Grodzisk Wielkopolski
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Grodzisk Wielkopolski | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Großpolen | ||
Landkreis: | Grodzisk | ||
Fläche: | 18,08 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 52° 14' N, 16° 22' O52° 14' N, 16° 22' O | ||
Einwohner: | 13.676 (31. Dez. 2004) | ||
Postleitzahl: | 62-065 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 61 | ||
Kfz-Kennzeichen: | PGO |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Straße: | Wolsztyn–Poznań | ||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Posen | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde | ||
Fläche: | 134 km² | ||
Einwohner: | 18.560 (200) | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Henryk Szymański | ||
Adresse: | Stary Rynek 1 62-065 Grodzisk Wielkopolski |
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Webpräsenz: | www.grodzisk.wlkp.pl |
Grodzisk Wielkopolski [ˈgrɔʥisk vʲɛlkɔˈpɔlsci] (deutsch Grätz) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Großpolen. Die Stadt liegt südwestlich von Poznań.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste feste Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Grodzisk Wielkopolski stammt aus dem Jahr 1257. Die Schreibweise des Namens änderte sich öfters, Versionen sind: Grodisze, Grottische, Grodisce, Grozisce, Grodih, Grodziscz, Grodyscze, Grodzysko, Grodzisko, zu dem heute üblichen Grodzisk. Zeitweilig war auch der deutsche Name Grätz gebräuchlich. Wann der Ort genau das Stadtrecht verliehen bekam, ist unbekannt. Aus Schriftstücken geht hervor, dass der Ort mit Sicherheit bereits 1303 das Stadtrecht besaß. Die ersten Juden siedelten sich Anfang des 16. Jahrhunderts an. Das erste Dokument, das dies belegt, stammt aus dem Jahr 1505, es erwähnt den Juden Abraham von Grodzisk. Auf Jiddisch hieß der Ort ץידיידג (Grittsa). 1563 wurde in der Stadt eine Schule von Stanisław Ostroróg gegründet.
1593 wurde das Stadtrecht für Grodzisk Wielkopolski, das inzwischen etwa 1.160 Einwohner besaß, erneut vergeben. Die erneute Vergabe des Stadtrechtes erfolgte mit der Gründung einer neuen Stadt etwa 150 m vor der alten Stadt. 1601 wurden die ersten Privilegien für die Bierbrauerei vergeben. Der Ort wurde schnell ein wichtiger Ort für das Brauen von Bier. Ende des 18. Jahrhunderts gab es 53 Brauereien in der Stadt.
1626 wechselten die Eigentümer der Stadt zur Familie Opaliński. Sie blieben die Eigentümer bis 1775. 1793 kam die Stadt an Preußen. Von 1887 bis 1920 war Grätz Sitz des Landkreises Grätz, danach bis 1932 eines polnischen Powiat, nachdem die Stadt 1920 wieder zu Polen gelangt war.
Während des 2. Weltkrieges wurde die Stadt germanisiert. In Młyniewo, einem Ort, der in der Nähe liegt, entstand ein Durchgangslager zum Weitertransport in Konzentrationslager, anfänglich für Juden, später auch für Polen und andere Kriegsgefangene. Am 27. Januar 1945 erreichte die Rote Armee die Stadt.
Nach dem 2. Weltkrieg ging die Bierproduktion zurück und wurde 1993 eingestellt. 1999 wurde die Stadt wieder Sitz eines Powiat.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Rudolf Mosse (*1825), deutscher Verleger
- Michał Drzymała (*1857), polnischer nationaler Aktivist
- Hans Heinrich Müller (*1879), deutscher Architekt
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Grodzisk Wielkopolski – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |