Mbini
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Mbini bezeichnet den auf dem afrikanischen Festland gelegenen Teil Äquatorialguineas. Er hieß früher Río Muni.
[Bearbeiten] Geographie
Mbini ist 26.017 km² groß und hat etwa 400.000 Einwohner, die größtenteils dem Volk der Fang angehören. Es grenzt im Norden an Kamerun, im Süden und Osten an Gabun und im Westen an den Golf von Guinea. Es liegt etwa 2° nördlich des Äquators und hat daher tropisches Klima. Die Hauptstadt von Mbini ist Bata, die Hauptstadt Äquatorialguineas liegt auf Bioko und heißt Malabo.
Die Küstenebene ist nur etwa 20 km breit, dahinter steigt das Land auf etwa 1000 m an.
[Bearbeiten] Geschichte
Dieses Gebiet wurde Ende des 15. Jahrhunderts von Portugal beansprucht und 1778 an Spanien abgetreten. Das Binnenland wurde erst um 1900 kolonisiert. Im Ersten Weltkrieg ließ sich 1916 die deutsche Schutztruppe Kameruns in Rio Muni internieren, um nicht vor den Alliierten kapitulieren zu müssen.
Erst 1959 wurde es mit der Insel Fernando Póo (heute Bioko) zur spanischen Überseeprovinz Spanisch-Guinea zusammengefasst. Gemeinsam mit der Insel Annobón wurden diese Gebiete 1968 als Äquatorialguinea in die Unabhängigkeit entlassen.
Heute ist Río Muni in die Provinzen Centro Sur, Kié-Ntem, Litoral und Wele-Nzas unterteilt.
siehe auch Hauptartikel Geschichte Äquatorialguineas
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