Liebfrauenkirche (Frankfurt)
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[Bearbeiten] Historisches
Die "Stiftskirche Liebfrauen" wurde den Menschen in der Stadt Frankfurt am Main im Jahr 1321 von adligen Bürgern (besonderen Anteil hatte Wigel von Wanebach) geschenkt. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde der relativ kleine Bau in seiner Größe erweitert und wahrscheinlich im Jahr 1478 abgeschlossen.
[Bearbeiten] Gegenwart
Heute ist die Liebfrauenkirche sowohl Klosterkirche des Kapuzinerklosters Liebfrauen als auch Gemeindekirche. Liebfrauen befindet sich unmittelbar im Zentrum der Stadt in der Fußgängerzone zwischen Zeil (der Haupteinkaufsstraße Frankfurts) und dem Römerberg. Die Liebfrauenkirche hat sich mittlerweile zu einem spirituellen Zentrum im Rhein-Main-Gebiet entwickelt. Das Kirchenschiff ist täglich von 5.30 - 21.00 Uhr, und somit länger als jede andere Frankfurter Kirche, geöffnet. Im benachbarten Franziskustreff bieten Mönche und freiwillige Helfer Obdachlosen und Bedürftigen Speisen zu niedrigsten Preisen an. Gerade in der Adventszeit wird die Zentrale Lage inmitten des Frankfurter Weihnachtsmarktes genutzt um jeden Tag um 19:30 Uhr zu einem Adventskonzert mit wechselnden Musikern oder Chören einzuladen. Dabei wird jeweils dem Tagesheiligen gedacht. Im Innenhof lädt der Hof der Stille zum besinnen inmitten des Großstadttrubels ein.
[Bearbeiten] Geistiges Leben
Werktags werden 3 Eucharistiefeiern sowie Laudes (Morgenlob), Gebet am Mittag (10 Minuten Musik, geistlicher Impuls und Gebet) und die Vesper (Abendlob) mit sakramentalem Segen angeboten.
Sonntags gibt es 6 Eucharistiefeiern, inklusive der Vorabendmesse am Samstagabend und der späten Abendmesse am Sonntagabend um 20:30 Uhr.
[Bearbeiten] Literatur
- Wolf-Christian Setzepfandt: Architekturführer Frankfurt am Main. 3. Auflage. Dietrich Reimer Verlag, Berlin August 2002, S. 5, ISBN 3496012366.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 50° 06' 47" N, 08° 40' 53" O
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