Noto

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Noto
Staat:	Italien
Region:	Sizilien
Provinz:	Syrakus (SR)
Geographische Koordinaten:	Koordinaten: 36° 53′ 20″ N, 15° 4′ 13″ O36° 53′ 20″ N, 15° 4′ 13″ O
Höhe:	152 m s.l.m.
Fläche:	550.86 km²
Einwohner:	23.391 (2005)
Bevölkerungsdichte:	42 Einw./km²
Postleitzahl:	96017
Vorwahl:	0931
ISTAT-Nummer:	089013
Einwohner:	Notinesi (oder Netini)
Schutzpatron:	San Corrado Confalonieri
Website:	Noto

Noto ist eine Stadt der Provinz Syrakus in der Region Sizilien in Italien. Noto ist eine der spätbarocken Städte des Val di Noto, die von der Unesco zum UNESCO-Welterbe erklärt worden sind.

Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Daten 2 Geschichte 3 Sehenswürdigkeiten 3.1 Kirchen 3.2 Sonstige Sehenswürdigkeiten 3.3 In der Umgebung 3.4 Bilder 4 Söhne und Töchter der Stadt 5 Weblinks

[Bearbeiten] Lage und Daten

Noto liegt 35 km südwestlich von Syrakus am Südrand der Monti Iblei auf 159 Metern Meereshöhe. Die Stadt hat 23.391 Einwohner (Stand am 31. Dezember 2005), die in der Landwirtschaft, der Industrie und im Tourismus arbeiten.

Der Bahnhof hat Verbindungen in Richtung Syrakus, die Fahrzeit beträgt 30 Minuten.

Noto ist Bischofssitz.

Stadtteile sind: Marina di Noto und Testa dell'Acqua .

Die Nachbargemeinden sind: Avola, Canicattini Bagni, Ispica (RG), Modica (RG), Pachino, Palazzolo Acreide, Rosolini und Syrakus.

[Bearbeiten] Geschichte

Südöstlich der heutigen Stadt liegt das antike Neton (lat. Netum, heute Noto Antica oder Noto Vecchia genannt), das, vom Volksstamm der Sikeler gegründet, schon früh in den Machtbereich Syrakus geriet. Ab 263 v. Chr. wurde die Stadt auch offiziell von Hieron II. beherrscht, später kam sie als civitas foederata unter römische Herrschaft.

Ausgrabungen brachten sikelische Nekropolen, hellenistische Gräber und Katakomben zum Vorschein.

Unter den Arabern (seit 862) erlangte Noto im Mittelalter eine überregionale Bedeutung, sie war 1091 die letzte muslimische Bastion in Italien.

Die heutige Stadt entstand ab 1703 ca. 6 km südöstlich von Noto Antica, nachdem 1693 ein Erdbeben die Stadt komplett zerstört hatte. Daraufhin wurde Noto planmäßig und einheitlich im Barockstil wieder aufgebaut.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Weltbekannt ist die Stadt für ihre barocke Architektur. Die Stadt wurde deswegen 2002 als Val di Noto von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Besondere Sehenswürdigkeiten sind:

[Bearbeiten] Kirchen

• Kirche Madre San Nicolò di Mira, der Dom von Noto, am 13. März 1996 stürzte die Kuppel des Domes ein
• Kirche dell’Arco
• Kirche di Santa Caterina
• Kirche di San Corrado Fuori le Mura
• Kirche del Collegio di San Carlo
• Kirche del Nome di Gesù
• Monastero di Santa Chiara
• Kirche del Santissimo Crocifisso
• Kirche di San Michele Arcangelo
• Kirche Santa Maria della Scala
• Kirche Santissimo Salvatore
• Kirche madre San Nicola di Mira
• Kirche di Santa Chiara mit einer Madonna von Antonello Gagini
• Kirche di San Francesco D’Assisi o dell’Immacolata mit dem ehemaligen Franziskanerkloster
• Kirche dello Spirito Santo
• Kirche dell’Ecce Homo
• Kirche di Santa Maria dell’Arco
• Kirche delle Anime Sante del Purgatorio
• Kirche di Santa Maria della Rotonda
• Kirche della Santissima Trinità
• Kirche di San Carlo al Corso
• Kirche di Santa Maria del Carmelo
• Kirche di San Pietro Martire
• Kirche di San Michele Arcangelo
• Kirche di San Domenico
• Kirche di S. Antonio Abate
• Kirche di S. Corrado
• Kirche di Santa Caterina
• Kirche del Crociferio di San Camillo
• Kirche di Montevergine o di San Girolamo
• Kirche del Santissimo Salvatore
• Kirche di San Andrea Apostolo
• Kirche di San Pietro delle Rose o Santi Pietro e Paolo
• Kirche del SS. Crocifisso
• Kirche di San Egidio Vescovo
• Kirche di Santa Maria del Gesù
• Kirche dell’Annunziata
• Kirche di Santa Agata.

[Bearbeiten] Sonstige Sehenswürdigkeiten

• Städtisches Museum mit Fundstücken aus der Umgebung und Statuen von Gian Domenico Gagini
• Kommunale Bibliothek im Nicolaci-Villadorata-Palast
• Ducezio-Palast, heute das Rathaus

[Bearbeiten] In der Umgebung

• Notica Antica, die Ruinen der bei dem Erdbeben 1693 zerstörten alten Stadt Noto
• Eloro, die antike Siedlung an der Küste südöstlich von Noto
• Riserva Naturale Oasi faunistica di Vendicari, ein Naturreservat südlich von Noto

[Bearbeiten] Bilder

Palazzo Ducezio	Immacolata	Kirche San Carlo Borromeo	Kirche San Domenico
San Domenico	San Domenico	Straße Nicolaci	Rathaus
Balkon	Piazza San Isidoro	Arkadenbogen

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

• Giovanni Aurispa (1376-1459), italienischer Humanist

[Bearbeiten] Weblinks

• Offizielle Seite von Noto (englisch und italienisch)