Hans Vollmer
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Vollmer (* 16. November 1878 in Berlin-Charlottenburg; † 15. Februar 1969) war ein bedeutender Enzyklopädist.
Sein Vater war der Architekt Johannes Vollmer (1845-1920). Er studierte in Berlin und München Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie. 1906 promovierte er mit einer Dissertation über "Schwäbische Monumentalbrunnen von der Gotik bis zu Klassizismus".
1923 übernahm er die Redaktionsleitung des Thieme-Becker Lexikons beim Verlag E. A. Seemann in Leipzig. Er arbeitete fast im Alleingang an dem Lexikon bis zum Abschluss im Jahre 1950. Danach begann er mit den Ergänzungen für das 20. Jahrhundert dem Allgemeinen Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts, das in sechs Bänden 1953 bis 1962 erschien. Er diktierte auf Grundlage von Notizen, die er in der Nationalbibliothek in Leipzig exzerpierte, insgesamt 47.229 Künstlerbiographien, wobei täglich 15-20 Schreibmaschinenseiten entstanden.
Anfang 1964 setzte er sich zur Ruhe.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Literatur
- George, Magdalena: Festschrift Hans Vollmer. Aus Anlaß seiner fünfzigjährigen Tätigkeit als Mitarbeiter und Herausgeber des Thieme-Becker; VEB E.A. Seemann Vlg., Leipzig 1957 [1]
Personendaten | |
---|---|
NAME | Vollmer, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lexikograph |
GEBURTSDATUM | 16. November 1878 |
GEBURTSORT | Berlin-Charlottenburg |
STERBEDATUM | 15. Februar 1969 |