Nebikon
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Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Luzern |
Bezirk: | Willisau |
BFS-Nr.: | 1137Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde |
PLZ: | 6244 |
Koordinaten: | 640879 / 227010 Koordinaten: 47° 11' 34" N, 7° 58' 41" O47° 11' 34" N, 7° 58' 41" O |
Höhe: | 487 m ü. M. |
Fläche: | 3.73 km² |
Einwohner: | 2'175 (31. Dezember 2005) |
Website: | www.nebikon.ch |
Karte | |
Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Hochkomma
Nebikon ist eine Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern, Schweiz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Die Gemeinde liegt im mittleren Teil des Laufs der Wigger. In diese mündet im Dorf von links die Luthern ein. Die Ortschaft liegt im Talboden am Westfuss des Santenbergs. Zwischen den Hauptteil des Santenbergs und einem südlichen Ausläufer, dem Egolzwilerberg, hat sich ein Tälchen eingegraben. Dieses trägt den passenden Namen Graben. Auf dem bewaldeten Santenberg liegt an der Grenze zu Dagmersellen der höchste Punkt der Gemeinde (690m.ü.M.).
Im Westen der Gemeinde erhebt sich im Flüeggenwald das für das Amt Willisau typische hügelige Voralpengebiet - so dass Nebikon im Westen und im Osten von Anhöhen überragt wird.
Vom Gemeindeareal von 372 ha wird nur 38,2% landwirtschaftlich genutzt. Die grossen Waldgebiete am Santenberg und im Alpenvorland bedecken 40,1% der Fläche. Und ein Fünftel (genau 20,7%) sind Siedlungsfläche - darunter grosse Industriezonen im Norden und Süden des Dorfs.
Nebikon grenzt an Altishofen , Dagmersellen , Ebersecken , Egolzwil und Schötz .
[Bearbeiten] Bevölkerung
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Zwischen 1850 und 1860 sank die Einwohnerzahl stark (1850-1860:-11,2%). Danach blieb sie bis 1888 bei knapp über 500 Personen stehen. Seither wächst sie ununterbrochen - wenn auch das Wachstum in den letzten Jahren geringer geworden ist. Besonders starke Anstiege gab es 1888-1900 (+18,7%), 1900-1910 (+16,9%), 1950-1960 (+24,2%) und 1970-2000 (+55,3%). Insgesamt hat sich die Einwohnerzahl in den vergangenen 150 Jahren nahezu vervierfacht.
Bevölkerungsentwicklung | |
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Jahr | Einwohner |
1850 | 573 |
1860 | 513 |
1888 | 514 |
1900 | 610 |
1910 | 713 |
1950 | 971 |
1960 | 1206 |
1970 | 1378 |
2000 | 2141 |
2004 | 2196 |
[Bearbeiten] Sprachen
Die Bevölkerung benutzt als Umgangssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 84,45% Deutsch, 5,18% Serbokroatisch und 2,01% Albanisch als Hauptsprache an.
[Bearbeiten] Religionen - Konfessionen
In früheren Zeiten gehörte die gesamte Einwohnerschaft der Römisch-Katholischen Kirche an. Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) gibt es 70,34% römisch-katholische, 8,64% evangelisch-reformierte- und 5,89% orthodoxe Christen. Daneben findet man 6,73% Muslime und 3,27% Konfessionslose. Die Muslime sind albanischer, bosniakischer, kurdischer und türkischer Herkunft. Stärkste Gruppe unter ihnen sind die Albaner. Die orthodoxen Christen sind Slawen aus dem früheren Jugoslawien (Mazedonier, Montenegriner und Serben).
[Bearbeiten] Herkunft - Nationalität
Ende 2004 zählte die Gemeinde 2'196 Einwohner. Davon waren 1'676 Schweizer und 520 (=23,7%) Ausländer. Anlässlich der letzten Volkszählung waren 71,79% (einschliesslich Doppelbürger 74,54%) Schweizer Staatsangehörige. Die grössten Einwanderergruppen kommen aus Albanien.
[Bearbeiten] Verkehr
Nebikon liegt an der Bahnstrecke Luzern-Olten und hat einen eigenen Bahnhof. Zwei Buslinien verbinden Nebikon mit anderen Orten der Region. Diese sind: Nebikon-Schötz-Ebersecken und Ettiswil-Nebikon-Dagmersellen.
Nebikon liegt an den Strassen Dagmersellen-Willisau und Dagmersellen-Wauwil-Sursee. Der nächste Autobahnanschluss ist der von Dagmersellen an der A2 in bloss 3 km Entfernung.
[Bearbeiten] Geschichte
Unter dem Namen Nevinchova wird der Ort im Güterverzeichnis (Rodel) der Fraumünsterabtei Zürich im Jahr 893 erstmals erwähnt. Die Habsburger übernahmen im späten 12.Jahrhundert die Herrschaft. Verwaltet wurde der Ort durch die Herren von Büttikon. Die Herrschaft wechselte im Jahr 1415. Die Stadt Luzern kaufte die Grafschaft Willisau - zu der Nebikon gehörte - und machte sie zur Landvogtei Willisau. Im Jahr 1424 erwarben die Luzerner auch die Mehrheit an der niederen Gerichtsbarkeit. So blieben die Verhältnisse bis ins Jahr 1798. Die darauf folgenden fünf Jahre gehörte Nebikon zum Distrikt Altishofen- seither zum damals neu geschaffenen Amt Willisau .
[Bearbeiten] Weblinks
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