Dinge, die dir Freude machen. Geh gut mit dir um.
2) engagement: Einsatz und Anteilnahme. Die Tiefe unserer Bindungen an unsere Familie, unsere Arbeit, unsere Träume und Liebhabereien liefert Glücksenergie.
3) meaning: (deutsch: Sinn) Auch dabei handelt es sich nicht um ein Geschenk, sondern um Einsatz: setze deine Stärken ein für etwas, das größer ist als du selbst. Stay hungry.
[Bearbeiten] Neutralität
Die Einleitung gibt keine neutrale Definition wieder, sondern einen personal Point Of View, der dort nichts zu suchen hat. Eine dieser persönlichen Ansichten habe ich bereits herausgenommen. Bitte an die Autoren: Schmeißt so etwas rigeros heraus. Für eigene Gedankengänge gibt es a) die Möglichkeit tatsachenbelegende Quellen zu nennen und b) diese Diskussionsseite.
Zum eben getätigten Rauswurf:
Die Definition betreffend stand im Text
Glück wird in der deutschen Sprache in zwei unterschiedlichen Bedeutungen gebraucht: Glück als positiv empfundener Zustand, im Sinne von „glückselig sein“ infolge von eigener Leistung. (Jeder ist selbst seines Glückes Schmied). [...]
Es ist sicher richtig, dass sich Glücksgefühle häufig in Folge eigener erfolgreich erbrachter Leistung einstellen. Hingegen den Zustand Glück dadurch mit Sicherheit herzustellen, ist fragwürdig. Die Eigenschaft solcher Abstrakta wie Gefühle und Empfindungen ist es nämlich, sich einzustellen und ihnen allen gemeinsam ist auch, dass sie nicht hergestellt werden können. Es gibt auch keine Gesetzmäßigkeit, nach der sie sich zwangsläufig einstellen. Es können lediglich günstige Bedingungen geschaffen werden. Infolge was auch immer sich Glück gerade einstellt - daraus lässt sich kein Gesetz ableiten.
Den weiteren Fortlauf der Definition im Eingangsabschnitt finde ich extrem verwirrend. Wo spiegelt sich diese (sich mir nicht erschließende) "Unterscheidung" im Inhaltsverzeichnis wieder? Was haben "Absurdität" und "Unfälle" genau mit dem Thema zu tun? Wessen "entgegengesetzte Haltung" ist gemeint, um was geht es da konkret und was soll da gegen was stehen? Die Kapitel wiederum scheinen auf diese inhaltlichen Fragmente nicht Bezug zu nehmen und ganz andere Inhalte zu behandeln. Ich selbst sehe mich nicht imstande, an diesem Abschnitt etwas zu verbessern. Ich schlage vor, die verwirrenden Unterscheidungen (POV?) gnadenlos zu löschen. --C-8 10:56, 19. Okt. 2006 (CEST)
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- erledigt --C-8 15:04, 22. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Überarbeitung Abschnitt Psychologie
An diesem Abschnitt ist Folgendes merkwürdig:
- definieren Glück unter anderem als die Empfindung der absoluten Harmonie unseres Bewusstseins.
Was soll das heißen: unter anderem. Ist das die wichtigste Definition? Gibt es andere wichtige zu erwähnende? Ist das eine beliebige Definition?
- Da diese[die Bedürfnisse; V.E.] auch altruistischer Art
altruistische Bedürfnisse?
- Der ganze tiefenpsychologische Abschnitt ist möglw. Freud-lastig.
- Eigentliches „Glück“ - im Sinne des gänzlichen Freiseins von psychischem Leiden (s.a. Neurosen) -, war für Freud in den menschlichen Beziehungen der sog. zivilisierten Kulturen nicht erkennbar.
Wo kommt diese Definition in Gedankenstrichen her? Ist die korrekt? Ist sie die einzige?
- Als Medizinier (Biologe) und Befürworter der Evolutionstheorie [...] vermutete suchte er jedoch nach den [...] Gesetzmäßigkeiten des Glücks in den Prinzipien der Natur.
In den Prinzipien der Natur? Der Natur des Menschen vielleicht? Stimmt das überhaupt?
- [...] stellt einen Ansatz zur weiteren Forschung dar.
