Heike Makatsch
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Heike Makatsch (* 13. August 1971 in Düsseldorf) ist eine deutsche Schauspielerin. Die Tochter einer Grundschullehrerin und des ehemaligen deutschen Eishockeynationaltorwarts Rainer Makatsch lebte von 1999 bis 2006 in London.
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[Bearbeiten] Werdegang
Heike Makatsch besuchte die Montessori-Grundschule am Farnweg und später das Max-Planck-Gymnasium in Düsseldorf-Stockum. Sie studierte bis 1994 vier Semester Politik und Soziologie an der Universität Düsseldorf und begann eine Lehre als Schneiderin.
Ihre Fernsehkarriere begann 1993 beim Musiksender VIVA, wo sie u. a. die Sendungen Interaktiv und Heikes Hausbesuche moderierte. Zwei Jahre später, im August 1995, wurde sie Moderatorin der Chartshow Bravo TV bei RTL II. Diese Position füllte sie bis zum Sommer 1996 aus. 1997 startete auf RTL II die wöchentliche „Heike Makatsch Show“ im Spätprogramm, die wegen schlechter Quoten nach acht Folgen abgesetzt wurde.
Heike Makatsch wechselte im Februar 1996 zum Film. Ihre Karriere als Schauspielerin startete mit Detlev Bucks Männerpension, wofür sie mit dem Bayerischen Filmpreis als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet wurde. Gleichzeitig nahm sie eine Neuinterpretation von Tammy Wynettes Stand By Your Man auf. Ihr nächstes Kinoprojekt ist das Biopic "Hildegard Knef" nach einem Drehbuch von Fred Breinersdorfer.
Seither hat sie in fast 25 Filmen mitgewirkt und sich als ernstzunehmende deutsche Schauspielerin etabliert.
Von 1996 bis 2004 war Makatsch die Lebensgefährtin von Daniel Craig. Heute lebt sie in Berlin und ist mit dem Musiker Max Schröder (von der Band Tomte) liiert, mit dem sie eine Tochter namens Mieke Ellen hat, welche am 23. Januar 2007 geboren wurde.
[Bearbeiten] Filmografie (Auswahl)
- Männerpension (Regie: Detlev Buck, 1996) mit Til Schweiger, Detlev Buck, Marie Bäumer, Jenny Elvers
- Obsession (Berlin Niagara) (Regie: Peter Sehr, Deutschland/Frankreich 1997) mit Charles Berling, Daniel Craig
- Bin ich schön? (Regie: Doris Dörrie, 1998) mit Anica Dobra, Gottfried John, Joachim Król
- Liebe deine Nächste (Regie: Detlev Buck, 1998) mit Elsa Grube-Deister, Lea Mornar, Moritz Bleibtreu, Peter Simonischek
- Das Gelbe vom Ei (Regie: Lars Becker, 1998) mit Meret Becker, Moritz Bleibtreu, Dietmar Bär, Armin Rohde, Catrin Striebeck
- Die Häupter meiner Lieben (Regie: Hans-Günther Bücking, 1999) mit Christiane Paul, Andrea Eckert
- Aimée und Jaguar (Regie: Max Färberböck, 1999) mit Maria Schrader, Juliane Köhler, Johanna Wokalek, Elisabeth Degen
- Die Affäre Semmeling (Regie: Dieter Wedel, 2000)
- Gripsholm (Regie: Xavier Koller, 2000) mit Ulrich Noethen, Jasmin Tabatabai
- Ein göttlicher Job (Regie: Thorsten Wettcke, 2000)
- Late Night Shopping (Regie: Saul Metzstein, 2001)
- Nackt (Regie: Doris Dörrie, 2002) mit Benno Fürmann, Alexandra Maria Lara, Jürgen Vogel, Nina Hoss
- Resident Evil (Regie: Paul W. S. Anderson, 2002) mit Milla Jovovich, Jason Isaacs, Michelle Rodríguez
- Anatomie 2 (Regie: Stefan Ruzowitzky, 2003) mit Herbert Knaup, Barnaby Metschurat, Frank Giering, Roman Knizka, Franka Potente, August Diehl
- Das Wunder von Lengede (Regie: Kaspar Heidelbach, 2003) mit Heino Ferch, Jan Josef Liefers, Nadja Uhl, Armin Rohde
- Tatsächlich... Liebe (Regie: Richard Curtis, 2003) mit Alan Rickman, Emma Thompson, Thomas Sangster
- A Sound of Thunder (Regie: Peter Hyams, 2005)
- Almost Heaven (Regie: Ed Herzog, 2005)
- Keine Lieder über Liebe (Regie: Lars Kraume, 2005) mit Jürgen Vogel
- Margarete Steiff (Regie: Xaver Schwarzenberger, 2005) mit Bernd Tauber
- Hui Buh – Das Schlossgespenst (Regie: Sebastian Niemann, 2006)
[Bearbeiten] Bibliographie
- Keine Lieder über Liebe – Ellens Tagebuch; KiWi Köln, ISBN 3-462-03602-5
[Bearbeiten] Diskographie
[Bearbeiten] Singles
- 1996 – Stand by your Man
- 1997 – This girl was made for loving
- 1999 – Fifty ways to leave your lover
[Bearbeiten] Nominierungen
2006 – Emmy für die Darstellung der Margarete Steiff
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1995
- Bayerischer Filmpreis Darstellerpreis (Nachwuchs)
- Telestar Förderpreis für "Interaktiv" (VIVA)
- 1996 – Bambi
- 2000 – DIVA-Award
- 2001 – Deutscher Shooting Star des europäischen Films
- 2002 – Goldene Kamera
- 2003 – Bambi
- 2006
- Bayerischer Fernsehpreis Beste Schauspielerin im Bereich Fernsehspiel für "Margarete Steiff"
- Bambi als Beste Schauspielerin National
- Deutscher Fernsehpreis als Beste Schauspielerin
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Heike Makatsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Heike Makatsch in der Internet Movie Database
- Heike Makatsch Infos, Portrait, Interview, Bilder
- filmstar.de für Heike Makatsch
- AEDT-Fotogalerie: Heike Makatsch stellt ihren Film Almost Heaven vor
Personendaten | |
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NAME | Makatsch, Heike |
KURZBESCHREIBUNG | Deutsche Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 13. August 1971 |
GEBURTSORT | Düsseldorf, Deutschland |