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John Wilkes Booth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

John Wilkes Booth (1838–1865)
John Wilkes Booth (1838–1865)

John Wilkes Booth (* 10. Mai 1838 bei Bel Air, Maryland; † 26. April 1865 bei Bowling Green, Virginia) war ein US-amerikanischer Schauspieler, der heute allein als Mörder Abraham Lincolns bekannt ist. Zu seiner Zeit war er ein populärer Darsteller, der als Sympathisant der Südstaaten unzufrieden mit dem Ergebnis des Sezessionskrieges war.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Herkunft

Booths Eltern, Junius Booth und Mary Ann Holmes, waren gebürtige Engländer und erst 1821 in die USA ausgewandert. Junius war einer der berühmtesten amerikanischen Bühnenschauspieler. Als er 1852 starb, schrieb der Dichter Walt Whitman in Anspielung auf dessen klassische Rollen: There went the greatest and by far the most noble Roman of them all. (dt.: Da geht der größte und weitaus edelste Römer von allen). Johns älterer Bruder, Edwin Booth, galt als der begabteste Darsteller in der Familie, der selbst nach dem Attentat seines Bruders seine Karriere fortsetzen konnte.

Im Jahr 2000 wurde bekannt, dass John Wilkes Booth ein Urururgroßonkel Cherie Blairs, der Gattin des britischen Premierministers Tony Blair, ist.

[Bearbeiten] Beruf

J. Wilkes Booth gab sein Bühnendebüt im August 1855 mit 17 Jahren, als er in William Shakespeares Stück Richard III. den Earl of Richmond spielte. 1858 wurde er Mitglied des Richmond Theaters, wo er rasch Karriere machte. Einigen Kritikern galt er als „der schönste Mann Amerikas“. Bei einer Größe von ca. 1,73 m, glänzend schwarzem Haar, schlanker, aber dennoch athletischer Statur war er für Heldenrollen prädestiniert.

[Bearbeiten] Politische Verwicklungen

1859 nahm Booth an der Exekution des Abolitionisten John Brown teil, der zuvor versucht hatte bei Harpers Ferry einen Sklavenaufstand zu organisieren. Booth hatte sich eigens der Miliz angeschlossen, um das Ereignis zu unterstützen und stand in der Nähe des Schafotts mit anderen Bewaffneten, die einen Flucht- oder Befreiungsversuch verhindern sollten.

Anfang 1862 wurde Booth in St. Louis verhaftet, da er Kritik an der Regierung geäußert hatte.

Am 9. November 1863 sah Präsident Lincoln Booth in der Rolle des Raphael in The Marble Heart (Das marmorne Herz) im Ford-Theater. Lincoln saß genau in der selben Loge, in der er später tödlich getroffen wurde. Außer diesem Engagement erschien Booth nur in einem anderen Stück im Ford-Theater am 18. März 1865, als er den Herzog von Pescara in The Apostate darstellte, was seine letzte Bühnenrolle sein sollte.

Da Booth mit Lucy Hale, der Tochter des amerikanischen Botschafters in Spanien, John Hale, verlobt war, nahm er als geladener Gast an Lincolns zweiter Amtseinführung am 4. März 1865 teil.

[Bearbeiten] Das Attentat auf Lincoln

Lithografie des Attentats (ca. 1865); v.l.n.r.: Henry Rathbone, Clara Harris, Mary Todd Lincoln, Abraham Lincoln und John Wilkes Booth
Lithografie des Attentats (ca. 1865); v.l.n.r.: Henry Rathbone, Clara Harris, Mary Todd Lincoln, Abraham Lincoln und John Wilkes Booth

Das Attentat war Ergebnis einer Verschwörung, an der sich außer Booth noch weitere neun Sympathisanten des Südens beteiligt hatten. Ursprünglich hatten sie Lincoln in die Südstaaten entführen wollen, um ihn gegen konföderierte Kriegsgefangene auszutauschen; nach der Niederlage des Südens war dieser Plan hinfällig geworden. Dennoch hielten sie Lincolns Ermordung für eine legitime Fortsetzung des Kampfes.

Am Karfreitag, dem 14. April 1865, kurz nachdem General Robert E. Lee bei Appomattox Court House kapituliert hatte, schaute sich Lincoln das Schauspiel Our American Cousin im Ford-Theater in Washington, D.C. an. Eigentlich hatte Lincoln auch General Ulysses S. Grant, seinen Vizepräsidenten Andrew Johnson und den Außenminister William Henry Seward eingeladen. Grant reiste jedoch im Laufe des Tages aus Washington ab und Seward lag krank im Bett, so dass Booth, der ursprünglich vorgehabt hatte, auch Grant umzubringen, nur noch ein Ziel hatte. Booths Mitverschwörer Lewis Powell drang am selben Abend in Sewards Haus ein und verletzte den Außenminister in seinem Krankenbett mit mehreren Messerstichen schwer, aber nicht tödlich.

