Marienkirche (Maria Saal)
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Die Marienkirche zu Maria Saal (eigentlich: Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt) ist eine spätgotische Propstei- und Wallfahrtskirche im Zentrum Kärntens.
Der Vorgängerbau wurde im 8. Jahrhundert im Zuge der zweiten Christianisierung Kärntens von Salzburg aus von Bischof Modestus aufgebaut, wobei die Kirche 860 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde. Maria Saal wurde dadurch zum geistigen und kulturellen Zentrum der gesamten Region.
Das Gotteshaus wurde im Jahre 1669 durch einen Großbrand beinahe vollständig vernichtet. Der einheitlich spätgotische Kirchenbau ist charackterisiert durch zwei, weithin sichtbare, mächtige Türme. An der südlichen Außenseite des Doms sind zahlreiche Grab- und einige Römersteine eingemauert.
Die Marienkirche von Maria Saal spielte eine wichtige Rolle in den Zermonien, welche die Kärntner Herzogseinsetzung umgab. Zwischen der Installation des Herzogs am Fürstenstein und der Huldigung am Herzogsstuhl fand hier das kirchliche Hochamt statt.
[Bearbeiten] Literatur
- Christina Pfeffer, Franz Schröer: Propstei und Wallfahrtskirche Maria Saal. Passau, Kunstverlag Peda, 2004, ISBN 3-89643-555-8
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Bildergalerie
Koordinaten: 46° 40' 51" N, 14° 20' 52" O