Jonsdorf
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Regierungsbezirk: | Dresden | |
Landkreis: | Löbau-Zittau | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Olbersdorf | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 51′ N, 14° 42′ O50° 51′ N, 14° 42′ O | |
Höhe: | 549 m ü. NN | |
Fläche: | 9,08 km² | |
Einwohner: | 1892 (30. Apr. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 208 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 02796 | |
Vorwahl: | 035844 | |
Kfz-Kennzeichen: | ZI | |
Gemeindeschlüssel: | 14 2 86 180 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Auf der Heide 1 02796 Kurort Jonsdorf |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Horst Zimmermann (Freie Wähler-Bürgerforum Jonsdorf e.V.) | |
Lage der Gemeinde Jonsdorf im Landkreis Löbau-Zittau | ||
Jonsdorf, ist ein staatlich anerkannter Luftkurort im Zittauer Gebirge, direkt an der Grenze zu Nordböhmen (Tschechien) der zur Verwaltungsgemeinschaft Olbersdorf gehört.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Jonsdorfs erfolgte 1539. Das Cölestinerkloster Oybin verkaufte Grundstücke an 10 Siedler. Im Jahre 1574 wurde der Oybiner Besitz durch Maximilian II. an die Stadt Zittau verkauft und Jonsdorf zum Ratsdorf. Nachdem bereits 1560 Söhne des Ortsrichters Hans Richter entdeckt hatten, dass der südlich des Ortes vorkommende Sandstein für die Herstellung von Mühlsteinen geeignet ist, wurde 1580 durch Hieronymus Richter der erste Steinbruch von der Stadt Zittau gepachtet. 1667 beschloss der Rat der Stadt Zittau zwischen Jonsdorf und Waltersdorf weitere Baustellen auszuweisen. Hier entstand Neu-Jonsdorf. 1731 wurde die zwischen Alt- und Neu-Jonsdorf befindliche Heide abgeholzt und das Gelände bebaut, so dass beide Dörfer zusammenwuchsen. Im gleichen Jahr wurde nach einähriger Bauzeit die Kirche in Alt-Jonsdorf fertig gestellt.
Wirtschaftlich hatte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Leineweberei in Jonsdorf eine große Bedeutung.
Ab 1840 begann sich die bauliche Gestaltung des Dorfes zu verändern. Statt der bisherigen Umgebindebauweise wurden die Häuser nun als Massivbauten errichtet. Als Landsitze städtischer Bürger entstanden auch diverse villenartige Gebäude.
Im Jahr 1841 setzte die touristische Entwicklung des Dorfes ein. Dr. Karl Linke eröffnete eine Kaltwasserheilanstalt. Der damit einsetzende Kurbetrieb beförderte den Tourismus. 1890 erfolgte die Einweihung der Zittauer Schmalspurbahn nach Jonsdorf. Nach mehr als 300 Jahren endete 1917 der Abbau von Mühlsteinen in Jonsdorf.
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nahm Jonsdorf viele Flüchtlinge auf, die aus ihrer Heimat, insbesondere aus den angrenzenden böhmischen Dörfern vertrieben worden waren.
In den Jahren 1952 und 1953 entstanden durch das Nationales Aufbauwerk (NAW) das Eisstadion und die Waldbühne. 1956 wurde der Bertsdorfer Ortsteil Hänischmühe Jonsdorf angegliedert. Am Hieronymus-Stein entstand 1984 eine neue Schule
1996 wurde das Freizeit- und Eissport- Zentrum Arena eingeweiht. Im gleichen Jahr begannen die bis 1997 andauernden Arbeiten zur Umgestaltung des Kurparks. Im Jahr 2004 fand die Eröffnung des Schmetterlingshauses statt.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Kurpark
- Kurparkpavillon
- Schmetterlingshaus
- Waldbühne
- Oberlausitzer Bauerngarten
- Oberlausitzer Weberstube
- zahlreiche Umgebindehäuser
- Zittauer Schmalspurbahn
- Kirche
- Steinbruchschmiede
- Schauwerkstatt Mühlsteinbrüche
- Sternwarte
- Volksspielkunst "Thalia" Jonsdorf (Oberlausitzer Mundartgruppe)
- Gondelteich
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
- Nonnenfelsen
- Mühlsteinbrüche
- kleine Orgel (versinterte Sandsteinsäulen)
- Jonsdorfer Felsenstadt
- Weisser Stein
[Bearbeiten] Sport
- Freizeit- und Eissport-Zentrum (Sparkassen Arena)
- Gebirgsbad
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Gründer des Ortes: Schäfer Jonas, einem Mönch vom Cölestinerkloster auf dem Berg Oybin
[Bearbeiten] Weblinks
- Fremdenverkehrsverein Kurort Jonsdorf e.V.
- Schmetterlings- und Reptilienhaus Jonsdorf
- Jonsdorfer Gebirgsverein 1880 e.V.
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