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Goethe-Institut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Zentrale des Goethe-Instituts in München
Zentrale des Goethe-Instituts in München

Die Goethe-Institute sind nach dem deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe benannt. Sie haben die Aufgabe, Kenntnisse über die deutsche Kultur und Sprache in der Welt zu verbreiten. Es gibt 13 Goethe-Institute in Deutschland und 128 Niederlassungen im Ausland. Das Goethe Institut stellt den deutschen Kulturdependanten dar wie für Frankreich die Alliance française, für Großbritannien der British Council für Italien das Istituto Dante Alighieri und für Spanien das Instituto Cervantes.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Organisation

Das Goethe-Institut ist ein gemeinnütziger Verein mit Hauptsitz in München, der 1976 mit dem Auswärtigen Amt einen Rahmenvertrag geschlossen hat. „Dieser Vertrag gilt zu Recht als Muster für die adäquate Regelung des Verhältnisses zwischen Mittlerorganisationen und staatlichen Instanzen.“ (Lit.: S. K. Schulte)

In diesem Vertrag wird das Goethe-Institut vom Auswärtigen Amt „im Rahmen seiner verfassungsmäßigen Zuständigkeit für die auswärtige Kulturpolitik“ mit einem relativ konkreten Aufgabenkatalog betraut, auf Grundlage dessen es eigenverantwortlich für den Staat tätig wird. Neben individuell aufgezählten Arbeitsgebieten ermöglicht eine Generalklausel nach vorheriger Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt auch weitere Beteiligungen an kulturellem Austausch mit dem Ausland.

Als Grundnorm für das Verhältnis Auswärtiges Amt – Goethe-Institut kann § 2 Abs. 1 des Vertrages gelten. Danach arbeiten beide Partner bei der Ausführung der Vertragsaufgaben „eng zusammen.“ Ihren Bediensteten und Mitarbeitern machen beide Seiten eine „loyale Zusammenarbeit“ zur Pflicht.

In Ausnahmefällen ist die unmittelbare Einwirkung auf die laufende Arbeit des Goethe-Instituts möglich: Eine Veranstaltung einer Zweigstelle im Ausland kann durch Veto des Leiters der örtlichen Auslandsvertretung verhindert werden. Das Auswärtige Amt kann bei politisch schädigendem Verhalten von Mitarbeitern im Ausland deren sofortige Suspendierung verlangen (Lit.: Schulte S. 121 f.).

Ein direkter Konkurrent im Bereich der öffentlichen Bildung für Ausländer stellen die Carl Duisberg Centren dar.

Goethe-Institut in Prag
Goethe-Institut in Prag

[Bearbeiten] Veranstaltungen

Die personell größte Mittlerorganisation der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik bietet eine Vielzahl von Kursen und Veranstaltungen an. Jährlich vergibt das Goethe-Institut rund 1.700 Stipendien an Deutschlehrer aus der ganzen Welt. In den Veranstaltungen an den Auslandsinstituten treten Autoren, Musiker, Künstler aus Deutschland auf und fördern den kulturellen Dialog der Bundesrepublik Deutschland mit der Welt.

[Bearbeiten] Geschichte

Das Goethe-Institut wurde 1951 als Nachfolger der 1925 gegründeten Deutschen Akademie errichtet. Ursprünglich sollte es zur Ausbildung ausländischer Deutschlehrer in Deutschland dienen. 1953 begannen die ersten Sprachkurse, im gleichen Jahr übernahm das Goethe-Institut Aufgaben zur Förderung von Deutsch als Fremdsprache im Ausland. 1959–1960 wurden alle staatlichen deutschen Kulturinstitutionen im Ausland Teil des Goethe-Instituts. Nach der Fusion mit Inter Nationes am 21. September 2000, dem 1952 vom Außenministerium gegründeten Institut zur Verbreitung von Informationen über Deutschland im Ausland, führte das Goethe-Institut von Januar 2001 bis Juli 2003 den Namen Goethe-Institut Inter Nationes. Seit 2002 ist Jutta Limbach Präsidentin des Goethe-Instituts.

[Bearbeiten] Politik und Arbeit der Goethe-Institute

Das Goethe-Institut weiß sich zwar regelmäßig massenmedialer Aufmerksamkeit sicher, wenn es um die Kürzung öffentlicher Mittel geht, zur eigentlichen Kultur- und Spracharbeit gibt es aber kaum Untersuchungen. Im März 2003 forderten die Fachleute der Goethe-Institute eine konsensfähige Reform der Rechtschreibreform. Der Bundestag soll am 24. November 2006 zustimmen, dass das Goethe-Institut erstmals nach zehn Jahren wieder mehr Mittel erhält (Erhöhung der insti­tu­­tionellen Förderung um etwa 13,5 auf 120 Millionen Euro als Teil eines „umfassenden Konzepts zur Zukunftssicherung“). Feststeht, dass vor allem die Münchener Zentrale Einsparungen vornehmen muss. Eine Schließung von Instituten ist offiziell erst einmal nicht mehr vorgesehen. Die seit Jahren erstmals erfolgte Aufstockung der Mittel wird von den meisten Medien als Trendwende beurteilt, Dies bleibt angesichts eines strukturellen Defizits von 11 Millionen Euro fraglich. Weiterhin bleibt auch in der Kritik, dass die einzelnen Institute nicht genügend auf ihre Effizienz evaluiert und sinnvolle Einsparmöglichkeiten versäumt werden.

[Bearbeiten] Sonstiges

Am 29. April 2005 wurde das Goethe-Institut in Lomé in Togo von Jugendlichen verwüstet und angebrannt. Nachdem sie auf das Gebäude geschossen hatten, stürmten sie das Kulturinstitut. Aufgrund der antideutschen Wahlwerbung der togoischen Regierung erscheint es nicht ausgeschlossen, dass es sich um eine politische Tat handelt. Nach Meinung der Regierung von Togo steht Deutschland auf der Seite der togoischen Opposition. Nach diesem Anschlag wurden alle deutschen Staatsbürger, die sich in Togo befanden, aufgerufen, das Land zu verlassen.

Für seine „Verdienste um weltweite Lehre und Verbreitung der deutschen Sprache“ wurde das Goethe-Institut 2007 mit dem Konrad-Duden-Sonderpreis ausgezeichnet.

[Bearbeiten] Frühere Präsidenten

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Eckard Michels: Von der Deutschen Akademie zum Goethe-Institut. Sprach- und auswärtige Kulturpolitik 1923-1960, München 2005.
  • Steffen R. Kathe, Kulturpolitik um jeden Preis. Die Geschichte des Goethe-Instituts von 1951 bis 1990, München 2005.
  • Gerald Schneider, Julia Schiller: Goethe ist nicht überall: Eine empirische Analyse der Standortentscheidungen in der Auswärtigen Kulturpolitik. In: Zeitschrift für Internationale Beziehungen. 1/7/2000
  • Karl Sebastian Schulte: Auswärtige Kulturpolitik im politischen System der Bundesrepublik Deutschland: Konzeptionsgehalt, Organisationsprinzipien und Strukturneuralgien eines atypischen Politikfeldes am Ende der 13. Legislaturperiode. Verlag für Wissenschaft und Forschung, Berlin 2000
  • Martin Mumme: Strategien Auswärtiger Bewußtseinspolitik - Von der Macht der Ideen in der Politik, Eine kritische Analyse der Konzeption des Goethe-Instituts, Verlag Königshausen & Neumann 2006

[Bearbeiten] Weblinks

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