Journalistenschule St. Gallen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Journalistenschule St. Gallen (jsg) wurde 1984 von Fritz Tuchschmid (Rektor), Peter Wirth und Witold Netter gegründet. Sie war bis 1989 die einzige verlagsunabhängige Journalistenschule mit dreijähriger Vollzeitausbildung auf Hochschulniveau in der Schweiz. An ihr unterrichteten Praktiker wie Jürg Tobler und Peter Schellenberg sowie Wissenschafter wie Harry Pross, Thomas S. Eberle und Ludwig Hasler.
Die Ausbildung an der JSG gliederte sich 1984 bis 1989 in ein einjähriges Studium Generale (Germanistik, Philosophie, Logik, Linguistik, Soziologie, Zeitgeschichte und Publizistik) und in ein zweijähriges Aufbaustudium (Publizistikwissenschaftliche Seminare, Vorlesungen in Politische Ökonomie, Politologie, und handwerkliche Fächer zu Print-, Radio- und Fernsehjournalismus, Praktika im Photolabor, Tonstudio und im Zeitungslayout).
1989 ging die Ausbildungsstätte an das St. Galler Tagblatt, (also an die Zollikofer AG) und wurde zunächst von Jürg Tobler, dann von Ludwig Hasler geleitet. Die Schule gab sich einen Beirat, der vom Rektor der Universität St. Gallen Rolf Dubs geleitet wurde.
Nach der Übernahme wechselte die JSG ihren Namen in "St. Galler Schule für Journalismus." Die neue Trägerschaft verkürzte die Ausbildung auf zwei Jahre.
Die Journalsitenschule St. Gallen stellte den Lehrbetrieb 1995 ein.