Ein Ansatz zur Forschung Freuds? Zur Forschung überhaupt? Das (alles) frage ich auch, weil der Absatz von Benutzer:FreieFreudForschung@gmx.de, der auch in anderen Artikeln TF betrieben hat, eingestellt wurde. --Victor Eremita 17:51, 15. Dez. 2006 (CET)
- Ich habe den Artikel mal grob überarbeitet und die Theoriefindungen rausgeworfen (insbesondere die typische fehlerhafte absolute Gleichsetzungen von "Flow" und "Glück" durch Wolf Buchgang). Die Dopplung zu "Philosophie des Glücks" sowie den Eudai*-Artikeln ist verzichtbar. Besonders schön ist der Artikel jetzt immer noch nicht, aber wenigstens inhaltlich hoffentlich einigermaßen vertretbar. --Markus Mueller 17:55, 15. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Einleitung
Ich hätte gerne Gefühl des Wohlbefindens und Gelingendes Leben getrennt, und zwar nicht nur durch ein bzw.. Das ist auch deshalb wichtig, weil sonst die Option Gelingendes Leben, die bedeutsam ist, in unserer Zeit der 'Glückszustände' untergeht. --Victor Eremita 18:00, 15. Dez. 2006 (CET)
Dass sie hier untergeht, zeigt sich, Markus, auch an Deiner Überarbeitung der BKL;-), die ich im übrigen auch nicht gut finde; siehe hierzu Disk. Phil. d. Glücks --Victor Eremita 18:05, 15. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Zusammenlegung mit Philosophie des Glücks
Kein Interesse, keine Meinungen dazu Philosophie des Glücks aufzulösen und mit Glück zusammenzulegen? Wenn es keinen Widerspruch gibt, stelle ich eben anderes zurück und fange selbst an. --Victor Eremita 01:52, 20. Dez. 2006 (CET)
- Ja, ich hatte Deinen Einwand auf der Inventur schon gelesen. Warum ich der Meinung bin, dass zwei Artikel besser sind? Weil es sich bei Sammelartikeln bewährt hat. Siehe z.B. Zeit und Philosophie der Zeit und vielen andere Klammerlemmata. Eine Zusammenlegung führt nur dazu, dass am Schluss alle irgendwie unglücklich sind, insbesondere, wenn ein solcher Begriff komplett unterschiedliche Bedeutungen hat, so wie „Glück“. Es gibt zudem eine gewisse Tradition der Philosophie des Glücks, darum bietet sich ein eigener Artikel auch an. M.E. sollte man besser diesen Artikel ausbauen und verbessern (dafür z.B. Eudaimonie, Eudämonologie und Eudämonismus in einen Redirect umwandeln), der Glücksartikel hier darf dann als Verteiler ruhig vor sich hinschimmeln und die Vandalen können sich, ohne allzuviel Schaden anzurichten, daran austoben. --Markus Mueller 02:07, 20. Dez. 2006 (CET)
- Wobei ich nichts gegen eine grundlegende Renovierung des gesamten Themenfeldes habe, wenn es ein schlüssiges Konzept dafür gibt. --Markus Mueller 02:13, 20. Dez. 2006 (CET)
- Hmh, das bewährt hat überzeugt mich nicht. M.E. kann man das nicht so weit generalisieren: Zeit und Philosophie der Zeit (um mal das neue Lemma zu nehmen) ist ein anderer Fall. In Zeit spielt meiner bescheidenen Kenntnis nach insb. die Physik (aber sogar die Psychologie) gegenüber der Philosophie eine viel größere Rolle im Vergleich zu anderen Wissenschaften gegenüber der Philosophie in Glück. Das ist das eine.
- Das andere: Was passiert, wenn wir die Hauptlemmata abgeben? Die Philosophie wird auf das Unterlemma abgedrängt. Das ist ein manchen Fällen (wie Zeit) sicher o.k., aber Glück ist nunmal ein primär u. genuin philosophisches Thema. (Willst Du denn: Wissen (Philosophie), Wahrheit (Philosophie), Das Gute (Philosophie), m.E. verhält sich Glück ganz genau so).
- Außerdem: Nach Deiner Argumentation hat man v.a. deswegen vor den Vandalen Ruhe, weil keiner die Texte liest. Ja warum schreiben wir die denn überhaupt? Damit wir sie archivieren können?
