Karl Wilhelm Ideler
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Karl Wilhelm Ideler (* 25. Oktober 1795 in Bentwisch bei Wittenberge; † 29. Juli 1860 in Kumlosen bei Wittenberge) war ein deutscher Psychiater.
Ideler studierte Medizin an der Universität Berlin und promovierte 1820 zum Doktor. 1828 wurde er ärztlicher Leiter der Abteilung für Geisteskranke der Charité in Berlin als Nachfolger von Karl Georg Neumann. Er habilitierte sich 1831 und wurde 1839 außerordentlicher Professor in Berlin. Ideler wurde 1840 ordentlichen Professor und zum Direktor der Psychiatrischen Klinik in Berlin.
Sein Onkel war der Astronom und Mathematiker Christian Ludwig Ideler.
[Bearbeiten] Werke
- Anthropologie für Ärzte (1827)
- Grundriss der Seelenheilkunde (1835)
- Langermann und Stahl als Begründer der Seelenheilkunde (1835)
- Die Geisteskrankheiten in Beziehung zur Rechtspflege (1844)
- Der religiöse Wahnsinn, erläutert durch Krankengeschichten. Ein Beitrag zur Geschichte der religiösen Wirren der Gegenwart (1847)
- Die allgemeine Diätetik für Gebildete (1848)
- Der Wahnsinn in seiner psychologischen und socialen Bedeutung: erläutert durch Krankengeschichten; ein Beitrag zur praktischen Philosophie (1848)
- Lehrbuch der gerichtlichen Psychologie (1857)
[Bearbeiten] Weblinks
- Bandorf: Ideler, Karl Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 13, S. 746–747.
Personendaten | |
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NAME | Ideler, Karl Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Psychiater |
GEBURTSDATUM | 25. Oktober 1795 |
GEBURTSORT | Bentwisch bei Wittenberge |
STERBEDATUM | 29. Juli 1860 |
STERBEORT | Kumlosen bei Wittenberge |