Hinrichtung von vier Verschwörern des Lincoln-Attentates am Galgen (1865)
Hinrichtung von vier Verschwörern des Lincoln-Attentates am Galgen (1865)

Die Presse hatte den Besuch des Präsidenten im Ford Theater angekündigt, so dass die Vorstellung bis auf den letzten Platz ausverkauft war. Booth gelang es gegen 22:00 Uhr, sich in die Loge des Präsidenten zu schleichen, wo er ihm mit einem 44er Deringer in den Hinterkopf schoss. Anschließend sprang er auf die Bühne und brach sich dabei ein Bein. Daraufhin floh er zum Arzt Samuel Mudd, der es provisorisch behandelte. Der Attentäter wurde von Soldaten verfolgt, mehrere Tage später in einer Scheune außerhalb Washingtons gestellt und durch Sergeant Boston Corbett entgegen den Anweisungen getötet, als er sich der Gefangennahme widersetzte.

Lincoln wurde unmittelbar nach dem Attentat in ein Haus gegenüber dem Ford Theater gebracht und ärztlich behandelt. Die Verletzungen waren aber so schwer, dass er am Morgen des folgenden Tages starb ohne noch einmal das Bewusstsein wiedererlangt zu haben.

Vier der Mitverschwörer (Mary Surratt, Lewis Powell, David Herold und George Atzerodt) wurden in einem kurzen Prozess zum Tode verurteilt und am 7. Juli 1865 hingerichtet. Drei andere erhielten lebenslänglich.

Verschwörertheorien um ein mögliches Weiterleben von Booth:

Nach den Ereignissen vom April 1865 entstanden verschiedene andere Verschwörungstheorien rund um das Attentat auf Präsident Lincoln. Einige davon betreffen auch John Wilkes Booth. Hierbei geht es vorallem um die Vermutung er sei damals nicht erschossen worden sondern mit Hilfe von Regierungsagenten entkommen. Diese Theorie wurde als erstes von einem gewissen Finis L Bates vertreten, der behauptete Booth unter dem Namen John St.Helens in Granbury, Texas, Mitte der 1870er Jahre getroffen zu haben. St. Helens habe auswendig Shakespeare Werke rezitiert und ihm im Vertrauen mitgeteilt er sei eigentlich John Wilkes Booth. 1903 beging in Enid, Oklahoma, ein Mann namens David E George Selbstmord, der laut Bates mit John St. Helens identisch und demnach Booth war. Bates stellte in den folgenden Jahren dessen mumifizierte Leiche auf Jahrmärkten aus. 1908 veröffentlichte er ein Buch in dem er seine Theorie einer breiten Öffentlichkeit näher brachte. Einen schlüssigen Beweis für seine Theorie konnte er aber nicht erbringen. Allerdings hat eine Frau, die David E George dessen letzte Wohnung in Enid vermietet hatte, später ausgesagt ihr Mieter habe ihr auf dem Totenbett gestanden John Wilkes Booth zu sein. Eine Untersuchung, der inzwischen verschwundenen Mumie ergab tatsächlich dass der Tote eine alte Beinverletzung aufwies, die er sich beim Sprung auf die Bühne des Ford Theaters zugezogen haben könnte. Immerhin befasste sich das FBI mehrmals mit dieser Theorie kam aber zu keinem eindeutigen Ergebnis, wahrscheinlich auch deshalb weil das einzig greifbare Beweisstück, die Mumie, verschwunden ist.

Eine andere Theorie besagt Booth habe einen Doppelgänger gehabt, der an seiner Stelle erschossen worden sei. Auch diese Theorie konnte bisher nicht bewiesen werden. Es gibt noch weitere, aber unwahrscheinlichere Spekulationen über das vermeintliche Schicksal von John Wilkes Booth nach 1865.

Anlass für diese Spekulationen gibt es allerdings weil bei der Festnahme und Erschiessung von Booth einige bis heute unaufgekärte Unregelmässigkeiten auftauchten. So bleibt ungeklärt wieso überhaupt auf Booth geschossen wurde. Seine Leiche wurde stundenlang von nur einer Person begleitet und später wurde keine Autopsie mehr vorgenommen um zweifelsfrei dessen Identität zu bestätigen. In den letzten Jahrzehnten hat man versucht den Fall zu klären indem man einen DNA Abgleich zwischen Verwandten des Schauspielers und seinen sterblichen Überresten machen wollte. Die Familie und die Richter des Staates Maryland haben aber einer Graböffnung nicht zugestimmt. Damit bleibt die Frage ob es ein Weiterleben von John Wilkes Booth nach dem 26. April 1865 gab wahrscheinlich für immer offen.

(Zu diesem Thema siehe auch Artikel über John Wilkes Booth in der amerikanischen Wikepedia Version)

[Bearbeiten] Weblinks


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