JaKönigJa
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JaKönigJa | |
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Gründung: | 1994 |
Genre | Hamburger Schule |
Website | http://www.jakoenigja.de/ |
Gründungsmitglieder | |
Gesang, Cello, Klavier: | Ebba Durstewitz |
Gesang, Banjo, Gitarre: | Jakobus Siebels |
Ehemalige Mitglieder | |
Bass: | Stefan Barg (1997-?) |
Bass: | Uwe Heils (1999-?) |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang, Cello, Klavier: | Ebba Durstewitz |
Gesang, Banjo, Gitarre: | Jakobus Siebels |
Percussion, Backing Vocal: | Marco Dreckkötter (seit 1995) |
Schlagzeug: | Matthias "Tex" Strzoda (seit 1998) |
Bass: | John Raphael Burgess (seit 2005) |
Marimbaphon: | Johann Popp (seit 2005) |
JaKönigJa ist eine Popmusik-Gruppe aus Hamburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bandgeschichte
JaKönigJa wurde am 6. September 1994 von Jakobus Siebels und Ebba Durstewitz gegründet. Siebels spielte früher, gemeinsam mit seinem Bruder Jimi Siebels, der heute Mitglied der Band Egoexpress ist, bei Das Neue Brot. Der Produzent und Musik-Journalist Detlef Diederichsen (Spex) entdeckte das Duo für sich und sein Label MOLL, auf dem im darauffolgenden Frühjahr 1995 das erste, selbstbetitelte Album erschien. Im selben Jahr war JaKönigJa Hausband des Hamburger Golden Pudel Club und veranlasste verzweifelte Musikjournalisten zu lustigen bis hanebüchenen Kategorisierungsversuchen ihrer Musik. Die beiden Protagonisten Durstewitz und Siebels ihrerseits wurden häufig wie folgt beschrieben: „Durstewitz pendelt zwischen Abwesenheit und der lockeren Bereitschaft hin und her, im Sinne eines ernsten, moralischen Auftrags, anderen das Maul zu stopfen. Sie entdeckte, daß man Genervtheit in eine Waffe von höheren Gnaden verwandeln kann. Jakobus Siebels sieht aus wie ein netter Mensch, der sich gern über den Talmud unterhält und als humanistischer Hipster angenehm wirkt. Siebels bringt für Idiosynkrasien das gleiche Verständnis auf wie Professor Grzimek für die Steinlaus“ (Szene Hamburg, 1995)
Im Jahr 1997 produzierte Detlef Diederichsen das zweite, selbstbetitelte Album der Band, das, nachdem er sich von MOLL getrennt hatte, auf dem eigens gegründeten Label Musikproduktion Detlef Diederichsen veröffentlicht wurde und mit dem JaKönigJa zur Lieblingsband der englischen Musikerlegende Robert Wyatt avancierte. Es folgte eine Tournee mit The High Llamas. 1999 erschien das üppiger instrumentierte Album „Tiefsee“, welches live von einer inzwischen fünfköpfigen Band umgesetzt wurde.
Die darauffolgenden Jahre waren geprägt von Nebenprojekten mit März (Albrecht Kunze und Eckehard Ehlers), den Watzloves und Deutschmark Bob sowie einer Karriere als bildender Künstler (Jakobus Siebels), längeren Auslandsaufenthalten und verhuschtem Wissenschaftlertum (Ebba Durstewitz), einigen wenigen Konzerten und der musikalischen Teilnahme an Jens Huckeriedes Filmprojekt „The Return of the Tüdelband“, bis man sich im Frühjahr 2004 entschloss, das vierte, diesmal selbst produzierte Album Ebba aufzunehmen, welches bei dem Hamburger Label Buback erschienen ist. Zu diesem Album tourte JaKönigJa mit der NDW-Formation Saal 2.
[Bearbeiten] Diskografie
[Bearbeiten] Alben
- Ja König Ja (1995, Moll)
- Ja König Ja (1997, Musikproduktion Detlef Diederichsen)
- Tiefsee (1999, Musikproduktion Detlef Diederichsen)
- Ebba (2005, Moll)
[Bearbeiten] Samplerbeiträge
- "Geht nicht gut" auf Bessere Zeiten klingt gut (L'Age d'Or, 1997)
- "Bob Dylan" auf New Voices Vol 26 (Rolling Stone CD, 1999)
- "Een echt Hamborger Jung" und "Kometenlied" auf Return of the Tüdelband (Trikont, 2003)
- "Die Stadt im Sommer" auf 50 Jahre Popmusik - 1995 Buch und CD (Süddeutsche Zeitung, 2005)
- "Diese Schmerzen Muss Du Teilen" auf Spex-Heft CD (Spex, 2005)
- "Jedes Wort" auf Müssen Alle Mit 3 (Tapete, 2005)
- "1-0: É sorte que tivemos sorte" auf PlayUp (JUNO-Hamburg, 2006)