Monosyllabic Universal Language
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Monosyllabic Universal Language |
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Projektautor | Michael Cartier | |
Jahr der Veröffentlichung | 2002 | |
Linguistische Klassifikation |
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Besonderheiten | MUL ist aus einzelnen Silben aufgebaut. |
MUL (Monosyllabic Universal Language) ist eine von Michael Cartier im Jahre 2002 entwickelte Plansprache, die sich vorwiegend auf germanische Wurzeln stützt.
Der Autor begründet seine Entscheidung damit, dass auch der Weg zu einer Einheitssprache für alle Menschen Schritt für Schritt gegangen werden muss. Der erste Schritt bestünde darin, einheitliche Sprachen für alle großen Sprachfamilien zu schaffen. Erst dann könnte man eine vollständige Vereinheitlichung in Angriff nehmen.
Cartier baut seine Sprache aus einzelnen Silben auf (daher der Name) und minimiert Grammatik und Wortschatz so weit als möglich. Verben sind vollkommen unveränderlich und unterscheiden sich weder in Person, Zeit, Zahl oder Geschlecht.
Die Wortstämme werden vor allem dem Englischen, Deutschen und Niederländischen, aber auch dem Gotischen und Altsächsischen entlehnt. Beispiele: "buk" (= Buch), "rad" (= Radio), "fon" (= Telefon) und "tev" (= Fernseher).
Da die einsilbigen Vokabeln invariant sind, werden Modi und ähnliche grammatikalische Strukturen durch 15 Signalwörter gekennzeichnet, unter anderem:
- "be" - Notwendigkeit
- "fi" - Wunsch
- "le" - Frage
- "ne" - Unsicherheit
- "ni" - Absicht
- "po" - Möglichkeit