Gretschins
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Gretschins ist ein Kirchdorf der politischen Gemeinde Wartau im Kanton St. Gallen. Es liegt am Fusse des Hügels der Burgruine Wartau im St. Galler Rheintal in der Schweiz.
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[Bearbeiten] Kirche
Im Dorfzentrum steht die 1493 erbaute St. Martinskirche. Die romanisch erbaute Kirche weist als Besonderheit einen gotischen Chor aus. Dies als Überbleibsel einer früheren Kirche am selben Standort.
[Bearbeiten] Linde
Vor der Kirche steht ein mächtiger Lindenbaum, das eigentliche Wahrzeichen des für ganz Wartau historischen Kirchdorfes. Die Überlieferung berichtet, der Baum sei als Zeichen der Auferstehungshoffnung während der letzten Pestzeit im 17. Jahrhundert auf das Grab von sieben Männern mit dem Vornamen Hans gepflanzt wurde. Diese „Hansen“ seien allesamt am gleichen Tag am schwarzen Tod gestorben.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Heinrich Lang (1826-1876), Reformtheologe, führender Vertreter des theologischen Liberalismus
- Hans Rudolf Tschudi (1641-1716), Pfarrer zur Zeit des Wartauer Handels 1694/95
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Jakob Kuratli: Geschichte der Kirche von Wartau-Gretschins, Werdenberger Bücher-Reihe Band 5, BuchsDruck und Verlag, Buchs SG 1984 (Erste Auflage 1950).
- Jakob Vetsch: Das Geheimnis der Kirche von Gretschins. Symbolik im alten Kirchenbau, dargestellt an der St. Martinskirche Wartau-Gretschins, Werdenberger Bücher-Reihe Band 10, BuchsDruck und Verlag, Buchs SG 1991.
[Bearbeiten] Bilder
Turm und Chor der St. Martinskirche Gretschins |
Stimmungsbild von Wartau |
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Wartau – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |