Joan Crawford
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Joan Crawford, eigentlich Lucille Fay LeSueur (* 23. März 1904 oder 1905 in San Antonio, Texas; † 10. Mai 1977 in New York City) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Biografie
[Bearbeiten] Kindheit und Jugend
[Bearbeiten] Zweifel am Geburtsjahr
Joan Crawford wurde unter dem Namen Lucille Fay LeSueur in San Antonio, Texas, als drittes Kind von Thomas E. LeSueur (1868-1938) und Anna Bell Johnson (1884-1958) geboren. Eine ältere Schwester, Daisy LeSueur, starb sehr jung. Sie hatte einen jüngeren Bruder, Hal LeSueur. Ihr Vater stammte aus einer Hugenottenfamilie in Tennessee, ihre Mutter hatte irisch-skandinavische Vorfahren. Tom LeSueur verließ seine Familie in Texas, Galveston, als Joan Crawford erst einige Monate alt war. Ihre Mutter heiratete später Henry J. Cassin. Die Familie lebte damals in Lawton, Oklahoma, wo Cassin ein Vaudeville-Theater (andere Quellen: ein Kinematograph) betrieb. Das Familienregister von 1910 aus Comanche County, Oklahoma, erwähnte am 20. April Henry und Anna Cassin, Lucille war zu dem Zeitpunkt 5 Jahre alt. Joan Crawford bestand stets darauf, im Jahr 1908 geboren zu sein. Allerdings wusste man gemeinhin, dass ihre wahres Geburtsdatum einige Jahre davor lag. Da es in San Antonio vor dem Jahr 1908 keine Geburtsurkunden gibt und da keine offizielle Geburtsurkunde der Schauspielerin existiert, wird angenommen, dass sie 1905 geboren sein muss. Dafür spricht auch der oben erwähnte Familienzensus.
[Bearbeiten] Lieblose Kindheit
Die Schauspielerin äußerte sich in späteren Jahren stets kritisch über ihre Kindheit, die von Armut und emotionaler Vernachlässigung gekennzeichnet waren. Sie schilderte ihre Mutter als antrieblose Frau, die von einer unglücklichen Beziehung in die nächste wechselte. Das Verhältnis zu ihrem Bruder Hal, den Crawford als manipulativ und faul bezeichnete, war von Anfang an gespannt, obwohl sie ihn in späteren Jahren finanziell unterstützte. Den leiblichen Vater Thomas LeSueur traf sie 1934 ein einziges Mal kurz während einer Drehpause wieder.
[Bearbeiten] Schulische Ausbildung
Nach der Grundschule ging Lucille auf die St. Agnes Academy, eine katholische Schule in Kansas City. Die Schauspielerin beschrieb die Zeit dort als unangenehm. Die anderen Schülerinnen hätten ihr stets das Gefühl vermittelt, nur geduldet zu sein. Später, nachdem ihre Mutter sich von Henry Cassin getrennt hatte, ging Lucille an die Rockingham Academy. 1922 schrieb sie sich am Stephens College in Columbia, Missouri ein, wo sie ihr Geburtsdatum mit 1906 angab. Der dortige Rektor Dr. James Madison Wood hatte eine prägenden Einfluss auf Lucille. Er gab ihr den Rat, aus eigener Kraft die Dinge zu ändern, statt zu klagen. Noch in Conversations with Joan Crawford äußerte sie sich gegenüber Roy Newquist positiv über Daddy Woods, wie sie den Rektor stets nannte. Sie verdankte ihm nach eigenem Bekunden drei eiserne Regeln, die sie ihr ganzes Leben über begleiten sollten:
- (1) Never quit a job until you finish it.
- Gib niemals auf.
- (2) The world isn't interested in your problems.
- Die Welt interessiert sich nicht für Deine Probleme.
- (3) If you find you can do a job, let it alone, because you're bigger than the job already, and that means you will shrink down to its size. If the job is impossible, you may never get it accomplished, but you'll grow in trying to accomplish it.
- Wenn Du einen Arbeit beherrschst, dann suche Dir eine neue Herausforderung, denn Du bist bereits zu groß für den Job. Versuche Dinge, die Dir unmöglich erscheinen. Auch wenn Du daran scheiterst, so wirst Du an der Herausforderung wachsen.
Nach gut einem Jahr am College beschloss sie, eine Karriere als Tänzerin zu versuchen. Sie arbeitete zunächst unter ihrem Namen Lucille LeSueur und schaffte es nach verschiedenen Angeboten in Chicago schließlich nach New York, wo sie in einigen Revuen mitwirkte.
[Bearbeiten] MGM-Jahre
[Bearbeiten] Jahre als Starlett
Ende 1924 unterschrieb Lucille LeSueur auf Vermittlung von des Produzenten Harry Rapf einen Siebenmonatsvertrag mit dem neu gegründeten Filmstudio MGM und nahm im Januar 1925 ihre Arbeit in Culver City, Kalifornien auf. Die Schauspielerin bekam zunächst einige Statistenrollen. Der Studiochef Louis B. Mayer war damals mit ihrem Namen unzufrieden und ließ ein Preisausschreiben in dem Fanmagazin Movie Weekly unter dem Motto Gib Ihr einen Namen und gewinne $ 500 veranstalten. Zur Auswahl standen unter anderem auch die Namen Joan Arden und Peggy Grey. Die Wahl fiel schließlich auf Joan Crawford.
Ihre erste größere Rolle unter dem neuen Namen hatte sie Mitte 1925 in dem Film Sally, Irene and Mary, wo sie neben Constance Bennett auftrat. Nach einigen weiteren erfolgreichen Filmen wurde Joan Crawford bereits im Folgejahr zu einem der WAMPAS Baby Stars gewählt. Die Auswahl durch die Vereinigung von regionalen Werbeagenturen (WAMPAS) bezog sich auf Starlets, bei denen das Potential für eine große Karriere vermutet wurde. Andere Gewinnerinnen des Jahres waren unter anderem Mary Astor, Dolores Del Rio, Janet Gaynor und Fay Wray.
Das Studio setzte die Schauspielerin während der ersten Jahre in verschiedenen Genres ein, ohne dass eine klare Entwicklung zu erkennen wäre. Einer der ungewöhnlicheren Auftritte hatte Joan Crawford in The Unknown aus dem Jahr 1927, einem typischen Lon Chaney Vehikel. Der Film schildert die tragische Liebe eines Zirkusakrobaten, der keine Arme mehr hat, zu einer jungen Frau. Regisseur Tod Browning holte eine gute Darstellung aus Joan Crawford, die sich noch Jahre später positiv über die Zusammenarbeit mit Lon Chaney äußern sollte. Es folgten einige gehaltvolle Nebenrollen, unter anderen neben Ramon Novarro und John Gilbert, mit dem sie zweimal vor der Kamera stand. Nachdem die beiden in Twelve Miles Out 1927 bereits zusammen gespielt hatten, wurden sie erneut in Four Walls eingesetzt. Crawford spielte die ehemalige Geliebte von Gilbert, die versuchte, Gilbert nach der Entlassung aus dem Gefängnis wieder auf die schiefe Bahn zu locken.
[Bearbeiten] Durchbruch
Mitte 1928 hatte Joan Crawford den Durchbruch als offizieller Star. In der Rolle der Diana Medford spielte sie in Our Dancing Daughters eine junge, lebenslustige Frau der besseren Gesellschaft, damals auch Flapper genannt. Diesen Rollentypus sollte sie in den nächsten Jahren noch oft verkörpern. Im Laufe der nächsten Jahre wurde Joan Crawford auch durch ihre Beziehung zu Douglas Fairbanks Jr. zu einem bekannten Namen in der Filmgesellschaft. Sie überstand die Umstellung zum Tonfilm ohne Probleme und konnte ihre Popularität noch weiter ausbauen.
In den frühen 1930er Jahren ändete die Schauspielerin schließlich ihr Image vom Flapper hin zur ambitionierten Frau, die ihre Lebensumstände aus eigener Kraft verbessern will. An diesem Punkt ihrer Schauspielkarriere spielte sie daher oft Arbeitermädchen, die den sozialen Aufstieg schaffen. Zum ersten Mal wurde der Wandel in dem Streifen Paid von 1930 deutlich. Nachdem sie unschuldig im Gefängnis gesessen hatte, versuchte die Heldin danach alles, um ihre gesellschaftliche Stellung zu verbessern. Das Muster wurde in Filmen wie Our Blushing Brides und Dance, Fools, Dance wiederholt aufgenommen.
Eine Zeitlang sang die Schauspielerin in ihren Filmen auch, so in Possessed von 1931. Nachdem Crawford einige Zeilen des Liedes auf Französisch, Italienisch und schließlich sogar auf Deutsch angestimmt hatte, veranlasste das einen Gast zu der Bemerkung Wo sind wir hier? Auf Ellis Island?
In der internen Studiohierarchie rangierte sie in dieser Zeit nach Marion Davies, Greta Garbo und Norma Shearer an vierter Stelle. Ihre Loyalität gegenüber ihren Fans war so groß, dass sie zeit ihres Lebens jeden einzelnen Brief persönlich beantwortete. Im Jahr 1934 war Joan Crawford vielleicht auch deshalb die Schauspielerin mit den meisten registrierten Fanclubs in Amerika.
MGM war bekannt dafür, seine weiblchen Stars oft mit denselben männlichen Co-Stars zu paaren. Im Fall von Joan Crawford war es Clark Gable, mit dem sie insgesamt 8 Filmen drehte. Zu den größten Erfolgen der beiden Stars zählen die Filme Possessed, Chained (dt. In goldenen Ketten) und Strange Cargo. 1932 zeigte sich Joan Crawfords Status als bedeutender Star, als der Chef-Produzent von MGM Irving Thalberg sie in der Verfilmung des Romans Menschen im Hotel von Vicki Baum, besetzte. Der Film war als Prestigeproduktion konzipiert und wurde dementsprechend prominent besetzt: Greta Garbo, John Barrymore, Wallace Beery, Lionel Barrymore und Lewis Stone. Der Streifen wurde unter dem Titel Grand Hotel von Regisseur Edmund Goulding realisiert und gewann in der Kategorie Bester Film des Jahres den Oscar. Nicht wenige Kritiker meinten, Joan Crawford habe mit ihrer nuancierten Darstellung der Sekretärin Flämmchen die beste Leistung des Ensembles geliefert.
[Bearbeiten] langsamer Niedergang
Die Schauspielerin verhandelte nach dem finanziell erfolgreichen Film Dancing Lady (dt: Ich tanze nur für Dich ) von 1933, der den Aufstieg einer Tänzerin vom Vaudeville hin zum Star in Broadwayrevuen schildert, einen neuen Vertrag aus, der ihre wöchentliche Gage von anfangs $ 6.500 in den nächsten Jahren auf $ 9.500 steigen ließ. In der Folgezeit war sie meist romantischen Dreiecksgeschichten zu sehen, vorzugsweise mit Clark Gable oder Robert Montgomery als Partner. In dieser Zeit trat die Schauspielerin auch regelmäßig mit klassischen Rollen in anspruchsvollen Radioshows auf und gewann viel Lob und Anerkennung für ihre Interpretation der Nora in gleichnamigen Stück von Henrik Ibsen. Der Versuch, 1936 ihr Rollenfach durch den Auftritt in dem Kostümdrama The Gorgeous Hussy zu erweitern, zeigte nicht den gewünschten Erfolg. Zwei aufwändig produzierte Verfilmungen von Broadwayerfolgen, The Last of Mrs. Cheyney aus dem Jahre 1937 und The Shining Hour ein Jahr später, brachten ihr zwar positive Kritiken, fanden jedoch ebenfalls keinen Anklang bei ihren Fans.
1938 befand sich die Karriere der Schauspielerin daher in einer Krise. Das Publikum akzeptierte ihren Rollenwechsel hin zu Darstellerin in anspruchvollen Konversationsstücken und gesellschaftskritischen Melodramen nicht. Sie wurde im selben Jahr neben Katharine Hepburn, Marlene Dietrich, Mae West und Fred Astaire in einer Anzeige als Kassengift (box-office poison) bezeichnet.
Dank dreier Erfolge in George Cukor-Filmen konnte Crawford ihren Status wieder konsolidieren: The Women (dt: Die Frauen) von 1939 zeigte sie in der relativ kleinen Rolle einer ambitionierten Verkäuferin, die der Heldin den Mann ausspannt, doch am Ende nicht das erhoffte Glück findet. Auf die Frage, warum sie den doch eher untergeordneten Part übernehme, antwortete Crawford:
- I'd play Wallace Beery's grandmother, if it's a good part.
- Ich würde die Großmutter von Wallace Beery spielen, wenn es eine gute Rolle wäre.
Die Kritiken waren ermutigend und Crawford übernahm kurz danach die Rolle der Susan in Susan and God (dt: Susan und der liebe Gott) einer Frau, die den Unterschied zwischen echtem Glauben und falschen Idealen erst noch lernen muss. Norma Shearer war zunächst als Hauptdarstellerin vorgesehen, doch wollte sie am Ende keine Mutter einer halbwüchsigen Tochter spielen.
Die dritte Zusammenarbeit mit Cukor war in A Woman's Face (dt: Die Frau mit der Narbe), der 1941 in den Verleih kam. Der Film war das Remake von En Kvinas Ansikte, den Ingrid Bergman einige Jahre vorher gedreht hatte. Die Handlung schildert die Geschichte einer entstellten jungen Frau, die aufgrund der bisherigen Erfahrungen hart und zynisch geworden ist. Nach einer plastischen Operation, der ihr Aussehen wieder herstellt, muss sie erst wieder lernen, ihren Mitmenschen zu vertrauen. Dem Studio ging der Realismus, mit dem Crawford geschminkt wurde zu weit und untersagte alle Publicityphotos, die die Schauspielerin mit der titelgebenden Narbe zeigten. Nach eigenem Bekunden war es für Joan Crawford die größte professionelle Enttäuschung ihrer Karriere, für diesen Film nicht für den Oscar nominiert zu werden. [1] Der Versuch, ihr Talent als Schauspielerin in der Rolle einer Taubstummen in dem Film The Spiral Staircase unter Beweis zu stellen, wurde vom Studio nicht unterstützt. 1942 übernahm Joan Crawford auf eigenen Wunsch für ihre kurz vorher bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommene Freundin Carole Lombard die Hauptrolle in der Komödie They All Kissed The Bride. Sie spendete die gesamte Gage von $ 125.000 an das nationale Rote Kreuz.
Trotz der ermutigenden Einspielergebnisse, die ein neuerwachtes Interesse des Publikums indizierten, verlor das Filmstudio zunehmend das Vertrauen in ihre Zugkraft an der Kinokasse. Wichtige Filmrollen verlor sie an Greer Garson, Irene Dunne und Katharine Hepburn. Joan Crawford bot Studiochef Louis B. Mayer daher die Entlassung aus ihrem Vertrag an. Der Vertrag wurde in beiderseitigem Einvernehmen am 29. Juni 1943 aufgelöst.
[Bearbeiten] Warner Brothers
Unmittelbar nachdem sie MGM verlassen hatte, unterschrieb die Schauspielerin am 1. Juli 1943 beim Studio Warner Brothers einen Vertrag über drei Filme für eine Gage von insgesamt $ 500.000. Angebote anderer Studios, so unter anderem von Columbia und 20th Century Fox, lehnte sie ab. Jack L. Warner hatte die Schauspielerin als mögliche Konkurrentin für den eigenen Topstar Bette Davis unter Vertrag genommen. Aus diesem Grund wurde zeitlich auch Barbara Stanwyck für einen nichtexklusiven Vertrag über mehrere Filme verpflichtet. Interessanterweise hatte Warner 1943 zunächst versucht, ausgerechnet Norma Shearer, die sich in einen Semi-Ruhestand zurückgezogen hatte, für einen neuen Vertrag zu gewinnen. [1] Da das Studio entgegen vorheriger Zusagen keine adequaten Drehbücher vorlegte, ließ sich Joan Crawford solange von der Gehaltliste nehmen, bis sie sich mit dem Studio über einen geeigneten Film einigen konnte.
1945 schaffte sie ein spektakuläres Comeback mit der Titelrolle in dem Film Mildred Pierce (dt: Solange ein Herz schlägt). Die Rolle einer ambitionierten Mutter, die aus Liebe für ihre Tochter den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufstieg von einer Kellnerin zur Betreiberin einer ganzen Restaurankette schildert, wurde vorher unter anderem Bette Davis und Ann Sheridan angeboten. Joan Crawford musste zum ersten Mal in ihrer Karriere Probeaufnahmen machen, doch gelang es ihr, Produzent Jerry Wald zu überzeugen. Regisseur Michael Curtiz wollte zunächst Barbara Stanwyck für die Rolle, doch schließlich rauften er und Crawford sich zusammen und Curtiz entwickelte das Drehbuch speziell für Crawford auf der Grundlage des gleichnamigen Romans von James M. Cain. Daneben wirkten Jack Carson, Eve Arden und Ann Blyth mit. Mildred Pierce spielte über $ 5 Mio. ein und wurde damit zur erfolgreichsten Produktion des Jahres für das Studio. Joan Crawford gewann den Oscar als Beste Hauptdarstellerin.
Der nächste Film Humoresque (dt. Humoreske) von 1946 zeigte Crawford in einer verhältnismäßig kleinen Rolle als verbitterte Alkolikerin, die sich in einen talentierten Geiger verliebte und am Ende an den eigenen Gefühlen zerbricht. Der Film war mit erheblichem Aufwand produziert. Ihre Gardrobe war auf Bitten von Crawford von Gilbert Adrian ganz im Stil des New Look entworfen.
Im Folgejahr lieferte sie unter der Regie von Curtis Bernhardt in Possessed (dt. Hemmungslose Liebe) eine ihrer besten Darstellungen. Der Film zeigte sie in der Rolle einer psychisch labilen jungen Frau, die an der vergeblichen Liebe zu einem Mann zerbricht und erst mit Hilfe von Psychoanalyse aus ihrem Zustand befreit werden kann. Für Possessed wurde die die Schauspielerin erneut für einen Oscar nominiert. James Agee, einer der bekanntesten Filmkritiker der Zeit erklärte die außergewöhnlich hohe Qualität von des Streifens mit den Worten:
- A lot of people, who have a lot to give are giving it all they've got.
- Viele Menschen, die viel zu geben haben, geben dem Film alles, was sie haben.
Kurze Zeit später drehte sie bei 20th Century Fox unter der Regie von Otto Preminger das romantische Melodrama Daisy Kenyon, in dem Crawford emotionale Verwicklungen zwischen Dana Andrews umd Henry Fonda zu bestehen hatte. Der Film war sehr erfolgreich und ermöglichte es der Schauspielerin, mit ihrem Heimatstudio einen neuen Vertrag auszuhandeln, der ihr eine Gage von $ 250.000 pro Film einbrachte. Allerdigs waren die Drehbücher, die ihr das Studio anbot, nicht immer von der erhofften Qualität. Es dauerte daher bis Mitte 1949, ehe Joan Crawford wieder einen Film drehte. Nach dem großen finanziellen Erfolg des Streifens Flamingo Road (dt. Straße der Erfolgreichen) war die Schauspielerin nahezu ausschließlich auf die Darstellung von Frauen festgelegt, die den sozialen Aufstieg um jeden Preis schaffen. Sie war mit den Drehbüchern, die ihr das Studio anbot, zunehmend unzufrieden. Mit dem Auftauchen von Jane Wyman und Doris Day bekam sie darüber hinaus noch Konkurrenz von jüngeren Stars im Studio. Joan Crawford versuchte während der Zeit mehrfach, das Studio zu überzeugen, den Roman Ethan Frome von Edith Wharton gemeinsam mit ihr, sowie Bette Davis und Gary Cooper zu verfilmen. Das Projekt scheiterte ebenso wie der Plan, die beiden Schauspielerinnen in dem Streifen Time to Sing gemeinsam vor die Kamera zu bringen.[1]
[Bearbeiten] Spätere Jahre
1952 verließ die Schauspielerin Warner Brothers aufgrund der immer schlechter werdenden Drehbücher und bekam im selben Jahr für ihre Darstellung in Sudden Fear (dt. Eiskalte Rache), einen Thriller über eine bekannte Bühnenautorin, die von ihrem Ehemann ermordet werden soll, ihre dritte und letzte Nominierung für einen Oscar.
Im Folgejahr scheiterte die Mitwirkung der Crawford in der Verfilmung des Romans Verdammt in alle Ewigkeit), in der sie die Rolle der Karen Holmes spielen sollte. Die Schauspielerin drehte dafür erstmals seit 10 Jahren wieder einen Film für MGM: Torch Song (dt: Herzen im Fieber). Der Streifen, der einige Revuepassagen enthält, war weder in künstlerischer noch in finanzieller Hinsicht ein Erfolg. 1954 wirkte Joan Crawford so wie viele Schauspielerinnen in ihrem Alter schließlich in einem Western mit. Johnny Guitar – Wenn Frauen hassen wurde bei der Gesellschaft Republic in einem heute veralteten Farbverfahren gedreht, was den Bildern eine ausgesprochene Künstlichkeit verleiht. Über den Streifen ist in den nachfolgenden Jahren viel geschrieben worden. Nicht wenige Analysten sehen in ihm eine subtile Abrechnung mit der McCarthy-Ära. Andere wollen starke feministische Ansätze entdeckt haben. Miss Crawford äußerte sich stets negativ über den Film. [1]
Im selben Jahr wurde die Schauspielerin Opfer gezielter Indiskretionen in der Skandalpresse. Besonders das Magazin Confidential veröffentlichte Details aus ihrem Privatleben. Die negative Publicity kostete den Star nach eigenem Bekunden die Hauptrolle in der Verfilmung des Broadwayhits The Country Girl, die Rolle ging an Grace Kelly. Die Loyalität ihrer Fans verhalf Joan Crawford jedoch 1955 zu einem erneuten Comeback durch den Streifen Female on the Beach (dt. Frau am Strand) in dem sie eine ältere Frau spielte, die eine Beziehung mit einem jüngeren Mann eingeht. Der finanzielle Erfolg erlaubte es ihr, im selben Jahr einen lukrativen Vertrag über drei Filme mit der Gesellschaft Columbia Pictures auszuhandeln. Sie hatte sich ausdrücklich Mitwirkungsrechte bei der Auswahl der Drehbücher und bei der Besetzung ausbedungen. Die nachfolgenden Filme waren allesamt sorgfältig produzierte Streifen. Sowohl Autumn Leaves (dt: Herbststürme) als auch Queen Bee und The Story of Esther Costello (dt: Die Geschichte der Esther Costello) spielten mehr Geld ein als sie gekostet hatten. Besonders die subtile Darstellung einer älteren Frau in Autumn Leaves brachte ihre Lob und Anerkennung von der Fachpresse.
Nach der Eheschließung mit dem Manager Alfred Steele beschloss Joan Crawford 1957, sich trotz genügender Angebote aus dem aktiven Filmgeschäft zurückzuziehen und sich exklusiv für die Belange von Pepsi einzusetzen, in deren Aufsichtsrat Steele ein bedeutende Rolle spielte. Auch nach seinem Tod setzte sie sich weiterhin aktiv für die Interessen der Firma ein. Zu einer Zeit als der Begriff Product placement noch unbekannt war, sorgte die Schauspielerin bereits aktiv dafür, dass die Produkte des Getränkeherstellers in all ihren Filmen prominent zur Geltung kamen.
1962 gelang ihr an der Seite von Bette Davis in dem Streifen Whatever Happened To Baby Jane? (dt: Was geschah wirklich mit Baby Jane?) ein vielbeachtetes Comeback. Die beiden Schauspielerinnen kamen dem Vernehmen nach nicht gut miteinander aus. Zwei Jahre später, 1964, scheiterte der Versuch, beide Stars zusammen wieder unter der Regie von Robert Aldrich in einem vergleichbaren Stoff mit dem Titel Hush, Hush, Sweet Charlotte (dt: Wiegenlied für eine Leiche), einzusetzen, da Joan Crawford sich krankheitsbedingt aus der Produktion zurückziehen musste. Schließlich übernahm Olivia de Havilland ihren Part.
Die nachfolgenden Filme aus dieser Zeit waren dem Prestige und den schauspielerischen Fähigkeiten von Joan Crawford nicht angemessen.
In Ermangelung von entsprechenden Filmangeboten wirkte Joan Crawford daher verstärkt in zahlreichen Fernsehproduktionen mit. Zu den bekanntesten Auftritten gehörte die Mitwirkung in der Daily Soap The Secret Storm, in der sie im Oktober 1968 die Rolle ihrer erkrankten Tochter Christina Crawford übernahm. Im Jahr 1969 trat sie in der Episode Eyes aus der Mystery Serie Night Gallery auf, einer der ersten offiziellen Regiearbeiten von Steven Spielberg.
1974 zog sich die Schauspielerin endgültig aus der Öffentlichkeit zurück, nachdem sie Pressefotos von sich gesehen hatte, auf denen sie sich unvorteilhaft getroffen fand.
Bei der Oscarzeremonie im März 2006 wurde Joan Crawford zweimal erwähnt bzw. gezeigt: einmal tauchte sie in einer Aufzählung von biographischen Filme auf (die Verfilmung von Mommie Dearest) und einmal wird sie in einer Kollage von Ausschnitten aus Film Noir-Klassikern kurz gezeigt sowie ihr Name aufgeführt.
[Bearbeiten] Würdigung
[Bearbeiten] ständiger Wandel des Leinwandimage
Die Karriere von Joan Crawford dauerte fast 50 Jahre von der Stummfilmära bis in die Mitte der 1970er Jahre. Kein anderer weiblicher Künstler in Hollywood konnte über eine derart lange Zeit seinen Status als Star behalten. Crawford zählte nie zu den besonders subtilen Darstellerinnen der Branche und oft bekam ihre Gardrobe bessere Kritiken als sie. Doch schaffte sie es über die Jahre immer wieder, ihr Image dem Zeitgeschmack anzupassen.
Sie begann als Flapper und Jazzbaby, was schließlich in den drei Filmen der Our-Serie kumulierte, um dann Anfang der 1930er eine Zeitlang Darstellerin in Musicals zu reüssieren. Unzufrieden mit den eher leichten Drehbüchern wechselte Crawford erstmals mit Paiderfolgreich zur Darstellerin tränenreicher Bekenntnisfilme (engl: confession tales).
Die Schauspielerin, die aus ihrer eigenen bescheidenen Herkunft nie ein Geheimnis machte, stieg in der Mitte des Jahrzehnts zu Hollywoods führendem Star für die arbeitende Bevölkerung auf. Die Popularität von Crawford gerade unter Verkäuferinnen und Büroangestellten wurde durch ihre Darstellung von ambitionierten Frauen erklärt, die sich aus eigener Kraft einen Platz in der Gesellschaft erkämpfen, was vor dem eigenen biographischen Hintergrund eine zusätzliche Bedeutung bekam. Dazu kam der Ruf von Crawford, zu den bestangezogensten Frauen der Filmindustrie zu gehören. Wenn die Schauspielerin mitunter etwas despektierlich als clothhorse (ungefähr: Kleiderständer) diffamiert wurde, so spielte die Gardrobe doch einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf die Fans. Einige der Kleider, die Joan Crawford auf der Leinwand trug, wurden zig-tausendfach kopiert, so ein weißes Ensemble aus dem Film Letty Lynton, das bei Macy's als Konfektion verkauft wurde.
MGM-Chefdesigner Gilbert Adrian schilderte einmal, seine Karriere sei auf den Schultern von Joan Crawford gebaut. Als er die Verantwortung für die Gardrobe der Schauspielerin übernahm, beschloss er, ihre starken Schultern und breiten Hüften nicht länger zu kaschieren, sondern entsprechend einem Modetrend aus Paris direkt zu betonen. Die Schulterpolster, die Crawford spätestens seit Possessed von 1931 immer wieder trug, wurden Teil der Modegeschichte. Die Bedeutung ihrer Gardrobe für ihre Fans war auch den Kritkern stets bewusst. So befand die Zeitschrift Motion Picture Herald in der Kritik über den Film Letty Lynton:
- The gowns worn by Miss Crawford will be the talk of your town for weeks...and how she wears them.
- Die Kleider, die Joan Crawford trägt, werden noch für Wochen das Stadtgespräch bilden... und wie sie sie trägt!
In dem Film The Bride Wore Red von 1937 wog das titelgebende Kleid 25 kg. Maria Riva berichtet in ihrem Buch über ihre Mutter Marlene Dietrich, wie sehr die Dietrich diese Kreation, die aus hunderttausenden Pailetten genäht wurde, bewundert habe.
Mitunter wurde den Ansprüche der Fans auf Glamour auch die Glaubwürdigkeit des Drehbuchs geopfert. In seiner Rezension über den Film Reunion in France aus dem Jahr 1942, in dem Crawford als Modeschöpferin auf der Flucht vor den Nazis eigentlich nur das nackte Leben retten kann, schrieb Bosley Crowther von der New York Times spitzfindig:
- Dressing like a refugee is certainly not in her contract.
- Ihr Vertrag verlangt von ihr nicht, sich auch wie ein Flüchtling zu kleiden.
Mitte der 1940iger wandelte Crawford ihr Image hin zur harten Frau, die mit den Umständen ringt, um sich und ihrer Familie ein besseres Leben zu geben. Mildred Pierce wurde zu ihrem finanziell erfolgreichsten Film und in der Folgezeit wechselte das Rollenmuster nur marginal. Häufig waren in dieser Peride die männlichen Partner deutlich jünger als Crawford, so Jack Palance in Sudden Fear, Jeff Chandler in Female on the Beach und Rossano Brazzi in The Story of Esther Costello. Ein Kritiker bezeichnete die Filme aus der Zeit deshalb nicht ganz unpassend einmal als Menopausen-Melodramen. Zu ihrem eigenen Bedauern fand Joan Crawford nach der Mitwirkung in Whatever Happened to Baby Jane? keine anspruchsvollen Rollen mehr. Sie war selbstkritisch genug, das zu erkennen und konzentrierte sich statt dessen auf Fernsehfilme und ihre Tätigkeit bei Pepsi.
Nachdem eine Zeitlang das Image von Crawford hauptsächlich durch die nicht unumstrittenen Erinnerungen ihrer Adoptivtochter Christina getrübt war, hat auch das neuerwachte Interesse an den Pre-Code Filmen, also den Produktionen aus Hollywodd, die vor Inkrafttreten der strengen Zensurbestimmungen von 1934 gedreht wurden, ein neues, unvoreingenommenes Interesse an der Schauspielerin geweckt.
