Keith Forsey
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Keith Forsey (* 1. Januar 1948 in London, England) war in den 1970er Jahren zunächst Drummer bei verschiedenen Musikern und Bands, so u. a. bei Roy Fleming, Amon Duul II, Lipstique, Claudia Berry, Donna Summer und dem Discoproducer Giorgio Moroder. Besonders von letzterem stark beeindruckt und beeinflusst, begann Forsey 1977, sich selbst als Produzent zu betätigen. Er gilt als einer der Pioniere im Bereich der Produktion massentauglicher Pop- und Discomusik der späten 1970er sowie der 1980er Jahre.
Sein erster Welterfolg war das Debüt-Album von Billy Idol im Jahr 1982. Auch viele folgende Idol-Alben (sowie zuvor bereits die Alben von dessen früherer Band Generation X) wurden von Forsey produziert. Mit einer radiofreundlichen und gleichzeitig sehr kraftvollen Produktion vor allem der Idol-Werke machte Forsey sich einen Namen. Daneben produzierte er u. a. die Simple Minds und die Psychedelic Furs sowie Soundtracks zu Filmen wie Flashdance (für dessen Titelsong er neben der Produktion auch als Co-Songwriter fungierte und für den er 1984 einen Academy Award erhielt), Beverly Hills Cop, Ghostbusters, den Breakfast Club und einige andere.
In den 1990er Jahren wurde es ruhiger um Forsey, wenngleich er in dieser Zeit nicht untätig war. So produzierte er etwa den Soundtrack des Kinokassenschlagers American Pie sowie die Musik für einzelne Episoden bekannter Fernsehserien wie Futurama, Ally McBeal, Scrubs und weitere. Erst 2003 jedoch trat er wieder medienwirksam in Erscheinung als Produzent der britischen Indierock-Band Rooney. Im Jahr 2005 wurde er dann erneut für Billy Idol tätig, dessen erfolgreichem Comeback-Album er ein Mal mehr den nötigen Schliff verpasste.
Personendaten | |
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NAME | Forsey, Keith |
KURZBESCHREIBUNG | englischer Drummer und Produzent |
GEBURTSDATUM | 1. Januar 1948 |
GEBURTSORT | London |