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Meißener Porzellan - Wikipedia

Meißener Porzellan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Große Tafel
Große Tafel
Verwendete Markenzeichen im Verlauf der Jahrhunderte
Verwendete Markenzeichen im Verlauf der Jahrhunderte

Das Meißener Porzellan (Handelsmarke: Meissener Porzellan) ist das erste europäische Porzellan. Es wurde 1708 durch Johann Friedrich Böttger und Ehrenfried Walther von Tschirnhaus im Auftrag des damaligen sächsischen Kurfürsten Augusts des Starken erfunden.

Tschirnhaus oblag zusammen mit dem Freiberger Hüttenspezialisten Gottfried Pabst von Ohain, dem Arzt Dr. Jacob Bartolomäi und dem Kammerrat Dr. Michael Nehmitz die wissenschaftliche, organisatorische Betreuung des Forschungsprojekts, an dem neben Johann Friedrich Böttger auch die Freiberger Hüttenleute Samuel Köhler, David Stöltzel, Johann Georg Schubert und Andreas Hoppe beteiligt waren, die auf der Grundlage von Böttgers alchimistischen Erfahrungswissens die Experimente in dem für sie eingerichteten Laboratorium durchführten.

Gottfried Pabst von Ohain gebührt das Verdienst, Kaolin als den Bestandteil, der zur Herstellung von weißem (statt grauem) Porzellan erforderlich ist, beigesteuert zu haben.

Nach Tschirnhaus Tod brachte Böttger das wiederentdeckte Hartporzellan zur fabrikmäßigen Fertigung. Auch das sogenannte "Böttgersteinzeug" geht auf diesen zurück, dieses hat jedoch nichts mit dem heutigen Meißener Porzellan gemein.

Das charakteristische Merkmal des Meißener Porzellans ist die Schwertermarkung an den Porzellangegenständen. Doch die Schwertermarkung sah nicht immer so aus wie heute. Erst seit 1934 existiert die heutige Markung. Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen GmbH war ehemals eine Königliche Porzellanmanufaktur und zu Zeiten der DDR ein Volkseigener Betrieb (VEB). Die Handbemalung der Stücke macht jedes Teil zu einem einzigartigen Meisterwerk der Kunst. Daher ist dieses auch im Vergleich zu anderen Porzellanen sehr teuer.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Anfänge des Meißener Porzellans

Johann Friedrich Böttger behauptete Anfang des 18. Jahrhunderts, dass er aus wertlosen Materialien Gold herstellen könne. Als dies der sächsische Kurfürst August der Starke in Dresden hörte, ließ er ihn in der Jungfernbastei in Dresden einsperren, um ihn Gold fabrizieren zu lassen. Nach einigen Jahren wurde Johann Friedrich Böttger von Tschirnhaus überzeugt, sich an dessen Versuchen zur Herstellung von Porzellan zu beteiligen. Nach dessen plötzlichem Tode übernahm er die Leitung der Forschungsarbeiten zu der neuen Entdeckung und überführte sie in eine fabrikmäßige Produktion.

Mit Dekret vom 23. Januar 1710 wurde die „Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsische Porzellanmanufaktur“ gegründet. Deren erste Produktionsstätte war ab Juni 1710 die Albrechtsburg. Sie bot vor allem Schutz für das Herstellungsgeheimnis des weltweit ersten Hartporzellans. Um dieses zu wahren, wurde stets nur einem kleinen Kreis von Mitarbeitern ein Bruchteil des Geheimnisses mitgeteilt. Dennoch gelang es dem geflohenen Arkanisten Samuel Stöltzel die Rezepturen nach Wien zu bringen, wo 1718 mit der Porzellanmanufaktur Augarten auch die erste Konkurrenz zum Meißener Porzellan entstand.

1774 bis 1814 leitete Graf Camillo Marcolini die Königliche Porzellanmanufaktur. Neben der umfangreichen Produktion an Prunk- und Schmuckgeschirr für den Bedarf des Dresdner Hofes wurden seit der Zeit August des Starken auch Miniaturen und Prunkfiguren für repräsentative und dekorative Zwecke hergestellt.

