Iwan Alexandrowitsch Kuskow
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Iwan Alexandrowitsch Kuskow (russisch Иван Александрович Кусков; * 1765 in Totma, im heutigen Oblast Wologda ; † im Oktober 1823 ebendort) war Seefahrer, Erforscher Alaskas und Nordkaliforniens und Gründer und Regent der ersten russischen Siedlung in Kalifornien.
Er verbrachte insgesamt 31 Jahre seines Lebens auf Reisen, erforschte dabei Alaska und die ganze Westküste Nordamerikas. Kuskow gründete in Kalifornien die russische Festung Fort Ross, heute ein Nationalpark. Sowohl in Fort Ross, als auch in seiner Heimatstadt Totma in Russland gibt es Kuskow-Museen.
Kuskow reiste zum ersten Mal 1790 nach Amerika, nachdem er einen Vertrag mit dem Kaufmann Alexander Andrejewitsch Baranow aus Kargopol (heute Region Oblast Archangelsk) unterzeichnet hatte. Später wurde I.Kuskow rechte Hand Baranows und leitete die Russisch-Amerikanische Kompagnie als sein Stellvertreter. Die Russische Regierung zeichnete Iwan Kuskow 1804 mit einer Medaille aus. 1806 wurde ihm der Titel des Kommerzialrates verliehen (in Russland hatten zu dieser Zeit nur 5 Personen diesen hohen Titel). 1812 gründete er die Festung Fort Ross in Kalifornien. Kurz nach seiner Heimkehr aus Amerika 1823 ist er verstorben. Sein Grab befindet sich im Spasso-Sumorin (Heiland-Sumorin) Kloster in der Nähe von Totma.
[Bearbeiten] Weblinks
- Kuskow-Biographie auf einer russischen Webseite zum Thema Amerika im 19. Jahrhundert
- Kuskows Lebenslauf nach zeitgenössischen russischen Quellen
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Kuskow, Iwan Alexandrowitsch |
| GEBURTSDATUM | 1765 |
| STERBEDATUM | 1823 |
