Haidmühle
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Freyung-Grafenau | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 50′ N, 13° 47′ O48° 50′ N, 13° 47′ O | |
Höhe: | 831 m ü. NN | |
Fläche: | 21,03 km² | |
Einwohner: | 1506 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 72 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 94145 | |
Vorwahl: | 08556 | |
Kfz-Kennzeichen: | FRG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 72 122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dreisesselstr. 12 94145 Haidmühle |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Fritz Gibis (CSU/Freie Wählergemeinschaft) |
Haidmühle ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Wald an der Kalten Moldau im Bayerischen Wald direkt an der Grenze zu Tschechien an der Glasstraße.
Wenige Meter vom Ort entfernt existiert der Grenzübergang Nove Udoli/Neuthal nach Stožec (Tusset) der für Fußgänger und Radfahrer geöffnet ist.
Hier endet direkt am Grenzübergang auf tschechischer Seite die ehemalige Bahnstrecke Passau - Prachatice (Prachatitz), die heute von Regionalzügen nach Volary (Wallern) befahren wird.
Es existieren folgende Gemarkungen: Bischofsreut, Philippsreut, Frauenberg
[Bearbeiten] Geschichte
Das Dorf im ehemaligen Hochstift Passau wurde 1803 mit dem größten Teil des hochstiftlichen Gebietes zugunsten Ferdinands von Toskana säkularisiert und fiel erst 1805 mit den Friedensverträgen von Brünn und Preßburg zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Seit 1946 gehört die ehemalige Glashüttensiedlung Schwarzenthal zur Gemeinde Haidmühle.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1778, 1987 dann 1526 und im Jahr 2000 1512 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Fritz Gibis (CSU/Freie Wählergemeinschaft).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 450.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 47.000 €.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- Pfarrkirche St. Valentin in Bischofsreut, 1870-72 nach Plänen von Leonhard Schmidtner errichtet.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 67 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 83 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 449. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 2 Betriebe, im Bauhauptgewerbe keine Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 74 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 522 ha. Davon waren 3 ha Ackerfläche und 520 ha Dauergrünfläche.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 25 Kindergartenplätze mit 33 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 4 Lehrern und 71 Schülern
[Bearbeiten] Weblinks
- Gemeinde Haidmühle
- Haidmühle: Wappengeschichte vom HdBG
- Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung, das erste Kulturlandschaftsmuseum im deutschen Sprachraum
- Die Bischofsreuter Waldhufen, ein beispielhaften Naturschutzprojekt
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