Otto Forster
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Otto Forster (* 8. Juli 1937 in München) ist ein deutscher Mathematiker.
Er wurde 1961 bei Karl Stein mit einer Arbeit zum Thema Banachalgebren stetiger Funktionen auf kompakten Räumen promoviert und habilitierte sich 1965. Nach einem Aufenthalt am Institute for Advanced Study in Princeton wurde er 1968 ordentlicher Professor an der Universität Regensburg, 1975 wechselte er an die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster (Westfalen). Seit 1982 arbeitet er am mathematischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München, ist aber mittlerweile emeritiert. Er ist Mitglied der bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Seine wissenschaftlichen Arbeiten liegen im Bereich der komplexen Analysis; im deutschsprachigen Raum ist er vor allem durch seine einführende Buchreihe zur Analysis bekannt.
Die Algorithmen in seinem Buch Algorithmische Zahlentheorie verwenden die Programmiersprache ARIBAS, die von ihm entwickelt wurde und der GNU GPL unterliegt. ARIBAS wurde als leicht zu erlernende Sprache entwickelt (ihre Syntax ist an Pascal angelehnt), die viele Funktionen der algorithmischen Zahlentheorie bereitstellt.
[Bearbeiten] Schriften
- Analysis 1. Differential- und Integralrechnung einer Veränderlichen. Vieweg-Verlag, 7. Aufl. 2004. ISBN 3-528-67224-2
- Analysis 2. Differentialrechnung im Rn. Gewöhnliche Differentialgleichungen. Vieweg-Verlag, 6. Aufl. 2005. ISBN 3-528-47231-6
- Analysis 3. Integralrechnung im Rn mit Anwendungen. Vieweg-Verlag, 3. Aufl. 1996. ISBN 3-528-27252-X
- Algorithmische Zahlentheorie, Vieweg-Verlag, 1996. ISBN 3-528-06580-X
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Otto Forster im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage an der Universität München
Personendaten | |
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NAME | Forster, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 8. Juli 1937 |
GEBURTSORT | München |