Monique de la Bruchollerie
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Monique de la Bruchollerie (* 20. April 1915 in Paris, † 16. Januar 1973 in Bukarest) war eine französische Pianistin.
De la Bruchollerie entstammte einer Musikerfamilie, François-Adrien Boïeldieu und André Messager gehören zu ihren Vorfahren. Sie besuchte im Alter von sieben Jahren die Klasse des mit ihren Eltern befreundeten Isidore Philipp am Conservatoire de Paris, das sie 1928 mit einem Ersten Preis abschloss. Danach war sie Schülerin von Alfred Cortotin Paris, Emil von Sauer in Wien und Raul Kochalski in Berlin. Ein Konzert, das sie 1932 unter Charles Munch gab, brachte ihren Durchbruch als Pianistin. Zwischen 1936 und 1938 nahm sie erfolgreich an mehreren Klavierwettbewerben, u.a. am Chopin-Wettbewerb 1937 in Warschau teil.
Nach dem Zweiten Weltkrieg trat sie auch international u.a. in den USA und in Polen auf und arbeitete mit Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Eugen Jochum, Herbert von Karajan. Ernest Ansermet und Jan Krenz. Ihrer Bühnenkarriere endete 1966, als sie durch einen Autounfall im Dezember 1966 in Rumänien den Gebrauch der linken Hand verlor, und sie widmete sich fortan dem Unterricht. Zu ihren Schülern zählte u.a. Cyprien Katsaris.
Personendaten | |
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NAME | Bruchollerie, Monique de la |
KURZBESCHREIBUNG | französische Pianistin |
GEBURTSDATUM | 20. April 1915 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 16. Januar 1973 |
STERBEORT | Bukarest |