[Bearbeiten] schauspielerische Ausdrucksmittel
In ihren besten Rollen aus der Zeit bei MGM, so in Paid, Grand Hotel und A Woman's Face war Crawfords Darstellungsweise sehr zurückhaltend. Sie arbeitete viel mit ihren ausdrucksstarken, oft auch noch durch das Makeup zusätzlich akzentuierten Augen.
In spätern Jahren wurde sie für die Darstellung von Gefühlsausbrüchen bekannt, die bald zu einem Markenzeichen ihrer Melodramen wurden, so in Mildred Pierce, wo sie nach einem emotionalen Auseinandersetzung ihre Tochter schlägt und aus dem Haus wirft oder The Damned Don't Cry (dt. Die Verdammeten weinen nicht) und Female on the Beach, in denen sie heftig auf Anfeindungen der Umwelt reagiert. In dem Film It's a Great Feeling von 1949, in dem Crawford eine kurze Gastrolle hatte, machte sie sich gekonnt über die Erwartungshaltung des Publikums nach solchen Szenen lustig, indem sie aus dem Stand, jedoch ohne jeden Anlass, einen temperamentvollen Ausbruch hinlegt.
Mit den Jahren wurde das äußere Erscheinungsbild von Joan Crawford immer kantiger und härter, je mehr sie ihn ihren Filmrollen gegen die Umstände zu kämpfen hatte. Francois Truffaut fasste diese Tendenz in einer Rezension von Johnny Guitar folgendermaßen zusammen:
- She [Joan] has become unreal, a phantom of herself. Whiteness has invaded her eyes, muscles have taken over her face, a will of iron behind a face of steel. She is a phenomenon. She is becoming more manly as she grows older.[...]
- Joan Crawford ist unwirklich geworden, das Phantom ihrer selbst. Ihre Augen wirken beinahe weiß, die Gesichtsmuskeln sind ständig angespannt, ein eiserner Wille bestimmt die Erscheinung. Sie ist ein Phänomen. Sie wird immer masculiner je älter sie wird.
Diese eiserne Entschlossen war es vielleicht auch, die für das wenig ausgeprägte Talent der Schauspielerin für Komödien verantwortlich war und so wirkte Joan Crawford nur nur selten in diesem Genre mit. Von daher verwunderte es nicht, wenn die Meinung über ihre Fähigkeiten auf geteilte Meinung stießen und ein Kritiker über ihren Film Goodbye, My Fancy von 1952, sogar schrieb:
- For the lady is famously given to striking aggressive attitudes and to carrying herself in a manner that is formidable and cold. That is the principal misfortune of Goodbye My Fancy. Miss Crawford's errant congresswoman is as aloof and imposing as the capital dome.
- Die Schauspielerin ist bekannt für ihr aggressives Verhalten und ihr imposantes Auftreten. Das ist jedoch auch das Problem von Goodbye, My Fancy. Die von Crawford dargestellte Kongressabgeordnete ist so kühl und unnahmbar wie die Kuppel auf dem Kapitol.
[Bearbeiten] Privatleben
Joan Crawford adoptierte nachweislich insgesamt fünf Kinder: die 'offiziellen' Kinder Christina, Christopher, Cynthia und Cathy sowie einen Jungen, den sie zu Beginn des Jahres 1941 adoptierte. Die leibliche Mutter erstritt jedoch die Rückgängigmachung der Adoption nach einigen Monaten. Ob es kurz danach noch eine weitere fehlgeschlagene Adoption gab, wird unterschiedlich beurteilt. Christina Crawford schrieb 1978 ihre umstrittenen Kindheitserinnerungen unter dem Namen Mommie Dearest, für viele Jahre das Bild der Schauspielerin in der Öffentlichkeit bestimmten.
Die Schauspielerin war offiziell viermal verheiratet.
- Douglas Fairbanks Jr. (1929-1933)
- Franchot Tone (1935-1939)
- Phillip Terry (1942-1946)
- Alfred Steele (1955-1959, sein Tod)
Crawford war zeitlebens eng mit Barbara Stanwyck, Loretta Young, Myrna Loy und William Haines befreundet.
[Bearbeiten] Filmografie
Für das Jahr 1925 sind nur die gesicherten Auftritte vermerkt. Strittige Filme aus dem Jahr wurden nicht aufgeführt. Die Mitwirkung in The Slippey Pearls aus dem Jahr 1931 konnte nicht verifiziert werden.