- --Victor Eremita 02:27, 20. Dez. 2006 (CET)
- Wissen, Wahrheit und das Gute sind m.E. nicht vergleichbar, denn über diese Begriffe hat die Philosophie die Deutungshoheit (wobei Theologie und Philosophie bei letzterem sicher unproblematisch Hand in Hand gehen). Bei Glück liegt meiner Einschätzung nach hingegen Polysemie vor: Glück als Zufall, als Emotion und als Erfüllung sind völlig unterschiedliche Dinge; insbesondere das Zweite ist Bereich der Psychologie (und nicht zu knapp) und auch die Erfüllung ist außerhalb der Definition als "gelingendes Leben" Teil der Sozialwissenschaften. Insgesamt führt das zu einem grausigen Mischmasch, indem dann Philosophie neben dem Klassenkampf und psychologischen Statistiken untergeht. Eine Möglichkeit wäre es, den Glücksartikel weiter zu untergliedern und auch noch Glück (Psychologie) und Glück (Soziologie) und evtl. Glück (Neurobiologie) zu eröffnen. Oder eben den gesamten Themenkreis anders ganz neu aufzuteilen. Aber das Freudsche Lustprinzip und Epikur nebeneinanderstehen zu haben birgt bekanntlich für den Leser gewisse Risiken des Missverständnisses. --Markus Mueller 03:06, 20. Dez. 2006 (CET) PS.: Ein vergleichbarer Fall ist Liebe - es geht, aber die Brüche zwischen z.B. Philosophie und Neurobiologie sind schon brutal, erst recht, wenn dort dann in der Ekstase über die Feinheiten des Neurotransmitterstoffwechsels nicht sauber zwischen den unterschiedlichen Arten von Liebe unterschieden wird. Da bin ich gar nicht glücklich mit. SCNR, --Markus Mueller 03:29, 20. Dez. 2006 (CET)
- Es ist natürlich richtig, dass Du darauf hinweist, dass andere Wissenschaften hier auch eine Rolle spielen (u. mein Vergleich insofern ein wenig hinkte; mein Punkt war, dass die anderen Wissenschaften (ob teilweise oder vollständig ist mir nicht klar) den Glücksbegriff der Philosophie voraussetzen. Bei 'Zeit' scheint mir das auf den ersten Blick anders zu sein). Allerdings: Es ist bekanntlich schwierig zu definieren, was Philosophie ist und was ihr Gegenstandsbereich ist. Relativ unstrittig ist doch aber, dass sie Grundlagenwissenschaft ist. Und da missfällt es mir, wenn bei einem - (nicht nur, aber auch) philosophisch so zentralen Thema - die Philosophie sich (alleine) ins Unterlemma zurückzieht, und dann auch noch ein Unterlemma, das die anderen ihr eigenes Glücks-Süppchen kochen lässt (von mir aus auch Kekse backen;-). Das war mein genereller Punkt.
- Konkreter Vorschlag: Du hast Recht, das Problem (insb. wenn man den Arbeitsprozess miteinbezieht) ist hier außerordentlich komplex, merging führt ggf. (wenn es nicht in kurzer Zeit aus einer Hand kommt) zu nichts. Hältst Du eine etwas ausführlichere BKL für möglich, die dann (i) die verschiedenen Bedeutungen kurz nennt und (ii) auf die Artikel nach den verschiedenen Bedeutungen verlinkt?: Also:
- Glück (Zufall) (wenn wir das brauchen)
- Glück (Emotion) (Psychologie, Neurobiologie, ggf. ebenfalls Philosophie, ...?)
- Glück (Leben) (Philosophie, ...?)
- Glück (???)
