Joseph Kanon
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Joseph Kanon (* 1946 in Pennsylvania, USA) ist ein US-amerikanischer Autor.
[Bearbeiten] Biografie
Kanon studierte in Harvard und am Trinity College in Cambridge. Als Student veröffentlichte er seine ersten Geschichten für die amerikanische literarische Zeitschrift The Atlantic Monthly. Später war er jahrelang Leiter der amerikanischen Verlage Houghton Mifflin und E. P. Dutton in New York, bevor er sich 1995 selbst dem Schreiben zuwendete. Gleich sein erster Roman "Die Tage vor Los Alamos" wurde zum Bestseller und 1997 mit dem Edgar Award für das beste Romandebüt ausgezeichnet. Es folgten weitere Romane wie "Der verlorene Spion", "In den Ruinen von Berlin" und "Stadt ohne Gedächtnis". Seine Bücher sind Thriller, die in der Zeit vom Kriegsende bis etwa 1950 spielen. Dabei werden reale Ereignisse, wie z. B. das Manhattan-Projekt oder die Konferenz von Potsdam als Hintergrund für eine Mordgeschichte verwendet. Kritiker vom Boston Globe und von der New York Times verglichen sein Werk sogar mit dem von Graham Greene und John Le Carré. Sein Roman The Good German – In den Ruinen von Berlin ist 2006 unter der Regie von Steven Soderbergh mit George Clooney und Cate Blanchett in den Hauptrollen verfilmt worden. Joseph Kanon ist mit der Literaturagentin Robin Straus verheiratet. Das Paar lebt in New York.
[Bearbeiten] Bibliografie
- 1995: Los Alamos (dtsch.: Die Tage vor Los Alamos, 1998, Goldmann Verlag)
- 1999: The Prodigal Spy (dtsch.: Der verlorene Spion, 2000, Goldmann Verlag)
- 2001: The Good German (dtsch.: In den Ruinen von Berlin, 2003, Goldmann Verlag)
- 2005: Alibi (dtsch.: Stadt ohne Gedächtnis, 2006, Goldmann Verlag)
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Webseite
- Literatur von und über Joseph Kanon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Interview mit Joseph Kanon
Personendaten | |
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NAME | Kanon, Joseph |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Autor |
GEBURTSDATUM | 1946 |
GEBURTSORT | Pennsylvania, USA |