Lia Manoliu
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Lia Manoliu (* 25. April 1932 in Chişinău; † 9. Januar 1998 in Bukarest) war eine ehemalige rumänische Diskuswerferin. Sie nahm an sechs Olympischen Spielen teil und gewann eine Gold- sowie zwei Bronzemedaillen.
Bei ihrer ersten Teilnahme an den Olympischen Spielen in Helsinki 1952 belegte sie den sechsten Platz. 1956 in Melbourne kam sie nur auf den neunten Platz, gewann dann aber bei den beiden folgenden Spielen in Rom und Tokio jeweils die Bronzemedaille. Für die Teilnahme an den Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt wurde Lia Manoliu ursprünglich vom rumänischen Verband nicht mehr vorgesehen, sie sicherte sich dennoch einen Startplatz und gewann trotz Verletzung die Goldmedaille. Bei den Spielen 1972 in München beendete sie ihre sportliche Karriere mit dem neunten Platz.
Lia Manoliu war von 1990 bis 1992 für die Partei FSN Mitglied des rumänischen Senats.
Sie starb 1998 an einem Herzinfarkt, nach dem sie nach einer Hirntumoroperation in Koma gefallen war.
Das ehemalige Nationalstadion in Bukarest ist nach ihr benannt.
[Bearbeiten] Erfolge im Einzelnen
- 1952, Olympische Spiele Helsinki: Platz 6 (42,64 m)
- 1956, Olympische Spiele Melbourne: Platz 9 (43,90 m)
- 1960, Olympische Spiele Rom: Platz 3 (52,36 m)
- 1964, Olympische Spiele Tokio: Platz 3 (56,96 m)
- 1968, Olympische Spiele Mexiko Stadt: Platz 1 (58,28 m)
- 1972, Olympische Spiele München: Platz 9
[Bearbeiten] Weblinks
- Lia Manoliu bei athletics-heroes.net [1]
1928: Halina Konopacka | 1932: Lillian Copeland | 1936: Gisela Mauermayer | 1948: Micheline Ostermeyer | 1952: Nina Romaschkowa | 1956: Olga Fikotová | 1960: Nina Romaschkowa | 1964: Tamara Press | 1968: Lia Manoliu | 1972: Faina Melnik | 1976: Evelin Schlaak | 1980: Evelin Jahl | 1984: Ria Stalman | 1988: Martina Hellmann | 1992: Maritza Martén | 1996: Ilke Wyludda | 2000: Elina Swerawa | 2004: Natalja Sadowa
Personendaten | |
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NAME | Manoliu, Lia |
KURZBESCHREIBUNG | rumänische Leichtathletin und Olympiasiegerin |
GEBURTSDATUM | 25. April 1932 |
GEBURTSORT | Chişinău |
STERBEDATUM | 9. Januar 1998 |
STERBEORT | Bukarest |