Karl Schönhals
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Karl von Schönhals (* 15. November 1788 zu Braunfels bei Wetzlar; † 16. Februar 1857 in Graz) war ein österreichischer Feldzeugmeister.
[Bearbeiten] Leben
Er trat 1807 in ein österreichisches Jägerregiment ein und ward 1809 bei Aspern und 1813 bei Dresden schwer verwundet. 1815 nahm er an dem kurzen Feldzug gegen Murat, 1821 an der Expedition nach Neapel teil, 1830 wurde er Generaladjutant des Generals Frimont in Mailand, 1832 Radetzkys, 1838 Generalmajor, 1848 Feldmarschallleutnant.
Er erwarb sich in der gefahrvollen Zeit von 1848 um die Erhaltung der österreichischen Armee große Verdienste. Als 1849 die provisorische Bundeszentralgewalt in Frankfurt aufgehoben und durch Bevollmächtigte von Österreich und Preußen ersetzt ward, vertrat Schönhals neben Kübeck den Kaiserstaat bis zur Auflösung der Kommission und der Wiedereinsetzung des Bundestags.
Anfang 1851 nahm er seinen Abschied als Feldzeugmeister und starb am 16. Februar 1857 in Graz. Sein Grabmal befindet sich auf dem evangelischen Friedhof St. Peter in Graz.
Er schrieb die bekannten, anonym erschienenen
- "Erinnerungen eines österreichischen Veteranen aus dem italienischen Kriege in den Iahren 1848 und 1849" (Stuttg. 1852, 2 Bde.; 7. Aufl. 1853);
- "Biographie des Feldzeugmeisters J. Freiherr von Haynau" (3. Aufl., Graz 1853) und
- "Der Krieg 1805 in Deutschland" (Wien 1874
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Personendaten | |
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NAME | Schönhals, Karl von |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Feldzeugmeister |
GEBURTSDATUM | 15. November 1788 |
GEBURTSORT | Braunfels bei Wetzlar |
STERBEDATUM | 16. Februar 1857 |
STERBEORT | Graz |