OTCA
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Die OTCA (port.: Organização do Tratado de Cooperação Amazônica / span.: Organización del Tratado de Cooperación Amazónica) – tratado heißt im Spanischen und Portugiesischen soviel wie ‘Staatsvertrag’ – ist die am 2. September 2003 aus dem Amazonaspakt (Tratado de Cooperación Amazonica, TCA) hervorgegangene Organisation der Amazonas-Anrainerstaaten: Bolivien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Peru, Suriname und Venezuela.
Der Amazonaspakt wurde 1978 ins Leben gerufen um die Zusammenarbeit der Amazonasländer zu stärken, damals in erster Linie mit dem Ziel, die jeweilige nationale Souveränität über die amazonischen Territorien gegenüber internationalen Interessen durchzusetzen. Später rückte der Gedanke der nachhaltigen Entwicklung Amazoniens immer stärker in den Vordergrund der Aktivitäten des Bündnisses.
Mit der Gründung der OTCA wurde als permanenter Sitz der Organisation Brasília bestimmt.