Jiangling Motors Co, Ltd

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Dieser Artikel behandelt die Autofirma Jiangling Motors Co (JMC). Für weitere Bedeutungen, siehe JMC (Begriffsklärung).

Der Automobilhersteller Jiangling Motors Co, Ltd (JMC) aus China liefert seit 2005 den Geländewagen Landwind nach Europa, der von der Tochterfirma Jiangling Landwind Motors im südostchinesischen Nanchang hergestellt wird. Dabei handelt es sich um den leicht abgewandelten Nachbau der Karosserie des Opel Frontera, der seit 2003 nicht mehr produziert wird. Die Motoren sind von Mitsubishi und Isuzu. Für Preise von knapp 15.000 Euro gibt es den Geländewagen mit einem 84 kW/115 PS starken Zweiliter-Benziner mit Zweiradantrieb. Alternativ gibt es einen 2,4-Liter-Benziner mit 92 kW/125 PS oder einen 2,8-Liter-Diesel mit 68 kW/93 PS, beide auch mit Allradantrieb. Für 2006 wurde ein Sechszylinder und eine Großraumlimousine angekündigt.

Inhaltsverzeichnis

1 Kritik und Gegendarstellung
2 Modelle
3 Weblinks
4 Weblinks zur Kritik
- 4.1 Testbericht
- 4.2 Video vom Test

[Bearbeiten] Kritik und Gegendarstellung

In den Blickpunkt der Öffentlichkeit geriet Jiangling Motors Co, Ltd, als im September 2005 der ADAC bei dem SUV Landwind Offset-Crashtests durchgeführt hat, frontal mit 64 km/h und seitlich mit 50 km/h. Die Tests ergaben, dass zu diesem Zeitpunkt erheblicher Verbesserungsbedarf an den passiven Sicherheitseinrichtungen bestand. Auf Grund dieser Mängel wurde erhoben, dass innerhalb des 20-jährigen Verlaufs von ADAC-Crashtests der Landwind das schlechteste Ergebnis erzielte.

Der Landwind erhielt dennoch durch den TÜV Frankfurt die Zulassung, da die Einhaltung der EU-Richtlinien festgestellt wurde. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Landwind in Kleinserie produziert wird und deshalb keine Crashtests nötig waren.

Bei dem Test des Landwind gab es jedoch Abweichungen zu dem üblichen Testablauf des ADAC. So wurde Jiangling Motors Co, Ltd weder von den Tests, noch von deren Ergebnis unterrichtet, außerdem gab man nicht wie üblich Zeit, bzw. Gelegenheit, die festgestellten Mängel auszubessern. Auch kam im selben Zeitraum Kritik an den Testmethoden des ADAC auf, da es beim negativ ausgefallenen Test des Dacia Logan zu Ungereimtheiten kam.