Grafschaft Sayn-Altenkirchen
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Altenkirchen im Westerwald gehörte schon seit dem 12. Jahrhundert zur Grafschaft Sayn. Nachdem die ältere Linie der Grafen Sayn 1606 erloschen war, kam Altenkirchen an die Grafen von Sayn-Wittgenstein-Sayn.
Nach dem Tode des letzten Grafen 1636 erbten die beiden Erbtöchter die Grafschaft und teilten sie schließlich in Sayn-Hachenburg und Sayn-Altenkirchen. Dieses gehörte von 1662 bis 1741 den Herzögen von Sachsen-Eisenach. Ihre Erben waren die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, welches 1791 Preußen angegliedert wurde. Infolge des Reichsdeputationshauptbeschlusses im Februar 1803 kam es wie Sayn-Hachenburg an das Herzogtum Nassau. Mit dem Wiener Kongress 1815 fiel Sayn-Altenkirchen wieder an Preußen und ging als Landkreis Altenkirchen im preußischen Regierungsbezirk Koblenz auf. 1946 wurde es Teil des Landes Rheinland-Pfalz.