Neben den bekannten, farbig staffierten Kleinplastiken, die der französische Bildhauer und Modellmeister der Manufaktur Michel Victor Acier (1736-1799) und sein Mitarbeiter Johann Carl Schönheit (1730-1805) schufen, wurden auch Biskuitfiguren hergestellt. Diese stellten teilweise direkte, wohl aber verkleinerte Kopien nach antiken Plastiken dar. Seitdem ist die Herstellung von Tischfiguren aus „Meissener Porzellan“ ein wichtiger Produktionszweig der Manufaktur.

[Bearbeiten] Geschichte des Markenzeichens

Meißner Blumenvase mit Drachenmuster
Meißner Blumenvase mit Drachenmuster

Durch die in Wien entstehende Konkurrenz erkannte man die Notwendigkeit, das Porzellan zweifelsfrei identifizieren zu können. Angeregt von den Kaisermarken (nien-hao) auf chinesischem Porzellan, die allerdings nicht vorrangig den Herstellungsort, sondern die Herstellungsperiode markieren, entwickelte man eine Manufakturmarke, die auf das Porzellan aufgetragen wird. Diese Marke entwickelte sich bis heute zu den weltbekannten „Gekreuzten Schwertern“. Schon in den ersten Jahren versuchte man ein solches Markenzeichen zu entwickeln, doch erst die Einführung der blauen Unterglasurfarbe im Jahre 1720 bot einen hohen Schutz, der Fälschungen und Nachahmungen weitgehend ausschließt.

Diese Markierung führte man von nun an per Handmalerei auf, doch gab es immer noch keine einheitliche Orientierung. Die Zeichen wurden nur unregelmäßig und nach den Wünschen der Auftraggeber und Käufer aufgetragen. Die am häufigsten genutzte Marke war das Monogramm „AR“ von Friedrich August I. (genannt „August der Starke“), Kurfürst von Sachsen und als August II. König von Polen. Dieses Monogramm leitet sich von „Augustus Rex“, zu deutsch „König August“, ab.

Später erhoffte man sich mit der Kennzeichnung des Porzellans durch Schwerter den Durchbruch, was auch gelang. Neben dem gekreuzten Schwerterpaar waren bis etwa 1730 auch Buchstabenfolgen üblich, wie zum Beispiel K.P.M. für „Königliche Porzellan-Manufaktur“, M.P.M. für „Meissener Porzellan-Manufaktur“ oder K.P.F. für „Königliche Porzellan-Fabrik“. Daneben gab es noch beliebig andere Buchstabenkombinationen. Jedoch ab 1731 hatte sich die Marke „Gekreuzte Schwerter“ auf Grund einer schriftlichen Anordnung vom kurfürstlichen Hof in Dresden durchgesetzt.

In der Folgezeit erfuhren die „Gekreuzten Schwerter“ nur noch unwesentliche Veränderungen. Zeitweilig wurden Sterne, Punkte, Ziffern oder andere Zeichen hinzugefügt, dies oft entsprechend den Wünschen der jeweiligen Manufakturdirektoren.

Die Registrierung der Marken der Porzellan-Manufaktur erfolgte nach der Einführung des Reichsgesetzes zum Markenschutz in Deutschland am 20. Mai 1875. Die Handelsmarken „Böttgersteinzeug“ und „Meissener Porzellan“ wurden 1919 und 1985 registriert.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten rund um das Meißener Porzellan

[Bearbeiten] Künstler der Manufaktur des 20./21 Jh.

  • Peter Strang, Seit 1968 als Plastiker angestellt, ab 1993 künstlerischer Leiter der Manufaktur
  • Olaf Fieber, ab 1987 als Porzellangestalter tätig. Seit 2006 freiberufliche künstlerische Tätigkeit.

[Bearbeiten] Dekorarten

[Bearbeiten] Literatur

  • Helmut Reibig (Hrsg.): Otto Walcha Meissner Porzellan. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Dresden: Verlag der Kunst, 1973. 443 S. mit 259 teilweise farbigen Abb.

[Bearbeiten] Weblinks

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Commons
Commons: Meissener Porzellan – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

Koordinaten: 51° 9' 20" N, 13° 27' 58" O

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