Hüllhorst
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Detmold | |
Kreis: | Minden-Lübbecke | |
Koordinaten: | Koordinaten: 52° 17′ N, 8° 40′ O52° 17′ N, 8° 40′ O | |
Höhe: | 115 m ü. NN | |
Fläche: | 44,73 km² | |
Einwohner: | 13.654 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 305 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 32609 (alt: 4971) | |
Vorwahl: | 05744 | |
Kfz-Kennzeichen: | MI | |
Gemeindeschlüssel: | 05 7 70 016 | |
Gemeindegliederung: | 8 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Löhner Straße 1 32609 Hüllhorst |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Wilhelm Henke (SPD) | |
Lage der Gemeinde Hüllhorst im Kreis Minden-Lübbecke | ||
Hüllhorst ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen-Lippe.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Das Gemeindegebiet wird im Norden vom Wiehengebirge begrenzt, auf dessen Kamm überwiegend die Grenzen zur Stadt Lübbecke, im Westen auch zur Stadt Preußisch Oldendorf um ganz im Osten zur Gemeinde Hille verläuft. Mit dem Heidbrink, 320 m ü.NN, besitzt die Gemeinde Hüllhorst den höchsten Gipfel dieses Gebirges. Insgesamt gehört jedoch nur ein schmaler Streifen des bewaldeten Wiehengebirges zum Gemeindegebiet, da dieses Gebirge ein typisches Pultschollengebirge ist und sanft nach Norden, jedoch schroff nach Süden abfällt. Der überwiegende Teil des Gemeindegebietes ist Teil der Ravensberger Mulde, einer überwiegend hügeligen und zertalten, lößbedeckten Beckenlandschaft. Wälder gibt es hier nur noch in Restbeständen, vorwiegend in den von zahlreichen Tälern. Es handelt sich hierbei, im Gegensatz zu den Nadelwäldern des Wiehengebirges, überwiegend um Laub- und Niederwälder. Von den Einheimischen werden diese auch "Busch" genannt. In diesen Talungen findet sich auch der größte Teil des Grünlandes. Das bedeutendste Tal ist gewiss das Nachtigallental, das im Grenzgebiet der Ortsteile Büttendorf, Hüllhorst und Oberbauerschaft, südlich des kleinen Dorfes Hobrink, liegt. Die lößbedeckten Hochflächen, die flächemäßig den weitaus größeren Teil ausmachen, werden vorwiegend ackerbaulich, bis hinauf zum Bergwald des Wiehengebirges, genutzt. Die Ackerzahl beträgt im Durchschnitt 75. Nach Süden und Osten hin hat das Gemeindegebiet keine natürliche Grenze und geht unmerklich in das Stadtgebiet von Bad Oeynhausen, Löhne, sowie der Gemeinde Kirchlengern (die beiden letzteren im Kreis Herford) über. Das gesamte Gemeindegebiet wird nach Süden zur Werre entwässert.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Die Gemeinde Hüllhorst besteht aus den Ortsteilen (Einwohnerzahlen vom 31. Dezember 2006):
- Ahlsen-Reineberg (1.009)
- Bröderhausen (687)
- Büttendorf (794)
- Holsen (1.080)
- Huchzen (45)
- Hüllhorst (2.761)
- Oberbauerschaft (2.998)
- Schnathorst (2.850)
- Tengern (2.038)
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
- 1939: 7.842
- 1970: 11.095
- 1997: 13.468
- 2004: 14.262
- 2006: 14.262 (davon männlich: 7.020, weiblich 7.242)
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bürgermeister ist Wilhelm Henke von der SPD.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Seit 1979 besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Ingelmunster (Belgien).
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Theater
- Die Freilichtbühne auf der "Kahlen Wart" in Oberbauerschaft.
- Die Kreativgruppe "Hereinspaziert" des CVJM Hüllhorst führt jährlich Musicals und Theaterstücke auf.
[Bearbeiten] Museen
- Heimatmuseum Hüllhorst (Schnathorster Str. 3)
- Heimatmuseum Oberbauerschaft (Kahle-Wart-Str. 17)
- Spielzeugmuseum Schnathorst (Tengerner Str. 23)
[Bearbeiten] Bauwerke
Mühlen
- Die Husenmühle im Nachtigallental
- Windmühle Struckhof im Ortsteil Schnathorst
- Roßmühle im Ortsteil Oberbauerschaft, einzige Mühle dieser Art im Mühlenkreis Minden-Lübbecke
Alle Mühlen können zu den Schautagen und nach besonderer Vereinbarung besichtigt werden. Einzelheiten zu den Mühlen siehe unter Westfälischer Mühlenstraße.
Kirchen
- Die St. Andreas Kirche in Hüllhorst.
Erbaut 1870 - 71. Der Turm der alten Kirche blieb erhalten, diese wurde um 1310 von Stacius von Tribben gestiftet.
- Die Kirche in Schnathorst
- Die Kirche in Oberbauerschaft
[Bearbeiten] Verkehr
Die B239 durchquert Hüllhorst in Nord-Süd-Richtung.
Ab Hüllhorst fahren Regionalbusse nach Löhne, Bad Oeynhausen und Lübbecke. Ein Anrufbus verbindet die einzelnen Ortsteile miteinander. Alle Verkehrsmittel fahren zum Sechser-Tarif (Verkehrsverbund OstWestfalenLippe).
[Bearbeiten] Bildung
- ev. Tagungsstätte Haus Reineberg
- Grundschulen in den Ortsteilen
- Ahlsen
- Büttendorf
- Oberbauernschaft
- Schnathorst
- Tengern
- Gesamtschule Hüllhorst
[Bearbeiten] Weblinks
- Webseite der Gemeinde Hüllhorst
- Das Jugendcafé Ilex in Hüllhorst
- Homepage der Kreativgruppe Hereinspaziert, CVJM Hüllhorst
[Bearbeiten] Quellen
Bad Oeynhausen | Espelkamp | Hille | Hüllhorst | Lübbecke | Minden | Petershagen | Porta Westfalica | Preußisch Oldendorf | Rahden | Stemwede