Julian Scherner
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Julian Scherner (* 23. September 1895; † 28. April 1945 in Niepołomice) war SS- und Polizeiführer in Krakau und SS-Oberführer.
Scherner nahm 1923 am Hitler-Putsch teil. 1932 tritt er in die SS und die NSDAP ein. 1937 übernimmt er die Leitung der SS-Führerschule in Dachau. Von September 1939 bis 11. November 1939 war Scherner Regimentskommandeur des SS-Gebirgsjäger-Regimentes 11 "Reinhard Heydrich". Von Sommer bis Winter 1940 war er Kommandeur der 8. Totenkopf-Standarte. Im August 1941 wird er zum SSPF in Krakau ernannt. Er war als SSPF verantwortlich für die Deportationen nach Belzec und die Massenerschießungen in Tarnow. Er löste die Ghettos in seinem Distrikt durch Deportationen nach Auschwitz auf. Scherner wurde im April 1944 nach Dachau versetzt. Er starb kurz vor Kriegsende.
[Bearbeiten] Beförderungen
- Untersturmführer: 31. Juli 1933
- Obersturmführer: 24. Dezember 1933
- Hauptsturmführer: 1. März 1934
- Sturmbannführer: 12. August 1934
- Obersturmbannführer: 1. Januar 1935
- Standartenführer: 30. Januar 1936
- Oberführer (W): 12. September 1937
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz II. Klasse 1914
- Verwundetenabzeichen in Schwarz 1918
- Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- Blutorden
- Ehrendegen des RFSS
- Totenkopfring der SS
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Scherner, Julian |
KURZBESCHREIBUNG | Offizier zur Zeit des Nationalsozialismus |
GEBURTSDATUM | 23. September 1895 |
GEBURTSORT | unbekannt |
STERBEDATUM | 28. April 1945 |
STERBEORT | Niepołomice |