Hapag-Lloyd Flug
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Hapag-Lloyd Fluggesellschaft mbH | |
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Gründung: | 1972 |
IATA-Code: | HF |
ICAO-Code: | HLF |
Rufzeichen: | Hapag Lloyd |
Sitz: | Hannover, Deutschland |
Drehkreuz: | - |
Firmenstruktur: | GmbH |
Allianz: | - |
Flottenstärke: | siehe TUIfly |
Ziele: | siehe TUIfly |
Die Hapag-Lloyd Fluggesellschaft mbH, die von 2005 bis 2007 in der Öffentlichkeit vor allem mit der Marke Hapagfly auftrat, ist eine Tochtergesellschaft der TUI AG mit Sitz am Flughafen Hannover. Seit 2007 ist sie für den Flugbetrieb der gemeinsamen Marke TUIfly verantwortlich, während die Konzern-Schwester Hapag-Lloyd Express den Vertrieb bestreitet. Unter eigener Marke werden seitdem keine Flüge mehr angeboten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Sie wurde 1972 als Tochtergesellschaft der Reederei Hapag-Lloyd AG gegründet. Am 30. März 1973 startete der Flugbetrieb mit einer Boeing 727 auf der Strecke von Hamburg nach Ibiza. Im Januar 1979 kaufte Hapag-Lloyd Bavaria Germanair. Am 3. April des gleichen Jahres wurde der erste Airbus A300 in den Dienst gestellt.
Eine Besonderheit der Hapag-Lloyd waren deren Kreuzflüge. Hierfür wurden aus einer Boeing 737 Sitzreihen entfernt, um den Passagieren First-Class-Komfort anbieten zu können.
Es werden seit 2003 Ziele in Süd- und Osteuropa, Nordafrika, Nahen Osten, Kapverden und den Kanarischen Inseln von Hapag Lloyd angeflogen, zudem wurden die Langstreckenrouten in die Karibik etc. beendet. Die längsten Destinationen ab 2006 sind die Kapverden deren längste Flugzeit maximal sechs Stunden beträgt. Der bislang einzige Flugzeugverlust forderte am 12. Juli 2000 keine Todesopfer. Dies ergab die Sicherheitsrate 0,04[1]
Ebenfalls zu TUI gehört die Billigfluglinie Hapag-Lloyd Express (auch mit Sitz in Hannover); diese ist rechtlich von Hapag-Lloyd Flug unabhängig, wird jedoch 2005 unter der Leitung von Hapag-Lloyd Flug komplett in das TUI Airline Management integriert.
Am 31. August 2006 wurde die Zusammenführung der beiden deutschen TUI Fluggesellschaften Hapagfly und Hapag-Lloyd Express beschlossen. Am 14. Dezember wurde bekannt gegeben, dass ab 15. Januar 2007 hierfür die Marke TUIfly genutzt werden wird. Die Gesellschaften Hapag-Lloyd Express und Flug werden voraussichtlich noch bis mindestens 2008 bestehen bleiben.
Seit 2005 formte TUI die Dachmarke/Allianz TUIfly für alle nationalen Ferienflieger des Konzerns. Der Firmenname Hapag-Lloyd Flug wurde sowohl in Marketing als auch Flugzeuglackierung durch das Label Hapagfly.com und das TUI-Logo ersetzt. Analog erhielten fast alle anderen Schwestergesellschaften das Suffix -fly. Im selben Jahr auch wurden 15 der 16 Airbus A310-200 und alle vier Airbus A300-B4 an andere Fluggesellschaften verkauft. Ein von Lufthansa gecharteter Airbus A300 wurde von der Hapag-Lloyd beibehalten, sie wurde an Swiss für den Liniendienst nach Afrika bis Mitte November verchartet, und anschließend wieder an LH zurückgegeben. Die Airbusse wurden inzwischen durch den Zukauf neuer Boeing 737 ersetzt.
Seit Anfang 2007 treten Hapag-Lloyd Flug und Hapag-Lloyd Express unter der gemeinsamen Flugmarke TUIfly auf. Unter der Marke Hapag-Lloyd (bzw. Hapagfly) werden keine Flüge mehr angeboten. Da Hapag-Lloyd Express für den Vertrieb zuständig ist, nutzen TUIfly-Flüge in der Regel deren Designatoren.
[Bearbeiten] Flotte
Die Flotte von Hapagfly besteht aus 35 Flugzeugen des Typs Boeing 737-800, die gemeinsam mit Flugzeugen der Germania für TUIfly eingesetzt werden.
[Bearbeiten] Virtuelle Airline
Hapagfly hat als eine der wenigen deutschen Fluggesellschaften die Genehmigung zu einer virtuellen Airline erteilt, die den Flugbetrieb von Hapagfly im Flugsimulator nachstellt. Zu finden ist diese unter dem Namen Hapagfly virtual.