- Eine solche Unterteilung nach den Begriffen macht etwas klar, dass Glück (Philosophie), Glück (Psychologie), usf. nicht klar machen, nämlich, dass der Gegenstand verschieden ist (auch wenn die Dinge miteinander zu tun haben). In der BKL könnte man dann die Zusammenhänge kurz erklären.--Victor Eremita 16:28, 20. Dez. 2006 (CET)
- Die sachliche Unterscheidung bei dieser Polysemie wäre wohl am sinnvollsten und ich würde auch für alle drei Bedeutungen Artikel anlegen. Glück wäre dann hier nur noch eine BKL, was in diesem Fall m.E. problemlos zu rechtfertigen wäre. Bei Glück (Leben) kommen natürlich auch gewisse Konzepte der Psychologen und Soziologen hinein, aber dann nicht so dominierend wie im Artikel Glück (Emotion), der philosophisch ja eher von untergeordneter Bedeutung ist. --Markus Mueller 16:36, 20. Dez. 2006 (CET)
- Hast Du einen Psychologen, Sozialwissenschaftler an der Hand zum 'drüber Gucken' oder (als Grundlagenwissenchaftler ;-) einfach mutig sein? --Victor Eremita 17:39, 20. Dez. 2006 (CET)
- Ach was, wir stümpern das Anfang nächsten Jahres einfach mal hin. Werde ich wohl machen müssen, weil die BKL gelöscht werden muss. --Markus Mueller 19:14, 28. Dez. 2006 (CET)
- Hast Du einen Psychologen, Sozialwissenschaftler an der Hand zum 'drüber Gucken' oder (als Grundlagenwissenchaftler ;-) einfach mutig sein? --Victor Eremita 17:39, 20. Dez. 2006 (CET)
- Die sachliche Unterscheidung bei dieser Polysemie wäre wohl am sinnvollsten und ich würde auch für alle drei Bedeutungen Artikel anlegen. Glück wäre dann hier nur noch eine BKL, was in diesem Fall m.E. problemlos zu rechtfertigen wäre. Bei Glück (Leben) kommen natürlich auch gewisse Konzepte der Psychologen und Soziologen hinein, aber dann nicht so dominierend wie im Artikel Glück (Emotion), der philosophisch ja eher von untergeordneter Bedeutung ist. --Markus Mueller 16:36, 20. Dez. 2006 (CET)
- Es ist natürlich richtig, dass Du darauf hinweist, dass andere Wissenschaften hier auch eine Rolle spielen (u. mein Vergleich insofern ein wenig hinkte; mein Punkt war, dass die anderen Wissenschaften (ob teilweise oder vollständig ist mir nicht klar) den Glücksbegriff der Philosophie voraussetzen. Bei 'Zeit' scheint mir das auf den ersten Blick anders zu sein). Allerdings: Es ist bekanntlich schwierig zu definieren, was Philosophie ist und was ihr Gegenstandsbereich ist. Relativ unstrittig ist doch aber, dass sie Grundlagenwissenschaft ist. Und da missfällt es mir, wenn bei einem - (nicht nur, aber auch) philosophisch so zentralen Thema - die Philosophie sich (alleine) ins Unterlemma zurückzieht, und dann auch noch ein Unterlemma, das die anderen ihr eigenes Glücks-Süppchen kochen lässt (von mir aus auch Kekse backen;-). Das war mein genereller Punkt.
- Wissen, Wahrheit und das Gute sind m.E. nicht vergleichbar, denn über diese Begriffe hat die Philosophie die Deutungshoheit (wobei Theologie und Philosophie bei letzterem sicher unproblematisch Hand in Hand gehen). Bei Glück liegt meiner Einschätzung nach hingegen Polysemie vor: Glück als Zufall, als Emotion und als Erfüllung sind völlig unterschiedliche Dinge; insbesondere das Zweite ist Bereich der Psychologie (und nicht zu knapp) und auch die Erfüllung ist außerhalb der Definition als "gelingendes Leben" Teil der Sozialwissenschaften. Insgesamt führt das zu einem grausigen Mischmasch, indem dann Philosophie neben dem Klassenkampf und psychologischen Statistiken untergeht. Eine Möglichkeit wäre es, den Glücksartikel weiter zu untergliedern und auch noch Glück (Psychologie) und Glück (Soziologie) und evtl. Glück (Neurobiologie) zu eröffnen. Oder eben den gesamten Themenkreis anders ganz neu aufzuteilen. Aber das Freudsche Lustprinzip und Epikur nebeneinanderstehen zu haben birgt bekanntlich für den Leser gewisse Risiken des Missverständnisses. --Markus Mueller 03:06, 20. Dez. 2006 (CET) PS.: Ein vergleichbarer Fall ist Liebe - es geht, aber die Brüche zwischen z.B. Philosophie und Neurobiologie sind schon brutal, erst recht, wenn dort dann in der Ekstase über die Feinheiten des Neurotransmitterstoffwechsels nicht sauber zwischen den unterschiedlichen Arten von Liebe unterschieden wird. Da bin ich gar nicht glücklich mit. SCNR, --Markus Mueller 03:29, 20. Dez. 2006 (CET)
- Hmh, das bewährt hat überzeugt mich nicht. M.E. kann man das nicht so weit generalisieren: Zeit und Philosophie der Zeit (um mal das neue Lemma zu nehmen) ist ein anderer Fall. In Zeit spielt meiner bescheidenen Kenntnis nach insb. die Physik (aber sogar die Psychologie) gegenüber der Philosophie eine viel größere Rolle im Vergleich zu anderen Wissenschaften gegenüber der Philosophie in Glück. Das ist das eine.