Ligatur (Musik)
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Unter einer Ligatur (Haltebogen) versteht man in der Musik die graphische Bindung von mindestens zwei Musiknoten.
Ursprünglich wurden Ligaturen seit dem 9. Jahrhundert handschriftlich in gregorianischen Gesängen notiert, um eine Folge von aufsteigenden oder fallenden Tönen zu kennzeichnen. Erst nach der Einführung der Metrik in die Musik (Mensuralnotation) änderte sich die Verwendung von Ligaturen.
Heute verwendet man zur Kennzeichnung von Ligaturen den Haltebogen, der Töne gleicher Tonhöhe verbindet, damit diese wie ein Ton klingen. Das heißt, der an den ersten Ton mit einem Haltebogen angehängte zweite Ton wird nicht neu gespielt, sondern verlängert die Dauer des ersten Tons. Dies wird vor allem dann notwendig, wenn der erste Ton über einen Taktstrich hinweg verlängert werden soll. Auf diese Weise kann z. B. ein Orgelpunkt gesetzt werden, der über mehrere Takte hinweg andauert.
Der dem Haltebogen gleichende Bindebogen wird beim Legato und Portato verwendet.
Haltebogen kurzfassend Werte werden addiert der Ton entsprechend lang ausgehalten(Töne gleicher Höhe)
