Leibgendarmerie
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Die Leibgendarmerie war eine meist berittene Truppe, die zum Ordonnanz- und Wachtdienst bei einem Monarchen bestimmt war.
Sie bestand in den meisten Staaten aus gut ausgebildeten Mannschaften und Offizieren, siehe dazu auch Leibgarde.
In Preußen bestanden zwei Züge Leibgendarmerie, deren zweiter 1889 aufgestellt wurde und für die Kaiserin bestimmt war.
Die Leibgarde trug eiserne Helme mit einem Parade-Adler aus Tombak, weiße Reithosen und hohe Stiefel. Der 1. Zug trug die Uniform der Feldgendarmerie mit zwei Kragenlitzen und blauen Achselklappen mit dem Namenszug des Kaisers, der 2. Zug blaue oder weiße Waffenröcke mit karmesinroten Ärmelaufschlägen und Kragen und für den Hofgaladienst eine Uniform ähnlich der Tracht der Kürassiere im 18. Jahrhundert mit einem schwarzen Hut aus Filz, den Dreimaster.