Heidi (1974)
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Seriendaten | |
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Deutscher Titel: | Heidi |
Originaltitel: | アルプスの少女ハイジ arupusu no shōjo haiji |
Produktionsland: | Japan |
Produktionsjahr(e): | 1974 |
Länge pro Episode: | ca. 25 Minuten |
Episodenzahl: | 52 |
Originalsprache: | Japanisch |
Titelsong: | Gitti und Erika – Heidi |
Erstausstrahlung (D): | 18. September 1977 |
Sender: | ZDF |
Synchronisation | |
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Heidi (jap. Originaltitel: アルプスの少女ハイジ arupusu no shōjo haiji, Alpenmädchen Heidi) ist eine japanische Anime-Serie von Zuiyo Enterprise aus dem Jahr 1974. Nach der Vorlage der Heidi-Romane der Schweizer Schriftstellerin Johanna Spyri wird die Geschichte der kleinen Heidi erzählt, die bei ihrem Großvater in den Schweizer Alpen lebt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Heidi ist ein fünfjähriges Waisenmädchen, das nach dem Tod seiner Eltern bei seiner Tante Dete aufwächst. Als diese eine Stellung in Frankfurt annimmt, bringt sie das Kind zu ihrem mürrischen Großvater auf die Alm. Dieser ist zunächst nicht glücklich darüber, gewinnt Heidi aber zunehmend lieb. Heidi verbringt glückliche und unbeschwerte Tage mit ihrem Grossvater und dem Geissenpeter, der die Ziegen des Dorfes hütet.
Eines Tages taucht Tante Dete wieder auf der Alm auf und nimmt Heidi unter einem Vorwand nach Frankfurt am Main mit. Dort soll sie der Tochter eines reichen Kaufmanns, Klara, die im Rollstuhl sitzt, Gesellschaft leisten und Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Sie freundet sich mit Klara an und muntert sie auf. Die Haushälterin Fräulein Rottenmeier mag das Mädchen weniger.
Heidi ist in der Großstadt unglücklich. Sie vermisst ihren Großvater und besonders die Natur. Sie leidet so sehr an Heimweh, dass sie darüber krank wird und schlafwandelt. Sie darf zurück zu ihrem Großvater in die Berge. Zum Abschied ringt sie ihrer Freundin Klara das Versprechen ab, dass diese im nächsten Sommer nachkommt. Klaras Aufenthalt auf der Alm, der Zuspruch Heidis und die Natur verbessern ihren Gesundheitszustand so sehr, dass sie wieder laufen lernt.
[Bearbeiten] Hintergrund
Heidi war die erste Zusammenarbeit von Drehbuchautor Isao Takahata und Regisseur und Oscar-Preisträger Hayao Miyazaki, die später das weltberühmte Anime-Studio Ghibli gründeten. Der Erfolg der Serie in Japan führte zur Gründung des Projektes World Masterpiece Theater, bei dem die Produktionsfirma Nippon Animation von 1975 bis 1997 jedes Jahr ein internationales literarisches Werk als Anime-Serie umsetzte.
In der Anime-Umsetzung der Romanvorlage wird ein beliebtes Motiv der japanischen Literatur, nämlich das Spannungsverhältnis von Natur und Zivilisation, aufgegriffen und zum thematischen Schwerpunkt gemacht.
Zur Vorbereitung der Serie reiste das Zuiyo-Produktionsteam in die Schweiz, um vor Ort zu recherchieren und Fotos zu machen. Alle in der Serie vorkommenden Gebäude und Orte haben reale Vorbilder.
Das Titellied der deutschen Synchronfassung, Heidi gesungen von Gitti und Erika, wurde von Christian Bruhn geschrieben.
Es gibt zehn Hörspielkassetten des Karussell-Verlags, die auf der Zeichentrickserie beruhen. Die Sprecher wurden beibehalten, die Handlung jedoch teilweise leicht gekürzt.
[Bearbeiten] Literatur
- Johanna Spyri: Heidi. Heidis Lehr- und Wanderjahre. Mit Bildern von Hans G. Schellenberger. (Ungekürzte Fassung des Original-Textes von 1880.) Arena, Würzburg 2004, ISBN 3-401-05706-5
- Johanna Spyri: Heidi kann brauchen, was es gelernt hat. Mit Bildern von Hans G. Schellenberger. (Ungekürzte Fassung des Original-Textes von 1881.) Arena, Würzburg 2004, ISBN 3-401-05601-8
[Bearbeiten] Weblinks
- Heidi in der Internet Movie Database
- Offizielle Homepage der Serie (japanisch)