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[Bearbeiten] Fernsehauftritte
[Bearbeiten] Auftritte in Preisverleihungen
[Bearbeiten] Gastauftritte in Shows
[Bearbeiten] Mitwirkung in Fernsehfilmen
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[Bearbeiten] Gastauftritte in Game Shows
[Bearbeiten] Auftritte in Talk Shows
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[Bearbeiten] Auszeichnungen und Nominierungen
[Bearbeiten] Oscar
- 1945: Mildred Pierce - Oscar als Beste Darstellerin
- 1947: Possessed - Nominierung als Beste Darstellerin
- 1952: Sudden Fear - Nominierung als Beste Darstellerin
[Bearbeiten] Sonstige
- 1964: Whatever Happened to Baby Jane? - Nominierung als Beste ausländische Darstellerin
Golden Apple Awards
- 1945: Auszeichnung mit dem Golden Apple als kooperativste Schauspielerin
- 1946: Auszeichnung mit dem Golden Apple als kooperativste Schauspielerin
- 1952: Sudden Fear - Nominierung als Beste Filmschauspielerin im Bereich Drama
- 1955: Nominierung für den Cecil B. DeMille Award
- 1970: Auszeichnung mit dem Cecil B. DeMille Award
- 1945: Mildred Pierce - Auszeichnung als Beste Darstellerin
[Bearbeiten] Theaterstücke und Filme über Joan Crawford
[Bearbeiten] Theaterstücke
- 1982: Een Avond met Joan - von und mit Cas Enclaar, basierend auf dem Buch Conversations with Joan Crawford
- 1989: Besuch bei Joan - dt. Uraufführung des Stücks Een Avond met Joan
- 2001: Christmas with the Crawfords - von Mark Sargent
- 2005: The Passion of the Crawford - von John Epperson als Travestiestar Lypsinka in der Rolle von Joan Crawford
- 2006: The Joan Crawford/Marilyn Monroe Christmas Carol - von The Dolls
[Bearbeiten] Fernsehfilme
- 1985: Besuch bei Joan - mit Cas Enclaar als Joan Crawford, basierend auf dem Stück Een Avond met Joan - Regie: Horst Königstein
- 1998: Nächte mit Joan - mit Nadja Tiller als Joan Crawford, basierend auf dem Stück Een Avond met Joan - Regie: Horst Königstein
[Bearbeiten] Literatur
[Bearbeiten] autobiografische Literatur
- Joan Crawford: My Way of Life. Simon & Schuster, New York 1971, ISBN 0-671-20970-1
- Joan Crawford: A portrait of Joan. An autobiography. Muller, London 1963 (zusammen mit Jane Kesner Ardmore)
- Roy Newquist (Hrsg.): Conversations with Joan Crawford. Citadel Press, Secaucus, N.J. 1980, ISBN 0-8065-0720-9
- John Kobal: People Will Talk. Aurun Press, New York, 1992, ISBN 0394536606
[Bearbeiten] Sekundärliteratur (Auswahl)
- David Bret: Joan Crawford. Hollywood Martyr. Robson Books, London 2006, ISBN 1-86105-931-0
- Shaun Considine: Bette and Joan. The Divine Feud . Dutton, New York 1989, ISBN 0-525-24770-X
- Christina Crawford: Mommie Dearest/Meine liebe Rabenmutter. Goldmann, München 1995, ISBN 3-442-12409-3
- Stephen Harvey: Joan Crawford. Pyramid Publications, New York 1974, ISBN 0-515-03417-7
- David Houston: Jazz Baby. Robson Books, London 1983, ISBN 0-86051-261-4
- Carl Johnes: Crawford. The Last Years. 1979
- Lawrence J. Quirk: The Complete Films of Joan Crawford. Citadel Press, Secaucus, N.J. 1988, ISBN 0-8065-1078-1
- Lawrence J. Quirk, William Schoell: Joan Crawford. The Essential Biography. University Press, Lexington, KY. 2002, ISBN 0-8131-2254-6
- Bob Thomas: Joan Crawford. A Biography. Weidenfeld & Nicolson, London 1978, ISBN 0-297-77617-7
- Michelle Vogel: Joan Crawford. Her Life in Letters. Wasteland Press, Louisville, N.Y. 2005, ISBN 1-933265-46-9
- Alexander Walker: Joan Crawford. The Ultimate Star. Weidenfeld & Nicolson, London 1983, ISBN -297-78216-9
[Bearbeiten] Filmhistorie mit Erwähnung von Joan Crawford (Auswahl)
- Mark A. Viera: Sin in Soft Focus: Pre-Code Hollywood, ISBN 978-0810944756
- Mick LaSalle: Complicated Women: Sex and Power in Pre-Code Hollywood - ISBN 978-0312284312
- Thomas Doherty: Pre-Code Hollywood. ISBN 978-0231110952
- Lea Jacobs: The Wages of Sin: Censorship and the Fallen Woman Film, 1928-1942 - ISBN 978-0520207905
[Bearbeiten] Weblinks
- Umfangreichste Sammlung von Informationen über Joan Crawford. Zum Teil absolute Raritäten. Ständige Aktualisierung.
- Joan Crawford in der Internet Movie Database
- viele Bilder
- Überblick über die letzten Jahre der Karriere
- reiche Bildersammlung
- Bildergalerie
- kurze Biographie
- kurze Biographie und kleine Bildergalerie
- Theaterkritik in der New York Times
- Theaterkritik in der New York Times
- Fotos von Joan Crawford
Personendaten | |
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NAME | Crawford, Joan |
ALTERNATIVNAMEN | Lucille Fay LeSueur |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Filmschauspielerin |
GEBURTSDATUM | 23. März 1908 |
GEBURTSORT | San Antonio |
STERBEDATUM | 10. Mai 1977 |
STERBEORT | New York City |